the bloodshed summoning von sacred steel

the bloodshed summoning von sacred steel

Volle Power aus Ludwigsburg, anders kann man es nicht sagen. Die deutsche Combo SACRED STEEL werfen mit „The Bloodshed Summoning“ ihr achtes Studioalbum auf den Markt – und das mit Caracho!

SacredSteel_action300dpi15 Tracks, davon drei Bonusausgaben inklusive des MISFITS – Covers „Dig Up Her Bones“.

„Storm Of Fire 1916“ eröffnet ein Album als Speedmetalnummer, die ihren Namen verdient, schnelle Riffs und präzise treibende Blastbeats, dazu die screamende Stimme von Gerrit P. Mutz.

Ähnlich geht „No God / No Religion“ ab. Religiöse Symbolik findet sich in mehreren Songtiteln wie „Journey Into Purgatory“, „Under The Banner Of Blasphemy“ oder „The Darkness Of Angels“.

Die Annahme, dass es sich bei SACRED STEEL um eine Art Kirchenchor handelt ist dennoch falsch. Eher sind die Jungs Beelzebub persönlich vom Karren gefallen.

Ruhig, fast schon besinnlich geht es nur bei den zwei kürzesten Nummern „Join the Congregation“ und „Doomed to Eternal Hell“ zu. Es handelt sich allerdings um die kürzere und längere Version desselben Instrumentalparts, klassische Gitarre in zwei verschiedenen Tonarten.

Am allermeisten ab geht eigentlich der Bonustrack „Perversions of the Scriptures“, einfach nur noch schnell und hammerheftig.

Die Fans werden jetzt wieder mit den Augen rollen, aber diese Vollgas-Stakkato-Orgie gibt Abzug.

Immer volle Kanne vorwärts ist mir irgendwann zuviel. Etwas mehr Abwechslung bei den Kompositionen, beim Drumeinsatz oder den Stimmen – hier wäre mehr mehr.

Insgesamt ist das aber ein Scheibe für Fans von Hochgeschwindigkeitsmetal – sie kommen voll auf ihre Rechnung und werden sich eher an den obengenannten Slow Motion-Tracks stören.

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