taipan – metal machine

taipan – metal machine

Könnte es sein, dass alle Aussiebands so ähnlich klingen wie AC/DC? Könnte und wird bei einem Teil der Bands auch so sein. Muss aber nicht und ist bei den meisten Truppen wohl auch nicht so. Bei TAIPAN schlich sich der Verdacht beim ersten Track ein, verflüchtigte sich aber bald wieder.

Band:                                     TAIPAN
Album:                                  Metal Machine
Spielzeit:                              46,5 min
Plattenfirma:                       Killer Metal Records
Veröffentlichung:               26.04.2013
Homepage:                          http://www.reverbnation.com/taipanmetal
taipan-bandDie Australier liefern soliden Heavy Metal dessen Wurzeln in den Achtzigern liegen. Die Band besteht seit 1981. Neben hartem und schnellem Metal integrierten die Musiker über die Jahre immer mehr progressive Elemente.

„Metal Machine“ enthält 10 Tracks, davon einen, den ich als relativ psychedelisch empfinde; hallende, verzerrte Stimmen, ein Rhythmus ähnlich den Doom Metallern – „Underground“.

Ähnlich funktioniert „Nemesis“, hier hat aber die Gitarre unerlaubte Drogen eingeworfen.

„Extremiste Militance“ dagegen ist eine astreine Thrash-Nummer vom Feinsten. Vollfette Gitarrenriffs und Drums und Bass, welche den Sound unterstützen. Auch die Stimme passt, Emilio Sarpa liefert überhaupt auf dem gesamten Album sehr variablen und kraftvollen Gesang.

„Metal Machine“ ist ein Track mit klassischen Hardrockelementen und progressiven Aspekten wie etwa die Sologitarre. Die Nummer ist ein Hinhörer, einer der besten Tracks.

Aber auch „New Dawn“ geht heftig ab – Thrash ohne Schnörkel, Vollgasrock für Freunde des gepflegten Metal. Ähnlich geht „Speculum“ ab, schnell und markig.

Insgesamt ist „Metal Machine“ ein druckvolles Metalalbum einer sehr erfahrenen Band, musikalisch sauber gemacht mit vielfältigen Tracks.

Das Album reisst mich persönlich nicht vom Hocker. Es bietet zwar guten Sound, so richtige Alleinstellungsmerkmale fehlen mir aber.

 

WERTUNG: 7 von 10
Lineup:
Emilio Sarpa – vocals, bass, rhythm guitarsFrank Degennaro – drums

David Zerafa – vocals, lead and rhythm guitars

Trackliste:
1. Extremist Militance2. Minder

3. Metal Machine

4. New Dawn

5. War and Desaster

6. Speculum

7. The Rising

8. Nemesis

9. Black Circle

10. Underground

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