ASAVIGA in der Provinz

Der Kanton Thurgau ist eher für seine schönen Landschaften und den See bekannt als für Konzerte von Metalbands.

Alexandra Rothlin

Am Samstag ging ich nach der Arbeit mit der ÖV los ins BLAUE HAUS in Kreuzlingen. Nach der zweistündigen Fahrt nahm ich an der gemütlichen Bar zuerst mal einen Gin Tonic und liess die mir unbekannte Location auf mich wirken. Das Personal war extrem freundlich zu mir, auch wenn sie sich Fotografen vor Ort nicht gewohnt sind. Das BLAUE HAUS ist ein Ort, an welchem ich gerne einen Abend verbringen würde, wenn es ein wenig näher bei mir wäre. Die Bühne ist sehr, sehr klein. Dafür konnten die Bands intern schön Kuscheln

😉

OBSIDIAN BLACK
Das Publikum hielt sich in Grenzen. In der Zahl wie auch mit dem Mitreissen lassen. Die Männer von OBSIDIAN BLACK liessen sich davon aber gar nicht beeinflussen. Sie gaben Alles und zogen auch die Aufmerksamkeit der Barklienten auf sich. Diese Männer beherrschen Ihre Instrumente und Stimmen. Man spürt wie ihr Herz für Hardrock schlägt! Der Ton überraschte mich sehr positiv, da habe ich in grossen Hallen schon sehr viel schlechter abgemischte Konzerte gehört! Der beste Kommentar kam von einer Frau an der Bar. Währendem der Sänger gerade am Wassertrinken war, kam sie auf ihn zu und meinte: „Du hast mir gar nicht gesagt, dass du in der Band spielst!!“

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ASAVIGA
weckte den Wikinger in mir. Ich musste aufpassen, dass ich das Fotografieren nicht vergass. Das inzwischen angeheiterte Publikum traute sich leider immer noch nicht von den gemütliche Barhockern, und wenn, dann doch nicht näher als 2 Meter vor der Bühne. Dabei sahen die fünf Männer von nah noch lieber aus als von fern! Der Applaus ertönte trotzdem brav nach jedem Lied und Dani versuchte immer wieder, die Leute miteinzubeziehen. Ich garantiere euch, an ASAVIGA lag es nicht, dass die werten Damen und Herren sich nicht trauten zu pogen oder headbangen. Es wurden auch ernste Themen in ihren Liedern angesprochen. Im Lied KEINE GNADE gibt die Band ein klares Statement gegen die Kinderschänder/innen, und dass Gnade in diesem Moment alles Andere als angebracht ist!

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Am Ende des Konzertes bittet das vorher eher zurückhaltende Publikum überraschenderweise um eine Zugabe und zum Schluss wurde das gemacht, worauf die Bands und ich seit gut 1 1/2 Stunden gewartet hatten. Es wurde getanzt, gelacht und herumgesprungen. Leider war der Abend auch schon wieder vorbei und ich ging nachhause.

https://www.facebook.com/Asaviga-143852169011738/

Herzlichen Dank an die Veranstalter, dass ich vor Ort sein durfte