Die Sonne geht im Osten auf – Inmate aus Slovenien

Die Sonne geht im Osten auf – Inmate aus Slovenien

WOW, ich werde um Publikation von News angefragt – cool! und in diesem Fall mache ich das gerne.
Dieser kurze Pressetext erreichte mich heute:

INMATE präsentieren ihre erstes Video “Without warning”

Hiermit senden wir Ihnen INMATEs erstes Video „Without warning“ aus ihrem Debütalbum mit dem Titel „Free at last“. Beim Video, das von Mitja Legat produziert wurde, arbeitete auch der Sänger Marko DupliÅ¡ak aus Lastdayhere mit, der als Gastsänger auf dem neuen Album auftritt. Ziehen Sie das mal rein, Sie werden es nicht bereuen!“

Und mit dabei war der Link zum Video der slovenischen Newcomer. Zufall, dass ich diesen Frühling Urlaub in Slovenien geplant habe? Das Land scheint nicht nur idyllisch zu sein, guten Wein und gutes Essen anzubieten, nein, da gibt es auch richtig guten Metal. Und Inmate gehören definitiv dazu!

 

Also, warum sich die Gehirnwindungen verrenken, wenn die Band selber ganz gut auf den Punkt bringt, was Sache ist:
INMATE is a 5-piece creative power engine that is not afraid to push the limits. Strong guitars, striking rhythm section and powerful vocals place the band among modern new age metal groups. Creative and hard working band members developed their musical identity and style, adding a modern approach to the metal genre. The group is known for their firm pose and relentless persistence on stage and elsewhere.“

Powerful, technisch super gespielt und abgemischt – da sind mal rasiermesserscharfe doublebasses von Jure Grudnik zu hören. Trennschärfe nennt man das! Stimmlich – screamen, growlen, chorale mehrstimmige Parts angeführt von Sänger Rok Miklavzina. Ales Krovlic’s Gitarrenriffs als Unterstützung von Drum und Bass (Saso Bandalo), eingebaut coole, fadengerade und schnörkellose Gitarrensoli von Andrej Bezjak. Und die Jungs scheuen sich auch nicht vor Synthesizer-Spielereien wie bei „Overcome“. Mir gefällt das Arrangement von „Without warning“ sehr gut – interessanter Rhythmus, moderner Aufbau und ein gutes Beispiel für die Varietät der Stimmen. „Promises“ klingt schon fast wie ein Rocksong – zu beginn. Dann aber wieder Tempo, Growl – Heavymetal! Und ein Stück später; „Outmate“. Vogelstimmen, eine Stimme aus dem Off, eine heulende Gitarre und langsamer, fast schleppender Beat. Wirkt wie eine Alptraumreise in einem verlassenen Industriepark. „Lost In Words“ hat dann schon fast was von Amon Amarth – die ich ja richtig cool finde. Da scheint mir sowieso eine gewisse Ähnlichkeit zu sein. Ich würde – ohne Jemandem zu nahe treten zu wollen – Inmate mal in die Ecke zwischen Death- und Thrash-Metal stellen – auf jeden Fall eine moderne Ausprägung! Eine fast schon verträumte Brücke zwischen zwei Songs, so präsentiert sich der Titelsong „Free At Last“. Den letzten Song „Angels“ rücke ich jetzt aber wirklich nahe an Metallica oder Amon – und das ist nicht negativ gemeint. Sauber gespielter, gut gemachter Metal – geht ab, macht Spass und eignet sich definitiv für live! A Propos – mal sehen, wann man die Band in der Schweiz zu Gesicht bekommt. Ich werde auf jeden Fall dabei sein!

Hier noch das Video „Without Warning“.

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