Franzosenrock – Deadline

Franzosenrock – Deadline

Frankreich ist nicht gerade als DAS Hardrockland berühmt. Da gibt es wohl zu viele Frauenversteher 😉

Mit DEADLINE tritt aber eine durchaus ernst zu nehmende Band auf die Bühne, welche diesen Zustand mindestens teilweise ändern könnte. Die fünf Jungs aus Paris spielen einen geradlinigen Rock, typische Classic Rock Riffs und Stimmen, welche irgendwo zwischen den Siebzigern und heute angesiedelt werden können.
Sänger Restoueix orientiert sich nach eigener Aussage an Sängern wie Ronnie James Dio oder Robert Plant.
Ihren Sound sehen sie ebenfalls von grossen Namen inspiriert. Gitarrist Gabriel Lect zählt SLASH, STEVE VAI oder DOUG ALDRICH zu seinen Vorbildern. Und da versteht es sich fast von selbst, dass man sich einen Produzenten an Bord holt, der mit Namen wie ALICE COOPER, WARRANT oder EUROPE zusammen gearbeitet hat. A propos an Bord holen; es war wohl eher umgekehrt, die Jungs wurden von Beau Hill quasi adoptiert.
Die vorliegende EP besteht aus zwei klassischen Hardrock-Brettern und einer Rockballade. Letztere ist auch mein grösster Kritikpunkt. Insgesamt ist das Ding sauber, schön fette Riffs und lebendige Drums, Gitarrensoli zum Freude haben. Wäre da nicht Sänger Restoueix, der zu beginn des Songs massiv daneben greift. Schleppend, weinerlich und aus meiner Sicht schlicht falsche Töne – bääh! Im Rest des Songs macht er das aber wieder wett. Die anderen beiden Tracks „Dance With Style“ und „Heading West“ geben wiederum zu keiner Kritik Anlass.

Wer klassischen Hardrock mag, der auch in den Siebziger- und Achtzigerjahren gut angekommen wäre, sollte sich die EP ruhig mal anhören.
Hier noch der Teaser EP:

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