AMON AMARTH in Zürich – hot, hot, hot!

AMON AMARTH in Zürich – hot, hot, hot!

KANONENFIEBER habe ich wegen der Parkplatzsuche verpasst, INSOMNIUM waren okay und AMAON AMARTH haben die Halle abgefackelt…

Bilder und Text Danny Frischknecht

Es ist richtig Scheisse, wenn das Parkhaus in Eventnähe, das sonst immer einen Platz geboten hat, dermassen voll ist, dass man rein und gleich wieder rausfahren kann – und dafür trotzdem Fr. 1.50 bezahlt. Ist jetzt nicht viel, aber irgendwie doch frech – zumal die Platzanzeige immer noch auf „frei“ leuchtete.

Ja nun, eigentlich bin ich ja wegen etwas anderem da. Richtig, in der Zürcher Halle 622 spielen AMON AMARTH und ihre Kumpels zum Tanz. Und es ist buchstäblich ein heisser Tanz. Aber der Reihe nach.

KANONENFIEBER

Die deutschen und deutschsprachigen Black Metaller gibt es gerade einmal seit vier Jahren. Sie haben sich in der Szene gut etabliert und sind auch auf vielen Festivals präsent. Meine Sache ist das nicht so ganz, diese düsteren Blicke auf die deutsche Geschichte vorab auf den Beginn des letzten Jahrhunderts. Jede Band wählt ihr Konzept, und das muss mir nicht gefallen. Dass es keine Bilder der Band gibt hat aber wirklich nichts damit zu tun, sondern nur der Umstand, dass ich zu spät gekommen bin.

INSOMNIUM

INSOMNIUM ist INSOMNIUM ist INSOMNIUM. Musikalisch gab es keine Überraschung bei den finnischen Melodic Death Metallern. Sie spielten ein gutes Set, insbesondere Gitarrist Ville Friman gab sein Bestes – auch für uns Fotografen. Schaut euch die Bilder an und kriegt einen Eindruck davon.

AMON AMARTH

Das letzte Mal, als ich AMON AMARTH in einer Halle live gesehen habe, war im Hallenstadion mit MACHINE HEAD als Support. Zur Erinnerung; das Hallenstadion ist ziemlich gross, der Fotograben ziemlich breit und das ganze etwas weg von der Pyro. Das war auch gut so, denn damals haben AA dermassen abgefeuert, dass ich mir sicher bin, dass die irgendwelche Restbestände an Pyro igrendwie günstig gekreigt haben und die jetzt weg mussten. Was ich auch gedacht – und mir irgendwie nicht richtig geglaubt habe – die sind jetzt bestimmt aufgebraucht. Denkste!

Die Halle 622 ist ein ziemliches Stück kleiner als das nahegelegene Hallenstadion und der Fotopit ist enger. Auch ist das Publikum damit näher an der Bühne. Was eigentlich zu erwarten war – die Wikinger wollten auch diese Halle dem Erdboden gleich machen. Ich schwöre, ich habe noch in keinem Fotopit dermassen geschwitzt. Angst um meine Haarpracht brauche ich ja nicht wirklich zu haben. Aber das Konzert bestand ja nicht nur aus Pyro, sondern auch aus einem Publikum, das mehr als gut mitging und einer Wikingertruppe, die sichtlich gut gelaunt einen ihrer Hits nach dem andern raushaute. „Guardians Of Aasgard“ war da ebenso dabei wie „First Kill“, „Tattered Banner“, „Pursuit Of Vikings“, Twilight Of The Thundergod“, „Raise Your Horns“ oder „War Of The Gods“. Fototechnisch war das ganz in Ordnung, so richtig fett wird das aber erst nächste Woche, wenn ich die Mannen bereits wieder vor der Linse habe – am SUMMERBREEZE in Dinkelsbühl nämlich.

Fazit

Für einmal ist die Aussage „viel warme Luft“ nicht negativ zu verstehen, sie beschreibt einfach Facts. Die beiden Bands, die ich mitgekriegt habe, feierten ab und bescherten dem Publikum einen coolen oder eben nicht coolen Abend.
Einmal mehr Danke an Goodnews für die Betreuung vor Ort und die allgemein gute Zusammenarbeit.