look my way – mentality
LOOK MY WAY erinnern mich im ersten Moment an Bands wie HATEBREED, viel Power, viel Wut, viel „Hip Hop“.Â
Band: | LOOK MY WAY |
Album: | Mentality |
Spielzeit: | 41:20 min |
Plattenfirma: | BDHW |
Veröffentlichung: | 03.05.2013 |
Homepage: | www.lookmywayhc.comwww.stereokiller.com/lmwhc |
Genre: | Hardcore |
Art Work: | n/a |
Da ich die Band nicht kenne, mache ich mich mal auf Facebook und Co. schlau. Dort erfahre ich dann, dass die Jungs nicht etwa aus den Bronx stammen sondern aus Aachen. Das ist, soweit ich weiss, eine relativ normale, mitteldeutsche Stadt mit einem Fussballclub, der Alemania heisst. Das bedeutet aber nicht, dass man da nicht ziemlich harten Hardcore machen kann.Und die Jungs haben Erfolg; sie standen bereits mit AGNOSTIC FRONT, H2O, DEATH THREAT und TERROR.
Das vorliegende Album ist ihr Debut, abgesehen von einer Demo, welche bisher auf ihren Shows gekauft werden konnte. 13 Songs sind da drauf, gut 37 Minuten fette Riffs, hämmernde Bass- und Drumlines und eine Stimme, welche dir das Rückgrat auftrennt. Aufschlussreich sind auch die Titel; „Protect What’s Mine“, „Zero Tolerance“ und „Final Strength“ könnten auf eine eher konservative Einstellung zum Leben hinweisen. „Black Soul“, „Ghost Among Mortals“ oder „A Death In The Family“ weisen eher wieder in die tödliche Metalecke. Die klingt übrigens manchmal leicht an, zum Beispiel beim Intro von „Ghost Among Mortals“. Mit „Final Strength“ findet sich dann ein Track, der eine ziemlich rockige Gitarre und ein ziemlich punkiges Schlagzeug bringt. Überhaupt scheint es mir, als würden sich die Aachener nur bedingt an Genregrenzen orientieren. Bestimmt ist ihr Album eine Hardcore-Scheibe, hämmert vom ersten bis zum letzten Song – immer wieder streuen die Jungs aber Elemente ein, die aus anderen Ecken der weiten Metalwelt kommen. Insgesamt ist das Album sehr konsistent, kompromisslos hart und schnell und deswegen auch nichts für schwache Nerven. Die Scheibe erfüllt die Erwartungen von HC-Fans und bietet Potenzial für die Zukunft, sie wird bestimmt noch die eine oder andere Bühne rocken. |
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WERTUNG: 7 von 10 | |
Lineup: | |
CHRIS WEITZ – VOCALSTOMMY GAWALLEK – GUITAR
MARCEL KRISTENSEN – GUITAR RENE TUK – BASS KEVIN LOBUSCHER – DRUMS |
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Trackliste: | |
1. Oil and Water2. Tension Building
3. Protect What’s Mine 4. Backlash 5. Zero Tolerance 6. Black Soul 7. Ghost among Mortals 8. Born from Lions 9. Filth 10. Mentality 11. A Death in the Family 12. Final Strength 13. Outcast Always Outlast |