UNDERTOW – „Reap The Storm“ seit gestern in den Shops

Ausgerechnet einen Track, den bisher Mel C. und Christina Aguilera zum Besten gegeben haben. Mittlerweile gönnen sich ja viele harte Jungs solche Powerballaden – auch wenn „I Turn To You“ nicht an „Sound Of Silence von DISTURBED oder „Zombie“ von den BAD WOLVES heranreicht – eine starke Nummer ist es allemal.

Auch wenn ich jetzt nicht der Oberfan dieser dreschenden Thrash-Nummern bin, „Zero Type X“ gefällt mir gut, besser aber der Titeltrack „Reap The Storm“ – beide Nummern stehen für die Härte und die Power, welche UNDERTOW sein 25 Jahren ausmachen. Und doch scheint mir das Album einen Ticken melodischer, vielleicht auch versöhnlicher zu sein als „In Deepest Silence“. Mich spricht es insgesamt mehr an, es ist dichter und scheint mehr aus einem Guss zu sein. Nach wie vor imprägniert mir Sänger Joschi Baschin, aber auch Gitarrero Brandy Brand macht einen mehr als guten Job.

Insgesamt gibt es mehrere Songs, die ich als Powerballaden bezeichnen würde. Neben dem erwähnten „I Turn To You“ sind das etwa „Empire“, „Crown Of Stars“ oder 11 Hours, das dann gleich als akustischer Track vorbeirauscht.

„Reap The Storm“ überzeugt mich eindeutig mehr als das letzte Album, es bringt mehr Melodik, gleichzeitig dichtere Soundteppiche und differenzierten Gesang und Gitarrenarbeit. Kann man von einer Band, die seit 25 Jahren im Geschäft ist, sagen, dass sie gereift ist? Bei UNDERTOW auf jeden Fall – reifen kann man auch auf hohem Niveau!

Tracklist „Reap The Storm“

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