DEFENDER – TRIPSITTER – POLAR im KIFF

DEFENDER – TRIPSITTER – POLAR im KIFF

Da ich noch nie zuvor im KIFF in Aarau war und nur im Notfall eher schlecht als recht mit Google Maps auskomme, dauerte es etwas länger als gedacht, bis ich endlich in der alten Futterfabrik ankam.

Anna Huggenberger

Als ich schliesslich doch noch eintraf, war die erste Band DEFENDER schon voll im Gange. Und ich muss schon sagen, die fünf Bandmitglieder der schweizer Post-Hardcore-Band wissen schon, wie für die richtige Stimmung im Publikum gesorgt wird. Die Wirkung ihrer Leidenschaft, mit der sie Musik machen, ist erstaunlich.

Mit romantischer Bühnenbeleuchtung aus verschiedensten Lampen – Baustellenlampe, kahle Glühbirnen und eine süsse kleine Leuchte mit pinkem Lampenschirm – spielte als nächstes die Hardcore-Band TRIPSITTER. Die vier Österreicher sind ihrem starken Kontrast zwischen sehr ruhigen und sehr energetischen Teilen nicht ganz nach meinem Gusto. Jedoch mag ich viele ihrer Texte, die Probleme mit unserem Mindset behandeln.

Als sie jedoch für das letzte Lied eine Trommel und die Lampe mit dem pinken Schirm in die Mitte des Publikums stellten und der Drummer und Gitarrist, umringt von der begeisterten Menschenmenge, begannen zu spielen, da war für absolut Bomben Stimmung gesorgt und niemand im Saal konnte sich dem Bann ihrer Musik mehr entziehen.

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Und dann war auch schon POLAR, die Headliner Band auf die wir alle gewartet hatten, an der Reihe. Persönlich gefallen mir an der 2009 gegründeten Hardcore-Punk-Band besonders die melodischen Elemente, die sich mit Adam Woodfords Screams abwechseln. Wie erwartet gaben die fünf Engländer aus Guildford alles und erzielten damit eine mega Stimmung im gesamten Publikum. Von irgendwo her kamen plötzlich noch mehr Leute und das Foyer des KIFF AARAU war richtig voll. Man konnte klar sehen wie viel Spass die Bandmitglieder am Performen hatten. Damit steckten sie das gesamte Publikum an und niemand war mehr zu halten. Einige versuchten es sogar trotz der tiefen Decke mit crowdsurfen und im Publikum waren die Mitglieder der anderen beiden Bands zu entdecken.

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Herzlichen Dank an die drei Bands, alle die diesen Abend möglich gemacht haben und natürlich ans KIFF Aarau und Rüebliland Hardcore.