GLORYHAMMER stürmen Musigburg
Als ich von Zuhause losging mit Fotograf Lars als Begleiter, bereitete ich mich mental schon auf das Konzert vor. Auch wenn die Reise sehr anstrengend und windig werden wird, freute ich mich riesig darauf.
nati@metalnews | In der Musikburg angekommen, machten wir sogleich den Merch-Stand und die Bar unsicher. Wir stellten uns zuvorderst ans Gitter, warteten etwas ungeduldig darauf, dass es los ging und wunderten uns darüber, dass es keinen Fotograben gab. Die Lichter erloschen und das Intro von DENDERA erklang.
DENDERA
Die Heavy Metaller aus England, haben uns am Donnerstag gezeigt was sie drauf haben! Sänger Ashley Edison machte von Anfang an Laune, man sah den Fans an dass es ihnen gefiehl. Denn seine Stimme hinterliess von beginn weg einen riesen Eindruck bei mir und wird gleich in mein stettig wachsendes Band repetoire aufgenommen. Power und extrem viel Elan beschreibt das Geschehen auf der Bühne wohl am besten und ich durfte ganz enzückt, alles an vorderster Front geniessen. Vor beginn des dritten Songs „Claim our Throne“ steigerte Ashley E. Laune, Tempo und heizte die Menge ordentlich an, welche sogleich mit einstimmte. Leider war bei DENDERA nach sechs wenigen Songs die Spielzeit zu Ende. Sie verabschiedeten sich und ernteten so einigen Applaus und Jubel.
CIVIL WAR
Bürgerkriegs ähnliche Jacken und drei ehemalige Sabaton Mitglieder. CIVIL WAR zeigte Live Gesangliche und Instumentale ähnlichkeiten zu Sabaton auf. Mir war von Anfang an klar, dass auch diese Band zu wenig Spielzeit bekommen hatte, schade eigentlich. Ich machte zum ersten mal an diesem Abend einen Blick nach hinten und sah, dass die Musikburg beinahe voll war. Das Intro klang nun langsam aus und es wurde sehr laut gejubelt, ich beteiligte mich ebenfalls dabei. Als der Song „Deliverance“ gespielt wurde, merkte wohl auch der letzte, dass dies Power- Metal sein musste. Scharfe Gitarren-Soli, harsche Drumsessions, feurige Keyboardabgänge und die teuflische Stimme von Kelly Sundown machte am vergangenen Donnerstagabend die gesamte Show von CIVIL WAR für mich zu einem unvergesslichen Moment in der Konzertwelt. Auch hier war nach 10 wenigen Songs alles vorbei.
GLORYHAMMER
Headliner an diesem Abend und bei weitem der beste Act aus meiner Sicht. Mit Spacebrille und grüner Lederrüstung stürmte Thomas Winkler mit seiner Band auf die Bühne und sie begannen auch sofort in Saiten und Tasten zu schlagen. „Legend of the Astral Hammer“ und „Goblin King of the Darkstorm Galaxy“ wurden angestimmt. Etwa in der Mitte des Songs “ Goblin King of the Darkstorm Galaxy“ kam ein Goblin mit dem Hammer auf die Bühne und szenierte einen Angriff auf die Band. Thomas W. entriss ihm den Hammer, jagte ihn damit auch sogleich wieder von der Bühne und schwang den Hammer durch die Lüfte zu seinem „Sieg“.
Er erklärte uns in einem lustig gebrochenen britischen Akzent natürlich wie so ein Astral Hammer klingen sollte, man hörte einige lachen und jubeln. GLORYHAMMER spielte so Wild, dass Ben Turk am Drum einen von seinen vielen Tellern verloren hatte. Leider musste ich enttäuscht feststellen, dass der reguläre Keyboarder und Gründer Christopher Bowes nicht dabei war. Langsam ging der wundervolle Abend zu Ende und ich musste mich nach draussen kämpfen um die letzte Zugverbindung nachhause zu erwischen. Ich erhaschte einen letzten Blick zur Bühne bevor ich endgültig gehen musste.
Fazit
Danke an die Musikburg in Aarburg. Hammermässige Licht- und Musikqualität. Ein noch grösseres Dankeschön gilt jedoch den Bands. Viel Glück auf euren weiteren Pfaden.





























