IMPERICON 2019 im X-TRA

IMPERICON 2019 im X-TRA

Neben unserer Teamfotografin Alexandra Rothlin hat verdankenswerterweise Anna Huggenberg als Gastschreiberin den Beitrag zum IMPERICON in Zürich geschrieben.

Fotos Alexandra Rothlin, Text Anna Huggenberg

Am 12. April fand in Zürich das erste von insgesamt fünf Konzerten im Rahmen des diesjährigen IMPERICON FESTIVALS statt. Fünf der auftretenden Bands (Stick to your Guns, Being as an Ocean, Nasty, Deez Nuts und Get the Shot) touren momentan noch immer durch Deutschland und Österreich, da sie auf allen Konzerten mitspielen: Zürich, Oberhausen, Wien, Leipzig und München.

Den Einstieg machte die Schweizer Post-Hardcore Band DEFENDER. Während die schon um 14.00 Uhr anwesenden Gäste im X-TRA in Zürich noch gemütlich an der Bar standen, rannten die fünf Bandmitglieder auf die Bühne und sorgten sofort für gute Stimmung, sowohl auf der Bühne als auch im Publikum. Man konnte richtig spüren mit wie viel Leidenschaft die Bandmitglieder Kevin, Mauro, Tristan, Mad und Michael dabei waren.

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Nach der eher ruhigeren Performance der darauffolgenden Gruppe HOLDING ABSENCE bildete sich schon bei den ersten Klängen der australischen Band ALPHA WOLF ein Mosh Pit. Und der blieb eigentlich auch während der ganzen Performance erhalten.

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Die totale Eskalation wurde dann jedoch erst bei GET THE SHOT erreicht. Der Frontsänger stützte sich ungefähr bei jedem einzelnen Song an den eher wenig behaarten Köpfen zweier Fans in der Frontrow ab um sich ins Publikum zu stürzen. Einer Aufforderung zum crowdsurfen wurde mit viel Begeisterung beigekommen. Ich kannte die Band zuvor noch nicht, war jedoch sehr positiv von ihnen überrascht. Ausserdem konnten wir die Bandmitglieder am Merchstand in ein gutes Gespräch über ihr ‚Fuck your Faith‘ – Banner verwickeln.

Auf die nächste Band hatten viele, mit denen wir gesprochen hatten, mit grossen Erwartungen gewartet. Die christliche Band FIT FOR A KING sorgte auch tatsächlich für eine grossartige Stimmung im Publikum; viel moshen, headbanging und mitsingen. Besonders der Gitarrist der Band schien das Konzert ebenfalls sehr zu geniessen, was an seinem energetischen Tanzen auf der Bühne beobachtet werden konnte. Leider verletzte sich ein Junger und musste während dem Konzert hinausgetragen werden, er konnte später am Abend jedoch schon wieder mitten in der Menge erblickt werden.

Aufgrund schlechter Zeitplanung musste die kanadische Melodic-Hardcore-Band COUNTERPARTS ihre Show leider verfrüht beenden, ein Entschluss der von allen mit lauten, empörten Schreien gekontert wurde. Denn die wenigen Songs, die sie dennoch vorführten, wurden jedochmit voller Begeisterung vom Publikum aufgenommen.

Auch die darauffolgende australische Hardcore-Band DEEZ NUTS konnte besonders mit ihrem Song ‚Band of Brothers‘ für grossartige Stimmung und viel Headbangen sorgen.

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EMMURE haben wir leider nicht mitgekriegt, da wir dringend einmal eine Pause und etwas zu essen brauchten. Jedoch trugen erstaunlich viele Fans T-shirts von Emmure. Staunend darüber, dass es noch immer hell war draussen, traten wir ins Tageslicht. Dadurch, dass wir seit 14.00 Uhr (über 5h) im Innern des Clubs waren, hatten wir vergessen, dass es erst früher Abend war.

Dafür hat die nächste Band NASTY uns sofort wieder zurück in die Metal-Laune geworfen. Ich kannte die Gruppe zuvor noch nicht war aber davon begeistert wie die vier Belgier den Anstoss zu einer bomben Stimmung auf der Bühne, in der Crowd und auf der Crowd gaben.

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Als nächstes war die Melodic-Hardcore Band BEING AS AN OCEAN aus Kalifornien dran. Wie gewohnt berührten die von Leadsänger Joel Quartuccio und Michael McGough gesungenen Texte und die Abwechslung von Shouting und Klargesang die Fans.

Last but not least: STICK TO YOUR GUNS. Die US-amerikanische Hardcore Band gab dem Abend seinen gelungenen Abschluss. Ganz vorne an der Schranke stehend kam ich fast nicht mehr nach all die Crowdsurfer, die sich mit vollstem Vertrauen in die Menschenmasse warfen, aufzufangen.

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Vielen Dank an alle aufgetretenen Bands, die uns einen sehr tollen Abend bereiteten, ans X-TRA für die Location und an IMPERICON für die Organisation.