BASEMENT SAINTS im Eisenwerk Frauenfeld

BASEMENT SAINTS im Eisenwerk Frauenfeld

Etwas vom Besten in Sachen Southern Rock, das ich in letzter Zeit auf den Tisch bekommen habe – in der Schweiz das mit Abstand Beste im Rockbereich…

Bilder und Text Danny Frischknecht

…das sind BASEMENT SAINTS mit ihrem neuen Album „Down South“. Was die Band abliefert, ist Spitzenklasse – meine Review könnt ihr hier lesen…
So durfte man gespannt sein, wie die Band live abliefert. Obwohl es das Trio schon eine Welie gibt, konnte ich sie bisher nicht vor Ort besuchen. Wenn die also schon praktisch vor der eigenen Haustüre spielen, gibt es keine Ausreden mehr.
Also auf nach Frauenfeld und dort direkt ins EISENWERK , das sich langsam aber sicher zu einem Rockschuppen mausert. Nach dem Umbau ist der Saal grösser, es ist Platz für richtig fette Konzerte mit bis zu 600 BesucherInnen.

NICO AND THE TERABAND

Als Support wärmten NICO & THE TERA BAND ordentlich vor. das Quartett brillierte mit fettem Sound und viel Engagement. NICO & THE TERA BAND sind ein Schweizer Produkt, zwei Musiker, Mastermind Fabio Nicotera (Vocals, E-Gitarre) und Maurin Bieler (E-Gitarre) stammen aus dem Thurgau, Mara Vea (Bass) aus Zürich und Joël Gregorini (Drums) aus Bern. Vor einem guten jahr hatte die Truppe ebenfalls im EISENWERK ihren ersten Gig. Die Bluesrocker eröffneten den Abend mit ihrem Sound standesgemäss und hatten das Publikum schnell im Griff.

https://mx3.ch/nicotheteraband | https://www.instagram.com/nicoandtheteraband/

BASEMENT SAINTS

Nun, die Halle war noch nicht in voller Grösse geöffnet, gut gefüllt war sie trotzdem. Es scheint, dass nach Corona langsam auch die kleineren Venues wieder besucht werden. Das ist gerade im Thurgau keine Selbstverständlichkeit, die Rocktempel stehen (noch) anderswo.

Mit Anton Delen, Sänger und Gitarrist, Schlagzeuger Simon «Molly» Moll und dem Keyboarder Robby Grausberg betrat ein Trio die Bühne, das nicht lange fackelte. Delen und seine Jungs liessen keinen Zweifel daran, dass sie Moonshiner im Blut haben, keine langen Vorreden brauchen und musikalisch genau wissen, wo sie hingehören. Frage; kann ein fehlender Bass durch Keyboards ersetzt werden? Weiss nciht, ich habe den nicht vorhandenen Bass nicht vermisst. Dafür habe ich mich sofort wohlgefühlt, weil hier richtige Handarbeit angesagt war. Keine Spielereien, kein grosses Elektrogedöhns – eine Gibson, ein nicht übermässig mächtiges Drumset und eine Hammondorgel mit Leslie – mehr braucht guter Southern Rock nicht – wenn denn die Musiker ihr Handwerk verstehen. Und das tun die BASEMENT SAINTS auf jeden Fall. Was mir neben den fetten Riffs und der beinahe noch fetteren Orgel besonders gefallen hat – Dreck und Energie. Das war purer, unverfälschter Blues Rock erster Klasse. Das sah im Übrigen auch das Publikum so, denn es war von der ersten bis zur letzten Minute dabei und feierte seine Helden auf der Bühne. Hut ab, BASEMENT SAINTS, you rock!

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