GREENFIELD 2018 – part two

GREENFIELD 2018 – part two
Tag eins wartet mit ALPHONBLÄSER, TALCO, ANTI FLAG, SHINEDOWN und PARKWAY DRIVE auf.
 
Texte: Lars Müller und Alexandra Gautschi | Bilder Lars Müller

Lars | Tag 1 der Konzerte begann für mich schon dank leichtem Regen um 7 Uhr früh. Schnell zwei Kaffees zum Zmorgen, bevor mal alle aus den Federn hüpften. Danach ein kleiner Morgenspaziergang an den Bahnhof Interlaken.

Die Vorfreude stieg immer mehr. Mit den ALPHORNBLÄSERN, TALCO, ANTI FLAG, SHINEDOWN und PARKWAY DRIVE wird es ein anstrengender Tag. Genug Kraft sammeln war angesagt.

ALPHORNBLÄSER:

Lars | 14:35 Uhr es war soweit. Tradition hat Vorrang. Wer kann das GREENFIELD besser erröffnen als die ALPHORNBLÄSER? NIEMAND!!!!
Das zahlreiche Publikum gab alles. Mosh Pits, Wall of Death, Circle Pit und natürlich das Rudern durfte nicht fehlen.
In den 20 Minuten wurde das Festival für eröffnet erklärt und die nachfolgenden Bands durften die Jungfrau Stage wie die Eiger Stage zum Einsturz bringen.

TALCO:


Lars | Die ersten Protagonisten waren die Italiener von TALCO. Obwohl die Ska Punker eine grössere Institution ist, waren die Herren der perfekte Einheizer an dem Festival. Mit viel Humor und spielerischem können, wurde den Zuschauern eingeheizt.

Allen voran war Saxophon Spieler Tuscia der Spassvogel. Mit seinen einlagen wenn er nicht spielen musste, sorgte er für Gelächter wie auch ordentliches abgehen. Jedesmal animierte dieser Herr uns zum tanzen und zu feiern. TALCO zählt nicht ohne Grund zu den besten Live Bands Europas.
So kann das Festival gerne jedes Jahr beginnen. Das gibt Lust auf mehr.

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ANTI FLAG:


Lars | Mit ANTI FLAG folgte eine wahre Polit-Punk Institution. Seit 1993 existierend, reissen sie mit ihrem Auftritt garantiert jeden mit.

Die zwei Frontherren Justin Sane und Chris, gaben die Marschrichtung schnell bekannt. Es gab kein halten mehr. Mit massivem Headliner Potential erschütterten sie das Berner Oberland.
Trotz ihrem langjährigem bestehen, mussten sie praktisch keine Mitgliederwechsel beklagen.
Die Amerikaner sind ein eingespieltes Team und das zeigen sie auf eindrückliche Weise.
Zum Schluss gab es was spezielles. Sowas hab ich noch nie gesehen. Der Drummer Pat Thetic baute sein Drumset ab und gab Teil für Teil den Securitys vor der Bühne runter. Was kommt jetzt?
Das Drumset wurde inmitten der Crowd wieder aufgebaut.
Sowas hab ich noch nie gesehen. Da spielte tatsächlich der Drummer inmitten der Zuschauer. Echt geil.
Alle Bands die nach ANTI FLAG auftreten, haben es weiss Gott nicht einfach. Eine immense Vorgabe, welche die Amerikaner vorgaben.

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Alexandra | Dank den Amerikanischen Punkrockern startete mein Greenfield Festival 2018 mit einem Knall. Nicht nur die Band Lieferte eine bombastische Performance ab,  auch das Publikum gab sein Bestes mit Circle Pits (bei denen ich es mir nicht nehmen liess, ebenfalls mitzumachen), Mitsingen und Herumspringen.
Vorher kannte ich ANTI FLAG eigentlich nicht, doch ihre Musik, insbesondere die Texte, sagten mir sehr zu. Hauptsächlich waren sie politisch und recht links, was durch die Ansage „Against racism, sexism, bigotry, homophobia and transphobia“ nochmals unterstrichen wurde.

SHINEDOWN:


Die Punker von ANTI FLAG haben’s vorgemacht. Nun liegts den Landsleuten nachzulegen. Wahrlich kein einfaches unterfangen. Eine Mischung aus Post Grunge, Hard Rock und Alternative Metal erwartete die Zuschauer.

Erst vor zwei Jahren rockten die Herren rund um Sänger Brent Smith das Rock the Ring in Hinwil. Nun soll auch die Jungfrau Stage dran glauben.
Für mich gab es eine Premiere. Eine Seltenheit für mich, dass och eine Band noch nicht sah die ich sehen wollte.
Mit neuem Material im Gepäck überzeugten die Herren von A bis Z.
Sie wussten auch wie man die Zuschauer im Griff hat.
Viele sangen sehr stilsicher mit.
Eine Band die es sich zu sehen lohnt.
Leider ging auch der Auftritt viel zu schnell zu Ende. Zu guter letzt fing ich noch ein Plektrum des Gitarristen Zach Myers.
Danach hatte ich endlich mal ein paar Stunden Pause bis es für mich weiterging.

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Alexandra | Das musikalische Highlight meinerseits – nicht zu Unrecht! Brent Smith und seine Jungs lieferten eine spektakuläre Show ab. Mit ihrer energievollen Art und ihrer enormen Bühnenpräsenz heizte die Rockband der Menge tüchtig ein und zog sie in ihren Bann. Den Startschuss bildete „Sound Of Madness“, und weiter ging’s mit anderen Klassikern wie „Diamond Eyes“ und der Power-Ballade „Unity“. Auch vom brandneuen Album „Attention Attention“ bekamen wir einen Vorgeschmack – „Kill Your Conscience“ (mein Favorit des Albums) und „Devil“.

ASKING ALEXANDRIA


Alexandra | Auf die Briten hatte ich mich eigentlich wirklich gefreut, vor allem da Danny Worsnop wieder mit von der Partie war; in der Konstellation in der ich die Band vor Jahren für mich entdeckt hatte.

Ich bin mir nicht mehr sicher woran es lag – waren meine Erwartungen zu hoch gesteckt? Hatte die Band einen schlechten Tag? Oder hat mein Musikgeschmack sich so verändert? – auf jeden Fall war ich etwas enttäuscht. Den Rest gaben mir dann ein paar Fans, die mir (wiederholt) mit ihren Springerstiefeln auf den Fuss traten, und versuchten, mich in den Pit zu schubsen bzw. ziehen. So kam es dann halt, dass ich schon in der ersten Hälfte des Sets den Rückzug antrat.


PARKWAY DRIVE:


Lars | Um 21:30 folgte für mich der wahrliche Headliner des ersten Konzerttages. 

Mit der Australischen Metalcore Institution würde sicher Spektakel geboten werden.
Wie recht ich hatte. Ein wenig in den hinteren Rheien stehend, kam man aus dem staunen gar nicht heraus.
Mit einem lauten Pyro Knall läuteten die Australier den Untergang herein.
Neben ihrer neuen Scheibe „Reverence“ durften sich die Fans auch auf ältere Songs freuen.
Neben Pyro Effekten wurde auch nicht mit dem Feuer gegeizt. Obwohl ich hinten stand, wurde es doch massiv heiss. Immer wieder sprangen Feuersäulen herauf. Auch auf dem Dach der Bühne stiegen Feuersäulen empor.
Der Drummer Ben Gordon sass wie beim letzten mal in der Halle 622 in einer Konstruktion die sich dann horizontal drehen sollte. Dies tat es auch. Nur diesmal stand die Konstruktion in Flammen. Wirklich beeindruckend was die Herren lieferten. Neben HSB die wahrlichen Meister ihres Fachs.
75 Minuten Spektakel wurde geboten. So soll ein Headliner sein nicht wie THE PRODIGY die danach auftretteten.
Für mich war somit der erste Tag erfolgreich über die Bühne gegangen.

Recap First Day vom Greenfield