Frauenpower im Mini Z7 – AMBERIAN DAWN und Support

Frauenpower im Mini Z7 – AMBERIAN DAWN und Support

lars@metalnews | Da es mein 10. Konzert in 11 Tagen war, dachte ich mir, dass ich es heute gemütlicher angehen würde.

Da kommt mir der Symphonic Metal Abend gerade recht. Endlich habe ich auch mal wieder ein Event im sehr gemütlichen Mini Z7. An diesem Abend stehen drei Bands auf der Speisekarte.

Als erstes sind die Finnischen Melodic Heavy Metaller von CRIMSON SUN auf dem Programm, gefolgt von den Spaniern DIABVLVS IN MVSICA und zu guter letzt wieder aus Finnland AMBERIAN DAWN.

Bei allen drei Bands habe ich noch nicht wirklich Live-Erfahrungen gesammelt, daher bin ich sehr gespannt, was mich erwartet.

CRIMSON SUN

Jetzt fängt es an. Die 2005 gegründete Band, die auf dem Namen CRIMSON SUN hört, fing gewaltig an. In gewissen Sequenzen kann man diese auch mit AMARANTHE vergleichen, vor allem durch ihren sehr poppigen Touch. Zwei der Finnen stachen besonders heraus. Da wäre als Erstes der Bassist Jukka Jauhiainen der extreme Spielfreude auf der Bühne zeigte. Zwei Chaoten im Publikum waren richtig in Partylaune, zum einen meine Wenigkeit, zum Zweiten mein metalinside.ch Kollege Dutti. Der zweite Chaot auf der Bühne war der Keyboarder Miikka Hujanen, den ich gerne den Bierboy nenne.


Jedesmal zwischendurch rannte er auf der Bühne herum und war besorgt, dass seine Bandkameraden zwischendurch was zu Saufen hatten. Bei Langeweile setzte er sich auf die einen Boxen vor seinem Keyboard, stiess mit seinem Bier mit ein paar Zuschauern an und hatte sogar noch zeit für ein Foto meinerseits zu posieren. Was ich überhaupt nicht ausser acht lassen will ist die sensationelle Stimme von Sini Seppälä, auch wenn diese Stimme ein bisschen der Sängerin Elyze von AMARANTHE gleicht.

Nach etwa 30 Minuten und dem Song „Awaken“ war der Partyauftritt der Finnen leider schon zu Ende. Ich kann sagen, dass diese Band durch mich einen neuen Fan dazugewonnen haben.

Setlist CRIMSON SUN

01. The Storm
02. Clockwork Heart
03. Towards the Light
04. Forever and Away
05. Memories Burning
06. Awaken

DIABVULVS IN MVSICA:

Diese Spanier waren mir bis vor Kurzem noch fremd. Da hab ich per Zufall ein Album Review von Metal Inside gelesen von ihrem neusten Silberling „Dirge for the Archons „.
Ich war sehr überzeugt vom Review und hörte mal rein. Siehe da, es hat mir sehr gefallen, vorallem weil diese Band dazu noch einen sehr klassischen Touch mit sich bringt. Mit dem Keyboarder Gorka hat die Band noch einen der Zwischendurch die Growl Parts übernimmt, wie z.b. beim Song „Zauria“. Das Spanische Intermezzo kann beginnen. Mit dem Intro, kanen die Mitglieder vereinzelt auf die Bühne, nur noch die Sängerin Zuberora fehlte. Wenn man ein bisschen um den Zaun guckte, konnte man sie in den Startlochern sehen, mit dem Smartphone ausgerüstet, filmte sie das Ganze. Sie filmte unentwegt weiter während dem ganzen ersten Song „Battle of Atlantis“. Der starke Auftritt von Beginn weg, machte Lust auf mehr. Die sehr zarte Stimme, konnte Zuberora nach Belieben variieren, von zart bis sehr kräftig. EINFACH WOW!

Wie bei CRIMSON SUN, ist es auch hier der Keyboarder, der die Fratzen schnitt und ständig posieren konnte für sehr passende Fotos. Mit dem Track „Inner Force“ kam mein persönlicher Lieblingstrack. Da kannte ich kein Halten mehr, das freute natürlich die Bandmitglieder sehr. Auch immer mehr Zuschauer machten mit, was der starke Auftritt natürlich verdient hatte. Jetzt war es leider soweit und mit „Zauria“ kam der letzte Track des heutigen Abends.

Meinetwegen hätte AMBERIAN DAWN nicht mehr auftreten müssen, weil für mich DIABVLVS IN MVSICA der Headliner war. In den nachfolgenden Zeilen könnt ihr lesen warum das so war.

Setlist DIABVLVS IN MVSICA

01. Battle of Atlantis
02. Earthly Illusions
03. Lies in your Eyes
04. Invisible
05. Mech. Ethos
06. Inner Force
07. ¿ River of Loss ?
08. Speck
09. Ex Nihilo
10. Carousel
11. Crimson Gale
12. Sceneries
13. Spoilt Vampire
14. Zauria

AMBERIAN DAWN

Diese Geschichte ist relativ schnell erzählt. Mein Metal Inside – Kollege und ich schauten auf die Uhr, wegen der letzten Zugverbindung nach Winterthur die 22:46 wäre. Dank einer Mitfahrgelegenheit konnten wir doch noch 30 Minuten vom Headliner sehen. 30 Minuten waren allerdings auch mehr als genug.

Ich war sehr enttäuscht vom Headliner, dies nicht nur weil die Sängerin eine verblüffende Ähnlichkeit mit HELENE FISCHER aufwies, sondern weil sich alles ziemlich gleich anhörte wie bei SOLSTAFIR. Darum war für mich DIABVLVS IN MVSICA der Headliner und AMBERIAN DAWN der schlechteste Auftritt diesen Abend. Als hätte man die Reihenfolge vertauscht.

Setlist AMBERIAN DAWN:

01. Valkyries
02. Fame & Gloria
03. Chamber of Dreadful Dreams
04. Circus Black
05. Magic Forest
06. Cherish my Memory
07. The Court of Mirror Hall
08. Shallow Waters
09. Knock Knock whi’s there
10. Rise of the Evil
11. Warning
12. Kokko
13. Arctica
14. Ladyhawk
15. River of Tuoni + Outro

Fazit:

Mit diesen Worten möchte ich mich vorallem bei Danny bedanken, der uns nach Wintherthur fuhr, damit wir doch noch was vom Headliner sehen konnten. Auch an der Organisation wie bei der Soundqualität im Z7 gibt es praktisch nichts zu bemängeln.
Was man optimieren könnte, sind die Spielzeiten.
Dass AMBERIAN DAWN erst um 22:30 Uhr anfing, war es praktisch unmöglich diese Band auch zu sehen, wenn man von ausserhalb kommt und auf die Zugverbindungen angewiesen ist. Das ist wirklich schade für unter der Woche. Zum Glück hatten wir eine Mitfahrgelegenheit. Aber sonst kann ich bei weitem nichts bemängeln. War wie gewohnt ein super gelungener Abend im Z7.

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