PARKWAY DRIVE in der Halle 622

PARKWAY DRIVE in der Halle 622

Australier duellieren sich mit den Amis am 12.2.19 in der Halle 622 Oerlikon

Text Natalie Pfund, Bilder Lars Müller

Der heutige Abend war für mich teils wieder Auffrischung und teils Neuentdeckung. Bereits am letzten Greenfield hatte ich die Ehre, PARKWAY DRIVE live zu sehen mit einer verdammt geilen Show. So freute ich mich zum Vornherein am meisten auf die Australier. Angekommen und mit allem versorgt an Merch, Getränk und Toiletten-Stop ging es ans Hallo sagen. Nach reichlichem Drücken und Gedrücktwerden suchten wir uns vorne an der Bühne unseren Platz. Unser Fotograf war vorfreudig und hibbelig auf seinen persönlichen Headliner des Abends; THY ART IS MURDER, ebenfalls aus Australien.

THY ART IS MURDER

Mit pünktlichem Beginn um 15 nach 19 Uhr liess THY ART IS MURDER es in der Halle 622 krachen und erfreuten shcon beim ersten Song mein Gehör. Aufgefallen ist mir dann, obwohl es Core war, dass alle recht ruhig auf der Bühne standen. Die Death-Core Band wurde ihrem Namen über alle Massen gerecht, denn THY ART IS MURDER waren wirklich halbe Mörder – Genick und Energie gingen drauf bei diesem Auftritt.
Mein absolutes Highlight war der Coversong von RAMMSTEIN „Du Hast“. Wer hätte gedacht, dass Australier diesen Song auf deutsch sprachlich so gut covern könnten und das ohne einen krassen Dialekt. Ich war über meine neue Live-Entdeckung und die Horizonterweiterung absolut begeistert und freue mich darüber, wenn ich diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder einmal sehen dürfte.

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KILLSWITCH ENGAGE

Als zweiter Act des Abends und ebenfalls mir unbekannt, kamen KILLSWITCH ENGAGE aus den USA. Ich war anfangs etwas misstrauisch, da ich nicht wusste, ob mir die Band gefallen würde, doch das änderte sich abrupt nach dem ersten Song. Mein Misstrauen schwand und ich genoss es richtig. Hätte mein Gehör Beine, hätte es einen Freudensprung gemacht, da bin ich mir sicher.
Da ich sehr nahe an der Bühne stand und es noch nicht überfüllt war, konnte ich ohne Problem auf die Bühne sehen und die Freude im einen oder anderen Gesicht erkennen. Die Abstimmung von Screams, Cleanvoice und Growling erzielte bei mir Gänsehaut. Weder mein Kopf noch mein Körper konnten stillhalten, dass wäre aber auch unmöglich gewesen. Aber ihre 40 Minuten waren fast um und ich brauchte frische Luft. So bewegte ich mich nach draussen und kühlte mich und mein Gemüt etwas ab.

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PARKWAY DRIVE

Endlich kam der Headliner des absolut grandiosen Abends an die Reihe. Sie begannen, das Intro abzuspielen und beim Mischpult gingen Feuersäulen in die Höhe. Mit Fackeln und in Begleitung der Securitas starteten die Australier ihren Gang zum Galgen… äähm zur Bühne.
Meine Überraschung konnte man förmlich aus dem Gesicht lesen als der 2. Song „Prey“ vom neuen Album aus 2018 war. Ich grölte mit und erfreute mich am Feeling und der Bombenstimmung. Aber wir machten uns unsichtbar nach 3 Songs, da es Lars nicht so toll ging und wir beide nicht wirklich fit waren. Darum kann ich nicht viel zum restlichen Auftritt sagen.

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FAZIT

Danke an Veranstalter, Location und Bands für den powergeladenen Abend. Ich genoss es sehr und darf mit Freude sagen, zwei neue Bands entdeckt zu haben.

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