06.04.17 – Heavy Metal Night in der Met-Bar Lenzburg

06.04.17 – Heavy Metal Night in der Met-Bar Lenzburg
 
Einmal mehr führt mich der Weg in die gemütliche Met-Bar nach Lenzburg. Bei angenehmen Temperaturen kommt ein Konzert gerade gelegen.
3 Bands sollen die Bühne Rocken. Mit CAGE und GUILTY AS CHARGED spielen 2 Bands aus den USA aber auch die Schweiz ist vertreten mit EMERALD. Die zwei amerikanischen Bands kenne ich überhaupt nicht, aber dafür EMERALD. Diese Jungs und das Mädel durfte ich bereits an den Swiss Metal Masters in Wohlen bestaunen. Schon damals überzeugte mich die Band.
EMERALD hat auch seit kurzem ihre neue Scheibe „Reckoning Day“ veröffentlicht, die sie heute hoffentlich mit ein paar Songs vorstellen.
Bei GUILTY AS CHARGED lass ich mich einfach mal überraschen.
Natürlich habe ich den Headliner CAGE nicht vergessen. Über diese Jungs kann ich leider kein Review schreiben. Der Grund ist einfach. Da ich auf meine Zugverbindungen achten muss, fingen diese Amis genau zu der Zeit an, wo ich mich auf den Weg zum Bahnhof machte. Es ist wirklich schade und dafür entschuldige ich mich auch.
Aber lassen wir uns jetzt nicht die Laune verderben und geniessen die anderen zwei Bands.
GUILTY AS CHARGED:
Hier sind also die ersten Amis. Die vier Jungs betraten die Bühne und es konnte los gehen. Leider fanden sehr wenige den Weg nach Lenzburg. Nur die Presse (Fotografin und ich) war zuvorderst an der Bühne.
Als erstes bemerkte ich, dass der Bassist Joe wohl eine amerikanische Version vom Sänger von KORPIKLAANI ist. Zum Glück stand ich mit der Aussage nicht alleine da. Zurück zum Auftritt. Der Gig war ganz passabel. Sie versuchten stets ohne Erfolg das Publikum zu motivieren, ein bisschen aus sich rauszugehen. Das einzige negative bei dem Auftritt war allerdings, die doch sehr weiche Stimme des Sängers Mick.
Dies konnte er auch besser bei den letzten zwei Tracks „When Angels Suffer“ und „Lone Wolf“. Nach 30 Minuten war der gelungene Auftritt Geschichte.
Setlist GUILTY AS CHARGED:
01. Preach
02. Last Chance
03. Leap of Faith
04. Race
05. Triooltje
06. When Angels Suffer
07. Lone Wolf
 
EMERALD:
Pleiten, Pech und Pannen. EMERALD.
Dies war allerdings nicht tragisch. Sie hatten mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen oder dass der Sänger Marcel ein paar Songs neu interpretiert. Das störte allerdings niemanden. Ich fand die Band trotzdem klasse. Wie bei der vorherigen Band sind nicht sehr viele Leute auszumachen. Ich fands auch tragisch für die Metalszene, dass die Presse am meisten Schwung reinbrachte. Dies war ein sehr starker Auftritt trotz einiger Probleme. Sie liessen sich nicht beirren.
Wie beim letzten Mal an den Swiss Metal Masters hatte die Bassistin Vania einen eher demotivierenden Blick drauf. Mittlerweile glaube ich, dass dies nur Show ist. Man kann es auch Poker Face nennen. Aber sie hatte ihr Instrument perfekt im Griff. 
Gegen den Schluss habe ich wohl die Überraschung von Sänger Marcel zerstört.
Nach dem Song „Tears of a Warrior“, kündigte er den letzten Song an und dann hörte man mich wie ich sagte er solle aufhören zu lügen, da ich noch 2 Tracks auf der Setlist sah. Voraussichtlich war der letzte Track „Horns Up“. Sie bemühten sich nicht mal von der Bühne als der Song gespielt war. Nach dezenten Zugaberufen meinte Marcel, dass sie ihn so oder so spielen würden.
„Wasted Years“ hiess der letzte Song des Abends.
Setlist EMERALD:
01. Only the Reaper Wins
02. Revenge
03. Face of Evil
04. Ancient Mystery
05. Reckoning Day
06. Ridden by Fear
07. Where’s your God
08. Tears of a Warrior
09. Horns Up
10. Wasted Years
Fazit:
Im Gross und Ganzen konnte ich mich nicht beschweren. Einzig blöd waren die Spielzeiten. Durch meine Zugverbindungen verpasste ich leider komplett den Headliner.
Trotzdem war dies ein gelungener Abend.
Von den zwei Bands die ich sah waren EMERALD klar die Besseren.
Ich werde auch bestimmt wieder in die gemütliche Met-Bar kommen um zu feiern.
Hier noch ein paar Worte zu den Fans die sich Metalheads nennen. Die, die nur rumstehen weder Headbangen noch sonst sich bewegen oder sogar Angst davor haben, geht an ein Black Metal Konzert dort ist sich bewegen nämlich verboten.

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