sights & sounds – „silver door“

sights & sounds – „silver door“

„Taking inspiration from bands like Mew, The Police, Foo Fighters, Lifetime and Sigur Ros, SIGHTS & SOUNDS is a blend off rock, punk, and pop.“

Diese Aussage der Band reiht die Jungs in einer Kette mit ziemlichen Perlen ein und das ist eine ganz schön hohe Erwartungshaltung, die das in mir weckt. Können die Jungs das einlösen?

Band: SIGHTS & SOUNDS
Album: Silver Door
Spielzeit: 23 min
Plattenfirma: Pure Noise Records
Veröffentlichung: 04.11.2013
Homepage:  www.facebook.com/sightsxsounds  www.myspace.com/sightsandsoundstwitter.com/sightsxsounds 
Genre Punk
Land UK
Wer sich live davon überzeugen möchte, kann die Band aktuell auf Europatour besuchen, in der Schweiz am 21. November in den Lausanner Docks und am 22. Im Solothurner Kofmehl. Die Fahrt dürfte sich lohnen, wenn man Freundin oder Freund einer Mischung aus Posthardcore und Punk mit einem Schuss Alternative und Pop ist.Für mich persönlich ist das eine Art WE CAME AS ROMANS light. Da bin ich aber nicht objektiv, da bekennender Fan der sechs Amis.SIGHTS & SOUNDS liefern aber sechs Tracks mit erfrischendem, fetzigem Sound mit der notwendigen Power und Kompaktheit. Mich überzeugt am Meisten der mehrstimmige Sound, eben WCAR light.

Lohnenswert ist die CD/EP auch wegen der Abwechslung, den unterschiedlichen und dynamischen Songs.

sights & sounds band„Poli’s Song“ ist eine Art Pop-Punk, ähnlich wie wir das von GREEN DAY und Co. kennen, in „Cards In Place“ erhebt sich dann der Hardcoreanteil empor, insbesondere stimmlich. Mit „Nothing At All“ zollt man musikalisch den Foo Fighters Tribut – irgendwo zwischen „Wheels“ und „Pretender“.

„Hold On Me“ erobert die Gehörgänge dann aus der Core-Ecke zurück und füllt sie mit ordentlich Brettsound und psychedelischen Attributen. Der Song bleibt aber – wie alle anderen- trotz der Härte sehr melodisch.

Mit „Solo, So Low“ servieren uns SIGHTS & SOUNDS das, was ich als modernen, aktuellen Punk bezeichnen würde. Rhythmisch interessant, mit jaulenden Psycho-Punk-Gitarren.

Den Ausstieg aus dem nur etwa dreiundzwanzig Minuten langen Musikvergnügen schaffen wir dann durch „Good Morning“ – eine durchaus klassische Punknummer, nochmals etwas Power, jede Menge Spielfreude und noch einmal die erwähnte Melodik.

Was mir etwas fehlt sind die Alleinstellungsmerkmale, ist das Spezielle, Eigene der Band. Aber das kann ja noch kommen, ist Teil einer musikalischen Entwicklung.

SIGHTS & SOUNDS sind musikalisch solide, erfrischend und scheinen wirklich Freude an dem zu haben, was sie tun. Das wiederum weckt die Freude bei mir als Hörer. Hier habe ich wieder einmal ein Album vorliegen, das ich mir mehrmals hintereinander anhören kann, ohne dass ich beim zweiten Mal schon zu gähnen anfange.

Das Album „Silver Door“ kann ich bedingungslos empfehlen, wenn man zur oben genannten Zielgruppe gehört. Gute Mucke!

WERTUNG: 8 von 10
 
Lineup:
Andrew NeufeldMatt HowesAdrian MottramJoel Neufeld

David Grabowski

Vocals, Guitars, KeyboardsBass, VocalsGuitars, KeyboardsDrums

Keyboards, Vocals

 
Trackliste: 
  1. Poli’s Song
  2. Cards In Place
  3. Nothing At All
  4. Hold On Me
  5. Solo, So Low
  6. Good Morning

 

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