DER FEIND DER OHREN mit Support am 17.12.17 zu Gast im Z7
Das konzertreiche Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Das heisst jetzt nochmals richtig viel Gas geben.
lars@metalnews | Mit zwei deutschen Rockbands sollte der Abend zelebriert werden. Da stand für mich die dreifach Belastung an. Das hiess, schreiben, fotografieren und mit OHRENFEINDT den Headliner aus Hamburg zu interviewen.
Jetzt mal kurz zu den Bands. OHRENFEINDT ist eine 1994 gegründete Deutsche Rock’n’Roll Band mit deutschen Texten. Allzu lange kannte ich die Band noch nicht. Erst mit ihrem neuen Album „Zwei Fäuste für Rock’n’Roll“ wurde ich erst richtig darauf aufmerksam. Es war vorallem die Stimme von Chris, die das Ganze perfekt abrundete. Rock ‚N‘ Roll ist ja eine Sache, aber das noch mit deutschen Texten? Das war mir neu. Oftmals wurden die Hamburger als das Deutsche AC/DC bezeichnet. Man verspürt in ihrer Musik schon Einflüsse solchen Bands, trotzdem ist es etwas Eigenes.
Als Support fungierten die Deutsch Rocker von SCHREIBER. Sie warem mir völlig unbekannt. Ich hatte nur kurz Zeit, um in YouTube mal reinzuhören. Da gefiel es mir nicht sonderlich. Vielleicht würde es Live überzeugender sein. All dies könnt ihr im nachfolgenden Bericht lesen.
SCHREIBER:
Nach dem Interview mit OHRENFEINDT hatte ich noch kurz Zeit, für Verpflegung zu sorgen, bevor die Deutsch Rocker aus Hamburg begannen.
Was für eine Ironie!!!! Der Schreiberling darf über die Band SCHREIBER schreiben. Wie erwähnt, auf YouTube überzeugte mich das ganze nicht. Bis zu diesem Zeitpunkt fanden sehr wenige den Weg ins Z7. Am Gitter standen sogar noch weniger. Die meisten standen etwas weiter hinten oder an der Bar. Sänger Christian Schreiber erinnerte uns daran, dass dies ein Deutsch Rock Konzert sei. Sie sollen doch alle näher kommen.
Hauptsächlich bestand die Setlist aus ihrem am 20.10.17 veröffentlichten Album „Serum“. Siehe da, es fing an mir zu gefallen. Es war energievoll mit viel Humor.
Auch Gitarrist Kay-Uwe Kurth war sich nicht zu schade fürs Grimassenschneiden.
Man konnte auch sehen, dass es einigen Zuschauern zu gefallen schien. SCHREIBER heizte weiter ein. Mit dem Song „Blender“ gab es noch eine Ansage von Sänger Christian. Er meinte, dass dieser Song jemandem gewidmet sei, der von uns gegangen war. Wer denkt, dass es sich um einen Verstorbenen handelt, der hat falsch gedacht!!! Christian sagte dies und meinte, dass er ihnen einfach Total auf den Sack gegangen wäre.
Nach etwa 45 Minuten war ein animierter Auftritt zu Ende. Die Truppe werde ich sicherlich weiter im Auge behalten.
Online
https://www.facebook.com/Schreiberrock/
Von Deutsch Rock zu Deutsch Rock ‚N‘ Roll. Meine Interviewpartner waren nun an der Reihe.
Da Sänger Chris expkizit meinte, dass man an ihren Konzerten permanent fotografieren dürfe, ging er zum Security und erklärte ihm, dass ich hier ständig fotografieren dürfe. Sehr geile Geste.
Da die meisten der ca. 100-150 Zuschauer hauptsächlich wegen dem Headliner hier waren, rückten auch einige jetzt mehr an die Bühne heran.
Nun gab es Vollgs Rock’n’Roll aus St. Pauli auf die Ohren. Die Zuschauer waren richtig eingeheizt und mit dem Song „Zwei Fäuste fürRock’n’Roll“ wurde begonnen.
Obwohl die Band seit 1993 bestand hat, kennt man die Jungs leider viel zu wenig.
In ihrer Musik sieht man, dass es Einflüsse von AC/DC oder NAZARETH gibt, trotzdem ist dies was ganz Eigenes mit geilen deutschen Texten.
So machte das ganze Spass. Da ich im Fotograben beschäftigt war, waren auch Sänger Chris und Gitarrist Keule immer wieder darauf fokusiert Grimassen zu schneiden.
Als wäre dies nicht alles, packte Chris noch eine Mundharmonika aus und spielte sehr souverän.
Er stellte dann vereinzelt seine Mitstreiter vor. Sei es beim Drummer Andi Rohde oder beim Gitarristen Keule, es folgte daraufhin je ein Solo, bevor der Basser und Sänger Chris das Zepter wieder in die Hand nahmen.
Mit seinen Kapriolen und Bewegungen auf der Bühne errinnerte mich das sehr stark an den Gitarristen von AC/DC namens Angus Young.
Auf alle Fälle hatte mir das Gezeigte sehr gut gefallen. Schade nur, kennt man die Herren kaum. Jeder, der auf Old School-Rock’n’Roll oder deutsche Texte steht, soll sich OHRENFEINDT mal reinziehen.
Fazit:
Ein grosses Dankeschön an die Jungs von OHRENFEINDT für ein interessantes Interview.
Auch das Z7 lieferte wieder ausgezeichnete Arbeit. Deswegen komme ich immer wieder gerne in den Metal Tempel.
Auch möchte ich mich bei SCHREIBER bedanken. Somit lernte ich wieder eine Band kennen, die ich sicherlich weiterverfolgen werde.






























