RHAPSODY on fire…
RHAPSODY REUNION and Support mit SCARLET AURA und BEAST IN BLACK am 15.03.18 im Z7
Text; Lars Müller, Bilder; Claudia Chiodi und Danny Frischknecht
Nach einem anstrengenden wie auch anspruchsvollem Konzert von den BUTCHER BABIES am Vortag in Zürich, gab es keine Verschnaufpause.
Diesmal führte mich wie so oft der Weg ausserhalb meines Heimatkantons Zürich – wieder ein Konzert im Z7.
Mit RHAPSODY, BEAST IN BLACK und SCARLET AURA stand alles bereit für eine geile Metal Party.
Gross im Rampenlicht stand natürlich RHAPSODY. Nicht allein weil diese Headliner waren. Anlässlich zum 20 Jährigem Jubiläum des Albums „Symphony of Enchanted Lands“ beschlossen die ehemaligen Mitglieder Luca Turilli (Gitarre, 1993-2011), Fabio Lione (Vocals, 1997-2016), Dominique Leurquin (Gitarre, 2000-2011), Patrice Guers (Bass, 2001, ab 2006 fest – 2011) und Alex Holzwarth (Drums, 2000-2016) eine Reunion durch Europa zu vollziehen.
Allerdings stand für mich BEAST IN BLACK ganz gross im Fokus.
Mit SCARLET AURA stand wiedermal eine Horizonterweiterung auf dem.Programm.
SCARLET AURA:
Zum Glück versuche ich prinzipiell immer zur Türöffnung vor Ort zu sein.
Die Rumänen von SCARLET AURA begannen nämlich schon um 19:30 statt wie auf der Homepage zu sehen war 20:00.
Da hatten die Osteuropäer einen schweren stand. Das heisst verhältnissmässig wenig Zuschauer.
Die Sängerin Aura Danciulescu stand beim Intro mit grossen Engelsflügeln auf dem Rücken und einer Karneval Maske auf der Bühne. Gegen den Schluss des Intros wurde allerdings diese niedergelegt.
Bilder Claudia Chiodi
Bilder Danny Frischknecht
Obwohl Sängerin Aura ein richtiger Blickfang war, so schien ihre Stimme einige schwächen aufzuweisen. Soviel höhen und tiefen, während einem Song, sah ich selten. Zwischenzeitlich hörte sie sich an wie Kobra Paige nur wesentlich schlechter und andererseits wollte ich meine Ohren wegschneiden, damit ich nicht länger zuhören muss.
Das ganze gipfelte noch in einem miserablen Cover. Erst am Vortag coverte EYES SET TO KILL den Song „Zombie“ von den CRANBERRIES und das war genial. Die Rumänen versuchten sich auch an dem Song nur war diese dann beleidigend. Lieber die Finger weg lassen von solchen Songs als sie zu verhunzen.
Eine Horizonterweiterung die nicht nötig war.
BEAST IN BLACK:
Bevor es weiterging, dröhnte eine Metal Hymne durch das Z7. Der Song „Night Crawler“ von JUDAS PRIEST fand den Weg als Intro in die heilige Halle. Somit stieg auch die Vorfreude auf das Konzert von JUDAS PRIEST im Sommer.
Bei den Finnen von BEAST IN BLACK kannte man vorrallem den Gitarristen Anton Kabanen der bis vor ein paar Jahren noch bei BATTLE BEAST die Saiten quälte.
Im Jahre 2015 gründete er daraufhin die Melodic Power Metal Truppe BEAST IN BLACK.
Im letzten Jahr erschien die sackstarke Debut CD „Berserker“.
Mit der ersten Sekunde legten die Finnen einen fulminanten Traumstart hin. Ein hohes Tempo legten die Herren hin. Allen voran fand ich die Stimme von Sänger Jannis Papadoupolos die einfach grandios war.
Seit diesem Jahr war auch ein neues Mitglied im Line Up. Der Drummer Atte Palokangas ist frisch mit von der Partie.
Durch die Spielweise war auch ein enormer Einfluss von BATTLE BEAST zu spühren.
Geht wohl jetzt unter BATTLE BEAST 2.0
Mit diesem sagenhaftem Auftritt wird es der Headliner nicht einfach haben hier nachzulegen.
Bilder Claudia Chiodi
Bilder Danny Frischknecht
RHAPSODY:
Jetzt lag es an Symphonic Power Metallern aus Italien die Kadenz von BEAST IN BLACK zu halten wenn nicht gar zu toppen.
Obwohl die wiedervereinten Jungs, länger nicht mehr zusammen auf der Bühne gestanden hatten, harmonierten sie hervorragend. Als wären sie nie getrennte Wege gegangen.
Meine grössten WOW Momente, kriegte ich wohl bei der Hammer Stimme von Fabio Lione.
Selten eine so facettenreiche Power Metal Stimme gehört.
Zu diesem Zeitpunkt war das Z7 sehr gut besucht. Das haben auch die Bands verdient.
Da es auch um das 20 jährige bestehen der Scheibe „Symphony of Enchanted Lands“ ging, war es auch klar das einige Songs davon zelebriert werden. Mit sechs Songs war diese sehr stark vertreten.
Da es wieder ein Konzert unter der Woche war, stellte sich auch die Frage, wieviel ich zu Gesicht bekäme bevor ich mich auf den nachhause Weg machen musdte. Zum Glück fand ich eine Mitfahrgelegenheit.
Ohne diese hätte ich echt einiges verpasst. Vorrallem den hauch von ANDREA BOCELLI. Fabio Lione zeigte auch, dass wenn es mit dem Metal vorbei wäre auch locker Opern Sänger sein kann. Sowas hab ich noch nie gehört. Einfach Gänsehaut.
Eine geile Performance. Leider befinden sie sich auf der „Farewell Tour“. Hoffentlich erleben wir die Truppe wieder mit dieser Besetzung.
Bilder Danny Frischknecht
Fazit:
Wie kann es anders sein. Wieder ein geiles Konzerterlebnis im Z7.
Die Soundqualität wie die Lichtverhältnisse waren top. Auch die ganze Crew lieferte ordentliche Arbeit ab.
Allerdings hoffe ich, dass das Z7 mal die Zeiten auf der Homepage in den Griff bekommt, dass man planen kann.
Ein grosser Dank geht an die symphatischen Freaks, bei denen ich mitfahren konnte. Diesmal wäre es echt schade gewesen, hätte ich etwas verpasst.







































































































