tAKiDA im KULA Konstanz
Warum verflucht gibt es Bands, die unter allen Umständen gute Bilder ihrer Konzerte verhindern wollen?
Text und Bilder Danny Frischknecht
Der KULA Konstanz besteht seit zwanzig Jahren, und obwohl ich in der Region lebe, muss ich gestehen, dass ich noch nie dort war. Immerhin; der aktuelle Anlass war durchaus positiv; die Schweden von tAKiDA sollten die Bühne entern. Die Schweden werden mit ihrem Hit „What About Me?“ momentan in sämtlichen Radiostationen mit Rockattitüde rauf und runter gespielt.
Der Track ist eine Hymne modernen Rocks, und so war ich gespannt, ob es der Band gelingen würde, diese Energie auch auf die Bühne und ins Publikum zu tragen.
Das KULA ist ein spannendes Lokal, der Konzertsaal besteht aus dem Stehplatzbereich vor der Bühne, hinten begrenzt durch eine Tribüne, die nach oben zu einer Galerie führt, welche den gesamten Raum umgibt. Das ergibt eine lebendige Stimmung – und animiert tAKiDA-Fronter Robert Pettersson, sich relativ bald unter die Menge zu mischen. Das gibt es so nicht oft, was es aber noch viel seltener gibt, eine Band feuert ihren bekanntesten Hit gleich als ersten Song ab, eröffnet das Konzert mit „What About Me“.
In der Folge lieferten die Schweden eine Show, die sich gewaschen hat. Bereits vom ersten Song an hatten sie das Publikum im Griff. Die Band strahlte über alle Backen und rockten, was das Zeug hält, Sänger Pettersson verliess schon nach einigen Songs die Bühne und tummelte sich lange mitten im Publikum. Er schien Freude daran zu haben, es wirkte nicht wie ein Show-Effekt.
Kurz und gut – ein mehr als gelungener Konzertabend – mit einer Ausnahme: ist man sich gewohnt, dass die Vorband wenig bis kein Frontlicht erhält, so ist das beim Headliner normalerweise nicht der Fall – bei tAKiDA im KULA war es aber so. Und deshalb wurde die Fotografiererei wieder einmal zu einer Herausforderung, wie ich sie sonst nur aus kleinen Clubs kenne, in welchen Death- Doom- oder Blackmetalbands spielen. Nun, macht euch selber ein Bild von den Bildern…
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