these monsters – heroic dose

these monsters – heroic dose

 

Progressive Metal mit einem gehörigen Schuss Punk, das ganze aus der britischen Industriestadt Leeds – das können eigentlich nur THESE MONSTERS sein.

Band: THESE MONSTERS
Album: Heroic Dose
Spielzeit: 41:20 min
Plattenfirma: Function Records / Cargo
Veröffentlichung: 07.06.2013
Homepage: http://www.thesemonsters.com/
Genre: Progmetal / Punk
Art Work: Tommy Davidson
Das UK-Trio erschien 2010 mit ihrem Debut „Call Me Dragon“ auf der Bildfläche. Die Lorbeeren waren tiefgrün, die Erwartungen an das zweite Album deshalb hoch.ROCK SOUND und KERRANG lobten die Band damals als eine „der lautesten und spannendsten Underground-Bands der Insel“.Was die Lautstärke anbelangt, die haben die Jungs beibehalten. Sänger und Gitarrist Sam Pryor schenkt sich nichts, seine Stimme macht den metallenen Teil dieses Albums aus, teilweise klingt seine Gitarre auch nach Death Metal, zum Beispiel bei „Very Stromg, Very Clever“ oder „Your Mothers Lover“.

„When the Going Gets Weird“ und „Harder and Faster“ sind spannungsgeladene und schnelle Punksongs, auch „Punk Floyd“ gehört in dieses Genre. Die Band spielt mit Tempowechseln, Gitarren und Bass riffen fett durch die Gegend und Drummer Tommy Davidson sorgt mit seinen Drums für den notwendigen Druck.

Der Schlagzeuger zeichnet im Übrigen auch für das Cover verantwortlich.

Die Band hat in ihrem zweiten, deutlich härteren Album verschiedene Einflüsse verarbeitet. NIRVANA nennen sie als eines ihrer Vorbilder, ebenso THE JESUS LIZARD oder HIGH FIRE ON FIRE. Diese Bands tragen dadurch ihren Teil zum progressiven Sound der Undergroundband bei.

Gegenüber ihrem Debut definieren die Jungs auch die Zeit neu, die ein guter Song lang sein muss. Kein Song erreicht die vier Minuten, nur gerade der Titeltrack „Heroic Dose“ schrammt an diese Schallgrenze. In der Kürze liegt die Würze – und gewürzt ist das Album durchaus. Das Trio macht erstaunlich viel Druck und fordert dem Zuhörer Einiges an Stehvermögen ab. Das Album ist definitiv nichts für unter den Weihnachtsbaum und auch am Strand könnte das Hören ohne Kopfhörer für einige Verwirrung und Unmut sorgen.

Mir persönlich ist das Album zu hart, insbesondere, was die Stimme anbelangt. Der Schreigesang strengt mich an und in „ruhigen“ Bereichen deutet Pryor an, dass seine Stimme durchaus Qualitäten hat, wenn er nicht screamt.

Ansonsten ist das Album gut gemacht und wer punkigen Progmetal mit mächtig Wumms mag, wird an diesem Album seine helle Freude haben.

WERTUNG: 7 von 10

These Monsters-1
Lineup:
Sam Pryor (vocals, guitar)Ian Thirkill (bass)Tommy Davidson (drums)
Trackliste:
1) Very Strong Very Clever2) When The Going Gets Weird3) Harder & Faster

4) Punk Floyd

5) Live Some 6)

Same Sex Scene

7) One of Those Creeps

8) Your Mother’s Lover

9) Survivalists Get All The Girls

10) Heroic Dose

 

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