STEEL PANTHER live

STEEL PANTHER live

STEEL PANTHER und FOZZY spielten am 09. Februar im Züricher Volkshaus.

lars@metalnews | Die Vorfreude war riesig. Nach drei Jahren bekomme ich endlich wieder die amerikanischen Glam Metal Helden von STEEL PANTHER zu sehen. Eine witzige Live Performance sollte uns auch hier wieder gezeigt werden. Ganz zu meiner Überraschung war das Konzert nicht ausverkauft.
Gemeinsam mit meinen Kameraden und mit Bier eingedeckt, ein Plätzchen im Volkshaus ergattert – das Spektakel konnte beginnen.
Bevor es allerdings mit STEEL PANTHER soweit war, sollten FOZZY der Meute noch einheizen.
Wie das Ganze abgelaufen ist, entnehmt ihr dem folgenden Bericht.


FOZZY


Im Rampenlicht bei FOZZY stand wohl der Sänger Christopher Keith Irvine, der eher bekannt ist unter seinem Ringnamen Chris Jericho.
Dieser Herr ist ein viel beschäftigter Mann. Neben dem Wrestling ist er auch noch als Schauspieler, Autor, Radiomoderator, Showmaster und eben als Rockmusiker unterwegs.
Sehr beeindruckend. Allerdings war das schon das einzig Beeindruckende an diesem Abend. Obwohl der Intro Song „War Pigs“ vom legendären OZZY OSBOURNE / BLACK SABBATH stammt, war das Dargebotene doch eher dürftig.
Musikalisch bewies die Heavy Metal Formation zwar abermals ihre Stärken. Doch der schwache Gesang von Chris Jericho konnte nicht mithalten – eine zu sanfte Stimme zu den starken Instrumenten.
Allerdings präsentierte Chris gegen Ende jedes Songs auch, dass er seine Stimme in die härteren Lagen variieren kann – eine Rockröhre. Wieso nicht von Anfang bis zum Schluss so? Sowas würde viel besser passen.
Schlussendlich muss ich sagen, dass der Herr Jericho lieber beim Wrestling bleiben sollte.
Das einzig Glanzvolle bei dem Auftritt war seine Glitzer-Jacke.

(Anm.d.Red. Ich gehe mit Lars völlig einig – eine starke Band, die guten Sound macht und damit viel Aufmerksamkeit verdient – und einen besseren Sänger! Und dann auch mal bessere Bilder…)

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Online

https://www.facebook.com/FozzyRock/


STEEL PANTHER:


Vom Regen in die Traufe könnte man wohl hier am Besten sagen.
STEEL PANTHER fingen zwar sehr ansehnlich an, aber mit rasantem Tempo wurde es schlechter, langatmig und einfach langweilig.
Michael Starr und Co. konzentrierten sich noch deutlich mehr auf die Show, als man das von ihnen schon gewohnt ist. Auf der Strecke blieb jedenfalls die Musik. Mir war klar, das STEEL PANTHER des öfteren Witze reissen und quatschen. Teilweise ging das zwischen zwei Songs aber gefühlt 10 bis 15 Minuten.
Das ist einfach übertrieben und eine Frechheit gegenüber den Fans, die auch wegen der Musik vor Ort waren.
Eigentlich wirklich schade, da STEEL PANTHER musikalisch sehr stark sind. Trotzdem war das eine miserable Show und für das Gezeigte war auch der Eintrittspreis viel zu hoch.
Für mich Enttäuschung pur.
Darum verliess ich auch das Volkshaus vorzeitig.
(Anm.d.Red. Meine Erwartungen waren wohl nicht so hoch – muss man STEEL PANTHER ernstnehmen? Für mich sind sie eine Persiflage auf den Achtziger Glamrock, das zelebrieren sie, leben sie aus, übertreiben sie. Wo ich mit Lars einig bin – das Gelaber, besonders bei der Vorstellung der einzelnen Bandmitglieder – hätte definitiv kürzer sein können. So gesehen fand ich das Ganze nicht sooo enttäuschend – eher zu erwarten.)

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Online:

https://www.facebook.com/steelpanther/


Fazit:


Ein enttäuschender Abend. Zwei Bands die zu keiner Sekunde wirklich zu überzeugen vermögen und eine Soundqualität, die nicht optimal war – es passte einfach nichts wirklich zusammen.
Ich werde zwar weiterhin STEEL PANTHER hören,  aber an ein Konzert dieser Jungs muss ich beim besten Willen nicht mehr gehen.

(Anm.d.Red. wie gesagt, sooo enttäuscht war ich nicht, ich fand die Soundqualität in Ordnung und hatte Spass, STEEL PANTHER zu fotografieren – posen können die eben. Ob ich wieder einmal an ein Konzert von ihnen gehen werde – lass dich überraschen!)
Trotzdem möchte ich mich beim Veranstalter für diese Akkreditierung bedanken, obwohl ich für einmal Pech mit dem Konzert hatte.

(Anm.d.Red. Jawohl das darf auch wieder einmal gesagt sein; die Arbeit, die wir hier für euch machen, wäre nicht möglich, wenn zwischen den Medien und den Veranstaltern kein „Geben und Nehmen“ geschehen würde. Danke an dieser Stelle an goodnews!)

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