SUMMERBREEZE 2025 – Mittwoch part two

SUMMERBREEZE 2025 – Mittwoch part two

Dieser zweite Beitrag ist ein Auszug aus dem ersten Bericht, weil Fotos deutlich mehr Arbeit machen und erst jetzt vorliegen.

© Danny und Wiesel
Bericht @Wiesel_Photography Fotos Matt Bischof

Unser erster Tag begann mit der Grindcore Band GUTALAX und ganz viel Klopapier auf und vor der Bühne. Das Publikum war sehr gut darauf vorbereitet, einige waren passend in Maleranzügen gekleidet und brachten Klobürsten und Klopapier mit, die Band selbst warf auch hunderte Rollen in das Publikum. Für die erste Band des Summerbreeze war der Platz vor der Mainstage extrem gut gefüllt und es wurde viel gefeiert, gemoshed und gecrowdsurfed.

Deutlich schneller ging es auf der T-Stage mit HELLRIPPER weiter, denn sie brachten Speedmetal aus Schottland mit. Das Publikum ließ sich vollständig darauf ein und so wurde fleißig zu den energiegeladenen Sounds abgegangen. Auf und vor der Bühne flogen die Haare und die Musiker nahmen die ganze Bühne für sich ein, so war es sehr verständlich, dass kein Bein bei dieser Band still stand.

Parallel spielten BORKNAGAR auf der T-Stage und da mussten wir natürlich auch dabei sein. Mit progressive Metal vom Feinsten, gepaart mit kleinen Spuren von Blackmetal, begeisterten sie das Publikum. Mit ihrem atmosphärischem Licht und Nebel, gepaart mit einer Mischung aus Growls und Clean Vocals, erzeugten sie eine ganz besondere Stimmung, die zum Träumen und Genießen einlud.

Düster ging es für uns auch auf der Mainstage weiter und zwar mit niemand geringerem als den Symphonic Blackmetal Legenden DIMMU BORGIR. Schon vor Beginn ihres Headlinerspots fluteten sie das Infield mit grünem Rauch, zwar etwas unangenehm für Augen und Nase, aber der Effekt erzeugte eine sehr mystische und epische Stimmung. Auch ihre Outfits und ihr Corpsepaint, untermalt mit grünem und blauem Licht, Nebel und Pyrotechnik, unterstützen dies noch. Die Band ist seit Jahren bekannt für ihre eindrucksvollen Liveshows und Arrangements und dies bewiesen sie auch auf dem Summerbreeze erneut. Mit einer perfekten Mischung aus alten und neuen Stücken erfreuten sie ihre Zuhörer*innen.

Die nächsten auf der Mainstage waren ASP, die nach 13 Jahren endlich auf die Bühne des Summerbreeze zurückkehrten. Mit ihrem Gothic Rock mischen sie Rock mit Synthesizern und Keyboard und erzeugen so einen einzigartigen Sound, der ihre Fans seit Jahren in ihren Bann zieht. In ihren Texten setzen sie sich oft mit tiefgründigen Fragen auseinander und so war auch ihre Show teils sehr emotional geladen.

Gleichzeitig brachten KUPFERGOLD mit ihrem Partyfolk die Menge vor der T-Stage zum Beben. Diese Band ist eine der größten Senkrechtstarter der letzten Jahre. Vor ein paar Jahren spielten sie noch auf winzigen Bühnen, heute spielen sie auf Festivals wie Wacken und dem Summerbreeze und ziehen Mengen an Menschen an. Ihre Musik lädt zum tanzen, mitgrölen und feiern ein, genau das, was wir zu dieser späten Stunde, wir hatten es mittlerweile nach 1 Uhr morgens, brauchten, um nicht direkt im Graben einzuschlafen. Aber sie heizten uns so ein, dass an Schlaf nicht mehr im Geringsten zu Denken war und auch wir tanzten und sangen äußerst motiviert mit.

Zum Abschluss des Festivalmittwochs gab es noch einmal Blackmetal mit SUNKEN auf der Wera Tool Stage. Es überraschte uns etwas, wie viele Menschen zu dieser späten Stunde noch auf dem Infield standen, um sich die düsteren Dänen anzuhören, merkten aber schnell, dass dies vollkommen gerechtfertigt war. Sie tauchten das Publikum in Nebel und blaues Licht und erzeugten damit genau die richtige Stimmung für ihre Musik. Ihre dröhnende Blackmetal Sounds begleiteten uns bis zurück auf den Campingplatz.

Unsere neue Freelancerin

Diesem flinken Wiesel bin ich am GREENFIELD über den Weg gelaufen. Wir haben uns nett unterhalten und ausgetauscht. Dabei ist dann auch die Frage aufgetaucht, ob sie unser „deutsches Team“ verstärken mag. Der Plan war dann, dass wir am SUMMERBREEZE gemeinsam den Fotograben stürmen würden. Der Plan war gut gemeint, aber nicht gut gemacht – weil der Cheffe einfach ausfiel.
Weil wir aber sowas von flexibel sind, hat mich Kollege Matt Bischof vertreten und die Arbeit mit Wiesel aufgeteilt.
Und wer jetzt noch wissen will, wie das Wiesel mit bürgerlichem Namen heisst – fragt einfach Bruder Google oder so?