Jede Menge Heidevolk…

Jede Menge Heidevolk…

Das Paganfest vom letzten Dienstag im Pratteler Z7 lockte wieder Metalheads aus der ganzen Schweiz an. Solstafir, Heidevolk, Negura Bunget. Primordial und Eluveitie, so das illustre Lineup

Solstafir habe ich leider verpasst. Leider – naja, dafür wurde ich mit einem Interview im Tourbus von Eluveitie entschädigt. Aber darüber, was Chrigel Glanzmann so erzählte, wird es hier demnächst mehr zu lesen geben.

Dann spielten die holländischen Krieger von Heidevolk. Mark Splintervuyscht und Joris Boghtdrincker mit ihrem zweistimmigen Gesang – dem Markenzeichen von Heidevolk – eroberten das Publikum im Sturm. Die Band spielt mit grossem Spass, mit Humor und tollem Sound. Die Setlist zeigt ein umfassendes Programm, sowohl vom älteren Album als auch von der letzten Scheibe Batavi; Nehalenna, Saksenland, Een nieuw Begin, Krijgsvolk, Beest bu Nacht, Als De Dood Weer Naar Ons Lacht, Vulgaris Magistralis, Ostara, De Toekomst Lonkt.
Eine halbe Stunde – leider nur eine halbe Stunde – welche eine Freude war und Paganmetal der besseren Sorte mit einer motivierten Truppe zeigte.

Wenig begeistert bin ich von Negura Bunget, der transsylvanischen Black-Metal-Band. Die Stücke sind episch, durchkomponiert und spannend. Die Instrumentierung ist vielseitig, die Arrangements kreativ…aber der letzte Biss fehlt. Es kommt keine Spannung auf, es springt kein Funke über, die Begeisterung hält sich in engen Grenzen. Was fehlt? Metall, Rost, Schmutz! Alles ist zu glatt, ohne Ecken und Kanten. Schade eigentlich – wenigstens klingt der Sänger der Band wie ein rumänischer Wolf – wie ein Werwolf?

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