selig – magma auf dem markt
Aufgenommen hat die Band das neue Album im Spätsommer 2012 in den East Midlands, in England. Nachdem die vorangegangenen Alben in eigener Regie entstanden waren, wollten Selig für „Magma“ wieder mit einem Produzenten arbeiten. Sie haben lange gesucht und viele Leute ausprobiert, aber so richtig hat es nicht gefunkt. Schließlich kamen sie durch einen wunderbaren Zufall an den vermeintlichen „Rick Rubin von Europa“. Die Rede ist von Steve Power, der mit Blur und zahlreichen anderen Hochkarätern gearbeitet, vor allem aber gemeinsam mit Guy Chambers die entscheidenden ersten fünf Robbie-Williams-Alben produziert hat. Power könnte sich also mit einigem Recht entspannt zurücklehnen. Genau das tat er aber nicht. Er erkundigte sich über die Band und war begeistert von dieser outstanding, besonderen Band. Sofort wollte er rüberkommen und die Musiker kennen lernen. „Und nur kurze Zeit später stand er dann tatsächlich bei uns im Studio“, erinnert sich Plewka lachend.
So entstand ein Werk, dem man die Produktionsstätte durchaus anhört.
Selig sind mit „Magma“ als Band, Freundeskreis, Musikerkollektiv in einer Weise bei sich selbst angekommen, wie das zuvor eigentlich noch nie der Fall war, auch in den Neunzigern nicht. „Uns geht es um die Zwischenmenschlichkeit, die wir erfahren haben mit Selig.“ sagt Plewka. „Wie schön das ist, in Liebe und Frieden nach so langer Zeit miteinander klarzukommen. Und das wollen wir nach außen transportieren.“ Mit „Magma“ ist Ihnen das sicher gelungen.
