Rosthaufen-Konzert – CHELSEA GRIN(sen) im Kofmehl

Rosthaufen-Konzert – CHELSEA GRIN(sen) im Kofmehl

An einem sehr schönen und temperaturmässig angenehmen Tag gibt es wohl nichts Cchöneres als ein geiles Deathcore-Konzert. Heute Abend sind 4 Bands anwesend, die das Kofmehl in Schutt und Asche legen sollen.

Da wären 2 von Australien mit den Namen, VOID OF VISION und MAKE THEM SUFFER, die Franzosen von BETRAYING THE MARTYRS und zu guter letzt CHELSEA GRIN von Amerika.
Die einzigen die ich jemals Live erleben durfte, sind die Australier von MAKE THEM SUFFER, letztes Jahr an der IMPERICON NEVER SAY DIE TOUR.
Schon damals war der Auftritt Grandios, das wird wohl heute nicht anders aussehen.
Mein einziger Whrmutstropfen, wenn ich an einem “ Core “ Konzert bin, sind die Halbstarken “ Corekiddies „. Mit solchen Leuten, hatte ich auch in Vergangenheit, immer wieder meine mühe.
Ich höre zwar sehr gern Metalcore oder Deathcore, nur kann ich an Konzerten mit 90% der Masse nichts anfangen.
Mal sehen wie das heute aussieht.

VOID OF VISION

Nun kommen die ersten Australier von 2 auf die Bühne. Das erste, was man gut bemerken konnte, waren wohl die Leggins des Sängers.
Als wäre das nicht alles, hampelte und rannte er auf der Bühne herum, wie ein Zirkusaffe auf Speed. Das war so schade, weil das fast komplett vom Sound ablenkte, weil es einfach zu witzig war anzusehen. Nicht nur er hatte die Bewegungen, sondern die ganze Band ausser natürlich der Drummer.
Wer an einem Konzert herzhaft lachen will, soll sich unbedingt VOID OF VISION ansehen.
Die Musik von den Jungs ist keineswegs schlecht mann kann sie nur Live nicht ganz ernstnehmen.
Es errinnerte mich teilweise an Auftritte der Grindcore Band EXCREMENTORY GRINDFUCKERS.

https://youtu.be/bjO_QhlTMfM

Setlist VOID OF VISION

01. Blacklist
02. Ctrl Freak
03. Nightmare
04. In Black & White
05. Purge

MAKE THEM SUFFER

Auf diese Band habe ich mich am meisten gefreut an diesem Abend. Und sieh an, sie legten los wie die Feuerwehr. Kein Stein blieb auf dem anderen stehen. MAKE THEM SUFFER ist eine sehr unkonventionelle Deathcore Band. Dies zeichnet es aus, dass ein Keyboard zu hören ist, was alles andere als üblich ist. Nach den ersten paar Songs erwachte das Publikum zunehmend, was man auch daran merkte, dass ein paar Corekiddies anfingen, mit ihrem „Violent geschwuchtele“. Diese Art hat für mich überhaupt nichts in der Metalszebe verloren.

Zunehmend steigerte Sean Harmanis das Tempo was allerdings schade war dass man den Klargesang von Louisa Burton kaum hörte, vorrallem weil sie eine Tolle Stimme hat.

In der hälfte des Konzertes forderte Sean das Publikum auf einen Wall of Death zu machen, was ich natürlich sehr amüsierte.
Mit der Frage im Hinterkopf können die denn das? Natürlich nicht.
Was lernt man daraus, wenn Corefotzen einen Wall of Death starten, fliegen alle gnadenlos auf die Fresse.
Aber zurück zum gewaltigen Auftritt. Dieser Auftritt dauerte leider viel zu kurz.
Ich hoffe, dass ich diese Band mal auf einer Headliner Tour sehen werde.

Setlist MAKE THEM SUFFER:

01. Widow
02. Fake
03. Elegies
04. Let me In
05. Ether
06. Blood Moon

BETRAYING THE MARTYRS:

Nach dem gewaltigen Auftritt von MAKE THEM SUFFER, müssen sich BETRAYING THE MARTYRS, einiges einfallen lassen.
Und siehe dann, so ist es auch.
Von Beginn an, zeigten die Pariser, wer der Herr im Hause ist. Mit einem Intro legten sie den Grundstein, für ein gewaltiges Konzert, dass die Nackenmuskulatur extrem beansprucht. Mit dem neuen Album “ The Resilient “ im Gepäck, rissen sie auch den Hinterletzten im Publikum aus dem Tiefschlaf.
Durch das sind auch immer mehr Mosh Pits und Circle Pits auszumachen. Zwischendurch auch einen Wall of Death. Diesmal ohne auf die Fresse zu fliegen.
Aaron Matts und seine Companions, liessen nicht locker und heizten das Publikum unentwegt an.

So meine Damen und Herren, sieht ein Auftritt aus, als wäre es ein Headliner.
Nur problematisch für alle Hobbyfotografen waren die Lichtverhältnisse.
Ansonsten ein durchaus starker Gig der Franzosen. Was ich allerdings schade fand, dass es am Schluss noch politisch wurde, indem er die Leute aufforderte nach 1,2,3 „Fuck Donald Trump“ zu rufen.
Auch wenn ich kein Fan von ihm bin, hat meiner Meinung nach Politik nichts verloren in der Metalwelt.

Setlist BETRAYING THE MARTYRS:

01. Intro
02. Lost for Words
03. Man Made Disaster
04. Wide Awake
05. Where the World Ends
06. The Great Disillusion
07. Liberate me ex inferis
08. Because of you
08. Unregistered
09. Life is Precious

CHELSEA GRIN:

Hiermit kommt der Headliner. Auch dieses mal wird die Berichterstattung sehr mager ausfallen für den Headliner.

Diese Amerikaner haben durchaus gute Ansätze, aber es gefällt mir zu wenig.
Auf CD gefallen mir diese Herrschaften schon ein bisschen besser. Das Auftreten Live, erinnerte mich sehr stark an LIMP BIZKIT.
Ich kann nicht wirklich was Schlechtes über diese Band erzählen, es war einfach nicht ganz mein Fall.
Aber auch hier dürfen die Geschmäcker auseinander gehen.

Setlist CHELSEA GRIN:

01. Skin Deep
02. Clickbait
03. Strung Out
04. Playing with Fire
05. Angels Shall Sin, Deamons Shall Pray
06. Four Horseman
07. American Dream
08. The Foolish One
09. My Damnation
10. Never, Forever
11. Scratching and Screaming
12. Broken Bonds

Encore:

13. Cheyne Stokes
14. Recreant

Fazit:

Heute ein Review zu verfassen, war für mich sehr speziell.
Weil dies auch zum Teil ein Event von Good News war. Ich arbeite selber schon mehr als ein Jahr für Good News, indem ich an diversen Konzerten, den Zuschauern einen Flyer gebe.
Heute schreibe ich das erste mal, an einem Good News Event.
Hiermit möchte ich mich in aller erster Linie beim Kofmehl Team, sowohl auch beim Good News Team bedanken, für einen reibungslosen ablauf der Show und das, dass mit meiner Akkreditierung so gut gelaufen ist.
Ich kann jedem das Kofmehl sehr empfehlen. Von der Qualität her, kommt es locker an ein Z7 heran auch preisslich gesehen. Auch wenn sich viele an ein anderes Bier gewöhnen müssen. Das einzige Bier das man dort trinken kann, ist das Solothurner Bier “ Öufi „.
Meinerseits werde ich noch öfters im Rosthaufen, anzutreffen sein.

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