CREKKO im Interview
Das zwanzigjährige Jubiläum der drei Herren aus dem Schwarzwald sowie ihre neue Single „Change“ waren mehr als Grund genug für ein Interview mit Ihnen.
Text Alice Malherbe, Bild er und Video CREKKO
RockNews: Was bedeutet Euch die Musik?
CREKKO: Musik ist ein sehr wichtiger Teil in unserem Leben. Egal ob wir privat Musik hören und selbst auf Konzerte oder Festivals gehen (das wird hoffentlich bald wieder möglich sein). Oder mit CREKKO unsere eigene Vorstellung von modernem Rock umsetzen. Musik bedeutet für uns Emotion, Leidenschaft und die Freiheit, das tun zu können was man denkt, fühlt oder liebt.
RockNews: Wie ist es – nicht zu wissen wann Ihr endlich wieder auf die Bühne und eine Tour planen könnt? Wie bleibt Ihr in dieser, für Musiker, ungewissen Zeit motiviert?
CREKKO: Das letzte Jahr war natürlich hart für die gesamte Branche, einschließlich der Ungewissheit, dass keiner aktuell sagen kann, wie bzw. wann es weitergeht. Wir vermissen es natürlich unterwegs zu sein, Konzerte zu spielen, Leute zu treffen …
Aber da es CREKKO in dieser Formation bereits seit 2001 gibt (20 Jahre!), denken wir überhaupt nicht kurzfristig und hoffen, dass sich die Situation schnellstmöglich wieder normalisiert. Motiviert sind wir dadurch, dass wir schon lange zu einer vertrauten Familie zusammengewachsen sind. Unsere Band inkl. Crew besteht aus tollen Menschen, die alle zusammenhalten und mit Vollgas loslegen, sobald das wieder möglich ist …
RockNews: Neues Material gibt es von CREKKO auch – mit der Single „Change“ habt Ihr die erste Single inkl. Video veröffentlicht. Wie persönlich sind Eure Songs?
CREKKO: Wir sind keine politische Band und verbreiten keine „Message“ die wir rüberbringen wollen. Natürlich legen wir Wert auf unsere Texte und einen, wenn man so will, persönlichen Touch. Inhaltlich geht es bei uns viel um zwischenmenschliche Erfahrungen, Liebe, Schmerz, Beziehungen, positiv wie negativ. Wichtig ist uns, dass die Songs gut arrangiert sind und live ordentlich knallen. Wir legen sehr viel Wert auf Professionalität auf der Bühne und unsere Shows sind von vorne bis hinten ausgecheckt. Vor allem das könnte man als persönliches Statement bezeichnen.
RockNews: Während des ersten Lockdowns 2020 habt Ihr ein gelungenes Cover vom „Old Town Road“ Song von „LIL NAS X feat. BILLY RAY CYRUS aufgenommen inkl. Video. Wieso gerade dieser Song?
CREKKO: Unser Frontmann Marco (Sänger, Gitarrist) kam damit ums Eck. Da die Grundidee schon richtig gut war haben wir den Song in kürzester Zeit fertig gemacht. Aus einer Trap-Nummer einen fetten Song mit typischem CREKKO-Sound zu machen hat auch echt Spaß gemacht, obwohl wir es sonst nicht so mit Covers haben. Ich denke der Reiz lag darin, einen Song aus einem komplett anderen Genre in unsere Soundvorstellung zu transformieren. Die Videos dazu haben wir im Proberaum aufgenommen und später zusammengefügt.
RockNews: Was ist Euer CREKKO Lieblingssong und warum?
Philipp (Drums): ich finde die aktuelle Single „Change“ super, weil der Song wirklich gut nach vorne geht und trotz allem perfekt im Ohr bleibt!
Klaus (Bass): Mir fällt als Erstes „Goodbye“ ein. Eine Nummer, die für mich Vieles vertritt, was ich als typisch CREKKO bezeichnen würde und mir extrem viel Spaß macht zu spielen. Eine treibende Strophe, ein offener Refrain mit toller Hook und ein Uptempo C-Teil mit markantem Gitarrensolo. Was will man mehr?
Marco (Gesang / Gitarre): Ich bin immer ein Fan von neuen Songs. Deshalb stehe ich gerade auf den aktuellen Song „Change“ sowie auf unsere Coverversion von „Old Town Road“. Viele Songs die wir in den letzten Jahren produziert haben, spiel ich immer noch sehr gerne live und haben auch immer ihre Daseinsberechtigung in unseren Live-Sets.
Da wir aber die aktuellen zwei Songs in unserem eignen Bandstudio aufgenommen haben und ich diese produziert und gemixt habe, liegen diese natürlich immer noch satt in meinen Ohren und ich werde auch nicht müde sie zu hören.
RockNews: Mit welchen Künstlern / Bands würdet Ihr gerne mal zusammenarbeiten (gemeinsamen Song / Auftritt / Projekt)?
CREKKO: Da denke ich gleich mal international und benenne folgende Künstler incl. Bands, mit denen wir gerne mal zusammenarbeiten würden:
- Dave Grohl (FOO FIGHTERS)
- Corey Taylor (SLIPKNOT, STONE SOUR)
- Sully Erna (GODSMACK)
- Trent Raznor (NINE INCH NAILS)
Die Fragen hat Philipp Wolff (Schlagzeuger) für CREKKO beantwortet.
