whitechapel – the somatic defilement

whitechapel – the somatic defilement

WHITECHAPEL bringen mit „The Somatic Defilement“ einen kompletten Remix inklusive Remastering auf den Markt. Das Original stammte aus dem Jahr 2007 und öffnete WHITECHAPEL den Weg in die DeathMetal-Szene.

„The Somatic Defilement“ ist ein Konzeptalbum, das sich mit den Prostituiertenmorden von Jack The Ripper in London befasst. Death Metal passt also.

Im Gegensatz zum letzten Album „Whitechapel“ ist das neue, welches ja das alte ist, ein entwicklungstechnischer Rückschritt. Also, was die Entwicklung der Band anbelangt – die musikalische notabene.

„Whitechapel“ war eine relativ abwechslungsreiche Angelegenheit, für DM sogar fast schon experimentell. Dagegen ist „The Somatic Defilement“ sehr klassisch, man könnte fast schon sagen eintönig.

WHITECHAPEL können durchaus Gas geben, die Mischung zwischen Scream und Growl hat einen gewissen Reiz. Die Breakdowns sind präzise, die Tempowechsel so, wie man es in diesem Genre erwartet.

Für DeathMetal-Fans, welche die erste Version dieses Albums nicht besitzen, kann die Scheibe durchaus interessant sein. Denn ohne Zweifel; die Mannen von WHITECHAPEL beherrschen ihr Handwerk.

Wer die 2007er Version schon besitzt muss selber beurteilen, ob sich der Remix gelohnt hat. Und wer sich einfach mal ein WHITECHAPEL-Album reinziehen möchte ist mit der Scheibe „Whitechapel“ definitiv besser bedient – die bietet mehr Kreativität, mehr Dynamik.

Insgesamt liegt hier ein Silberling vor, der mich einmal mehr zur Frage animiert, was solche Remixes bringen. Das insbesondere, als das Original erst fünfjährig und technisch nicht so schlecht ist, dass sich die Neuaufnahmen zwingend aufdrängten. Der Mehrwert zum Original ist zu klein.

Es bleibt ein fahler Nachgeschmack und die Frage, ob es sich nur um eine weitere Möglichkeit handelt, ein paar Scheiben mehr an den Fan zu bringen. Mit diesem Vorgehen sind WHITECHAPEL aber durchaus nicht alleine.

Tracklist:

1.      „Necrotizing“

2.      „The Somatic Defilement“

3.      „Devirgination Studies“

4.      „Prostatic Fluid Asphyxiation“

5.      „Fairy Fay“

6.      „Ear to Ear“

7.      „Alone in the Morgue“

8.      „Festering Fiesta“

9.      „Vicer Exciser“

10.    „Articulo Mortis“

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