Playmates im Komplex KLUB

Playmates im Komplex KLUB

Ehemalige Playmates stürmten die Bühne des Komplex Klubs am 14.03.18

Text: Lars Müller Bilder: Luca Huwyler

Zwei Angelegenheiten vornweg.
Zum ersten hatte unser Fotograf Luca Alessandro Huwyler sein Debut für Metalnews.ch und zum zweiten kreirte ein Freund Joey Halder einen Bericht über sein Erlebniss mit den BUTCHER BABIES am Meet and Greet. Danke euch beiden für den Einsatz.
Der Bericht über das Meet and Greet wird im Anschluss des Berichtes angehängt.


Trotz verregnetem Tag war die Freude rigoros auf das bevorstehende Konzert der BUTCHER BABIES. Vorrallem bekannt sind die zwei Sängerinen Heidi und Carla als Tv bzw. Radiomoderatorinen des Kult Magazins Playboy.
Obwohl die zwei Frauen sehr sehenswert sind, haben sie auch einiges auf dem Kasten.
Auch wenn sich BUTCHER BABIES erst im Jahre 2010 gründeten, hatten Carla und Heidi schon länger mit Musik zu tun.
Sie lernten sich in einer reinen Frauen Punk Rock Band kennen. Nachdem sich diese auflöste gründeten sie die Band BUTCHER BABIES.
Der ansturm auf die junge Truppe wurde immer grösser.
Mit ihrem Debut Album „Goliath“ aus dem Jahr 2013, machten sie sich auf sich aufmerksam. Talent war reichlich vorhanden. Auf die Frage, was sie für eine Stilrichtung machen würde, hiess es Slut Metal (Schlampen Metal).
Jetzt sind die Damen mit 7hren Männlichen Instrumentalisten mit ihrem neusten und bisher stärksten Werk „Lilith“ auf Tour.
Im Vorprogramm standen KLOGR und EYES SET TO KILL.


KLOGR:


Pünktlich erröffnete die Italienisch-Amerikanische Truppe den Abend.
Der Komplex Klub bisher sehr gut gefüllt.
Die Alternative Metaller vermochten von Beginn weg nicht sonderlich zu überzeugen.
Es war träge und sehr eintönig. Meiner Meinung nach zuviel Doom Elemente vertreten.
Auch die Gesangsstimme von Gabriele machte dies nicht besser. Es war keine kraft und kein Ausdruck vorhanden.
Zwischenzeitlich schien ein lichtlein am Horizont. Die Band hatte gute Ansätze. Leider waren diese zu kurz. Danach fiel es in gleichen Trott wie zuvor. Auch die neuen Songs vom aktuellem Album „Keystone“ konnten meine Meinung nicht ändern.
Daher musste der Gang an die Bar und die frische Luft sein. Eine Musikalische Horizonterweiterung die ich mir getrost ersparen konnte.

https://www.facebook.com/klogr/


EYES SET TO KILL:


Mein erstes Highlight stand schon im Vorprogramm. Die Amerikaner von EYES SET TO KILL war die letzte Hürde vor dem Headliner.
Mit neuem Album der den Bandnamen trägt, wollen sie dem Publikum ordentlich einheizen.
Der Klub war jetzt recht voll. Wie erwartet.
Obwohl EYES SET TO KILL im Genre Metalcore zuhause ist, klingt das neue Album eher nach Alternative Metal. Besonders lag das Augenmerk auf Sängerin Alexia Rodriguez.
Ihre Stimme wies Ähnlichkeiten auf mit der Sängerin Ash Costello von NEW YEARS DAY.
Mit ihrem Auftritt brachte sie auch einen punkigen Touch rüber.
Ab dem dritten Song, war ihr das Singen alleine wohl zu langweilig und griff dann noch zur Gitarre.
Abgesehen von der Hammer Stimme von Alexia vermochte die Formation nicht voll umfänglich zu überzeugen.
Auch der eher schwache background Gesang von Cisko Miranda verhalf dazu zu einem besseren Bild. Dies sah eher gequält aus.
Aber plötzlich lief es besser. Es folgten ein paar ältere Songs und Cisko Miranda packte eine üble Growl Stimme aus. Sogar meinem Medienkollege fiel der Kinnladen runter. Jetzt war es nach meinem Geschmack. Mit dem screaming, kam auch die fehlende power hoch. So macht das ganze richtig spass. Dieser Herr dürfte die gerne öfters nutzen und den klargesang zuhause lassen und diese allein Alexia überlassen.
Gegen den Schluss wurde es noch richtig emotional.
Alexia verkündete den Song „Zombie“ von der Band THE CRANBERRIES. Zu Ehren der am 15. Januar 2018 verstorbenen Sängerin Dolores O’Riordan. Schon das Original is genial aber EYES SET TO KILL performte den Song perfekt. Solch ein Cover hat die geniale Dolores verdient. Auch wenn ich jetzt noch dran denke, kriege ich sofort wieder Gänsehaut.

https://www.facebook.com/eyessettokill/


BUTCHER BABIES:


Es war endlich soweit. Auf das was wir alle gewartet haben.
Der Komplex Klub war jetzt wohl zum bersten voll.
Neben richtigen Fans, standen wohl etliche notgeile typen vor der Bühne. Als hätten die wohl noch nie Brüste gesehen.
Klar es gab etliche Momente bei den Damen Carla und Heidi zu sabbern.
Jetzt kommt aber der Clou. Die Frauen haben einiges auf dem Kasten. Vorrallem der psychisch geile scream bon Carla.
Bei schlechten Lichtverhältnisde, rissen die ehemaligen Playmates die Location auseinander. In der mitte folgte sogleich ein anständiger Mosh Pit.
Von der linken Bühnenseite staunte ich nicht schlecht wie energie geladen die Truppe ist. Nicht nur in den Videoclips sind die krank sonder auch Live. Sie überzeugten von der ersten Sekunde an. Eine Machtdemonstration, die die Vorbands in die Schranke weisten.
Etwaiges rumhüpfen wie rumrennen. Kaum blieben die zwei Hauptprotagonistinen stehen.
Da die zwei vorrallem Carla sehr aufreizend angezogen waren, gab es ein paar Männer die ständig das Natel oben hielten und filmten. Bei kurzen Sequenzen sage ich nichts darüber. Aber bei knapp 80 Minuten muss ich mich wohl beschweren. Es war echt mühsam.
Aus diesen Gründen sollte man das an Konzerten verbieten. Bei den Herren merkte man, dass ihnen die Band egal war und nur die Frauen wichtig sind. Wenn mal Gitarrist Henry Flury im Vordergrund stand, sah man plltzlich keine Handys mehr oben. Als Carla und Heidi wieder vorne stand wurden wieder die Handys gezückt. Als würden sie denken. Ahhhhhhh Brüste, Geil!!!!
Echt mühsam so etwas.
Allerdings kann ich mich ansonsten nicht beschweren. Ein wahnsinnig geiler Auftritt. Hoffentlich kommen sie bald wieder in die Schweiz und dann hoffentlich in eine grössere Location.


https://www.facebook.com/butcherbabies/


Fazit:


Ein genialer Abend erreignete sich an diesem Mittwoch Abend im Komplex Klub.
Trotz voller Location war es doch sehr gemütlich aber auch schweisstreibend.
BUTCHER BABIES zeigten eindrücklich, dass aussehen nicht alles ist. Mit viel Energie und Spielfreude zogen sie das Publikum in ihren Bann.
Natürkich wie versprochen folgt im Anschluss der Bericht von Joey über das Meet and Greet.

http://www.goodnews.ch/


Butcher Babies VIP – Bericht


Zuerst möchte ich noch mitteilen, dass dies mein erstes Meet & Greet überhaupt war, von daher war ich auch etwas „unvorbereitet“ (keine Fotos o.ä. zum unterschreiben lassen). Dies war dann schlussendlich aber kein Problem.
Da ich etwas zu früh beim Komplex war, wartete ich einfach beim Eingang und plauderte unterdessen mit den anderen, die sich für das Meet & Greet Tickets holten. Hier kam leider eine negative Nachricht auf mich zu: Das Akustik-Set fällt weg. Grund dafür war die etwas überstrapazierte Stimme der Sängerinnen, wie mir nachher von Heidi auch bestätigt wird.
Nach etwas weiterem warten holte uns dann der Zuständige und führte uns in den Konzertkeller. Unterwegs liefen wir noch der Support-Band „Eyes Set to Kill“ über den Weg, welche in einem Backstage-Bereich am Scherzen war und Fotos schoss.
Danach führte man mich und den anderen zu den Sofas, wo wir noch etwas weiter warten durften. Nach einigen Minuten waren sie dann aber auch schon da, Heidi und Carla gefolgt von Henry, Jason und Chris. Freundlich begrüssten uns alle und Heidi erklärte uns, dass das Akustik-Set wegfällt. Generell war Heidi diejenige, die den Nachmittag „leitete“. Von den anderen hörte man etwas wenig, vor allem von den Jungs.

Für das weggefallene Akustik-Set liess sich die Band etwas einfallen: ein Butcher Babies-Trivia. Jedoch versagten Stephane (Name des weiteren Meet & Greet Teilnehmer) und ich ziemlich. 2.5/10 Punkten bei beiden. Jedoch hatten wir so auch die Chance, die Band und deren Hintergründe etwas besser kennen zu lernen.
Und damit die zusätzlichen Kosten für das Monsters Ball VIP nicht umsonst waren, erhielten wir jeweils zwei Plektren und durften uns ein Gratis-Shirt vom Merchandise-Stand aussuchen. Danach wurden noch diverse Gegenstände unterschrieben (die neue Lilith-CD, Butcher Babies-Poster und mitgebrachtes). Zu diesem Zeitpunkt kamen dann auch die weiteren VIP-Teilnehmer, welche jedoch nur das Lilith Upgrade bezogen und das eigentliche Akustik-Set nicht besuchen durften.
Nachdem nun die Autogramme geschrieben wurden, gab es noch eine Foto-Session. Für mich einmal alleine mit der Band, einige Selfies mit den Jungs und dann auch noch Fotos mit dem Mädels. Während dieser Zeit konnte man natürlich auch noch einige Worte wechseln. Die Zeit ging jedoch nach dem Trivia sehr schnell vorbei.

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