scorpion child – scorpion child

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Hier tritt eine Band an, welche gleich in die Fussstapfen der ganz Grossen tritt. Die Band nennt als Vorbilder und Einflüsse bescheiden Bands wie PENTAGRAM, HAIRY CHAPTER und LUCIFER’S FRIEND.

Wo bleiben da LED ZEPPELIN? Mann, würden die heute noch spielen und könnte Plant stimmlich noch mithalten – so etwa könnten sie klingen. Aryn Jonathan Black ist ein Sänger, wie ich lange keinen Neuen mehr gehört habe. Ihn mit Robert Plant – dem jungen Robert Plant – zu vergleichen, ist nicht weit daneben. Einerseits klingt seine Stimme ähnlich, andererseits hat er eine enorme Power, Stimmbänder, die einiges vertragen.

Unbedingt anhören muss man sich auf dem Album „Polygon Eyes“, eine absolute Hammernummer mit Hitpotenzial. Ebenfalls sehr spannend ist „Salvation Slave“ – eine Mischung aus BLACK SABBATH Psychedelic Style mit einem guten Schuss SLADE Gesang.

Absolut crazy wird es bei „Red Blood“. Der Track dauert fast 14 Minuten, beginnt und endet mit etwas, das wie Grillengezirpe klingt. Der Song ist eine Ballade, die ein wenig so klingt, als pfiffen sich die Musiker heute noch das ein, was die Vorbilder vor dreissig Jahren auch schon reingezogen haben – harmloses Gras mit sowas von wenig THC oder Pillen, die im Gegensatz zu den heutigen eher wenig Aufruhr auslösen. Der Song hat eine psychedelische Note und viel positive Energie – wenn du verstehst, was ich meine.

SCORPION CHILD legen ein Debut vor, das sich gewaschen hat, ein überdurchschnittliches Album, welches die späten Siebziger und frühen Achtziger auf eine hochklassige Art und Weise aufleben lässt, die jede Menge Spass macht. Ein absolutes must have!

Christopher Jay Cowart | lead guitar

Shawn Paul Alvear | percussion

Tom Frank | guitar

3. The Secret Spot 4:30

4. Salvation Slave 5:15

5. Liquor 4:34

6. Antioch 5:30

7. In The Arms Of Ecstasy 4:22

8. Paradigm 3:50

9. Red Blood (The River Flows) 13:42