Gigantentreffen im ausverkauftem Z7 – ABORTED, SOILWORK, SEPULTURA und KREATOR

Gigantentreffen im ausverkauftem Z7 – ABORTED, SOILWORK, SEPULTURA und KREATOR

Noch sehr angeschlagen vom gestrigen Louder XXL Fest in Brugg bereite ich mich auf ein noch anstrengenderes Konzert vor.

Trotz leichtem Verschlafen schaffte ich es noch knapp, auf die erste Band im Z7 zu erscheinen. So stellt man sich natürlich nicht vor, einen Sonntag zu verbringen. Normalerweise will man den Sonntagabend gemütlich auf der Couch verbringen, bis man am Montag wieder mit der Arbeit anfängt.

Diesen Sonntag Abend, sind vier gewaltige Bands auf der Bühne. Da haben wir mal ABORTED, SOILWORK, SEPULTURA und zu guter letzt die Thrash Metal Titanen von KREATOR. Sämtliche Bands ausser KREATOR habe ich schon auf der Bühne erlebt, daher weiss ich, was ich erwarten darf. Einzig und allein habe ich keinen Bock auf SEPULTURA. Warum das so ist, könnt ihr dann weiter unten lesen.

ABORTED

Als erstes kommen die Schwergewichte aus Belgien. Die Death Metal/ Grindcore Band, legte los wie die Feuerwehr. Na klar sie haben auch nur 30 Minuten Zeit, um die Bühne zu zerlegen. Was man allerding recht schnell bemerkte – das Mikro war zu leise eingestellt – was sehr schade war. Dadurch kam die böse Stimme von Sven de Caluwe kaum zur Geltung. Mit ihrer neusten Scheibe „Retrogore“ heizten sie das Publikum weiter an.
Obwohl ich bemerkte, dass extrem viele der Zuschauer kaum wussten, was sie mit den Belgiern anfangen sollen. Was für mich aber neu war bei einem ABORTED Konzert, dass diese mit Rauchsäulen arbeiteten. Nach intensiven 30 Minuten, war ABORTED leider schon zu Ende.

Setlist ABORTED

01. Divine
02. Cadaverous
03. Meticulous
04. Hecatomb
05. Coffin
06. Termination
07. Threading
08. Bit by Bit

SOILWORK

Als nächstes standen die Melodic Death Metaller aus Schweden auf dem Speiseprogramm. Auch diese verlieren keine Zeit und reissen alles auseinander was geht. Wie beim letzten Aufeinandertreffen mit SOILWORK zeigten sie von Beginn weg einen überzeugenden Auftritt.
Leider wie bei ABORTED war die Stimme von Björn “ Speed “ Strid zu leise eingestellt. Mitllerweile denke ich dass das mit Absicht war. Die Schweden zeigten trotzdem eine sehr fulminante Show, was vorallem für meinen angeschlagenen Nacken sehr anstrengend war. Nach ca. 40 Minuten war auch der zweite geniale Auftritt zu Ende.

SEPULTURA

Derrick Green

Dieser Bericht wird sehr kurz gehalten. Der Grund ist, dass mir diese Band einfach nicht mehr zusagt. Es hört sich alles sehr gleich an, so dass ich anfing, mich zu langweilen. Schon beim letzten Konzert am Greenfield 2014 war ich sehr enttäuscht über diese Brasilianer. 60 Minuten Spielzeit war einfach zu viel, da hätte ich doch lieber ABORTED und SOILWORK länger gesehen. Das einzige Mal, dass ich klatschte war, dass der Auftritt endlich zu Ende ist. Ich fand dies den schlechtesten Auftritt am heutigen Abend.

Setlist SEPULTURA

01. I am the Enemy
02. Phantom Self
03. Choke
04. Desperate Cry
05. Alethea
06. Sworn Oath
07. Inner Self
08. Resist ant Parasites
09. Refuse Resist
10. Arise
11. Ratamahata
12. Roots

KREATOR

Zu guter letzt kommen wir zum Hauptgang. Die Rede ist von keinem geringeren als KREATOR rund um Sänger und Gründungsmitglied Mille. Die Deutschen Thrash Metal Giganten haben erst kürzlich ihre neue Scheibe „God‘ of Violence“ rausgebracht. Auch wenn dieses Jahr noch sehr jung ist, kann diese Scheibe das Thrash Album des Jahres werden. Am Anfang kam das Intro und auf je einer Seite der Bühne sah man Flammen aufsteigen. Jetzt kann das Fest beginnen.

Mit dem Song „Hordes of Chaos“ fing das Spektakel an. Der sehr souveräne Auftritt machte Freude. Ein Gedanke beschäftigte mich; wie sollte ich durch diese Menschenmenge kommen, um auf den letzten Zug um 22:46 Uhr zu gelangen. In der Zeit hoffte ich, dass vom neusten Album, meine zwei Lieblingstracks gespielt werden. Die Rede ist von „Satan is Real“ und „Totalitarian Terror“.
Mein Wunsch wurde nur zu 50% erfüllt mit dem Song „Satan is Real“. Im Hintergrund, je auf einer Seite vom Drummer, sah man Ausschnitte vom Video Clip „Satan is Real“. Der letzte Song den ich noch sah und hörte, war „Total Death“.

Danach musste ich mich durch die Halle nach draussen kämpfen. Leider sah ich nur 30 Minuten der Deutschen von gespielten 90 Minuten. Ich hoffe dass diese Band bald einmal nach Zürich kommt, damit ich den ganzen Auftritt sehen kann.

Setlist KREATOR

01. Intro
02. Hordes of Chaos
03. Phobia
04. Intro2
05. Satan is Real
06. Intro3
07. God‘ of Violence
08. People of the Lie
09. Total Death
10. Intro4
11. Phantom Antichrist
12. Fallen Brother
13. Army of Storms
14. Enemy of God
15. From Flood into Fire
16. Intro5
17. World War Now
18. Hail to the Hordes
19. Extreme Aggression
20. Civilization Collapse
21. Intro6
22. Violent Revolution
23. Flag of Hate
24. Under the Guillotine
25. Pleasure the Kill

FAZIT

An dieser Stelle bedanke ich mich bei der Organisation des Z7. Es war wie meistens ein gelungener Abend mit Hammerbands. Es war für einen Sonntag sehr anstrengend aber genial. Dies soll keine Kritik sein, aber vier Bands sind fast schon zu viel. Dies vor allem, wenn es vier solcher Schwergewichte sind. Ansonsten, komme ich immer wieder sehr gerne ins Z7, einefas der besten Locations in der Schweiz.

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