Sabaton im Komplex 457 am 19.02.2016

©[email protected] | Das Komplex 457 in Zürich ist restlos ausverkauft an diesem Freitagabend, denn die Schweden von SABATON rufen zur Audienz.Heute finde das dritte Konzert ihrer kleinen Schweiz-Tour statt und die Fans stehen schon lange vor Türöffnung an. Das wundert nicht, denn mittlerweile hat sich recht rumgesprochen, dass SABATON eine unglaubliche Live-Show abliefern. Dementsprechend sind auch die Erwartungen und die Vorfreude gross.
Als erstes stürmen die Schweden von BLOODBOUND die Bühne und reissen sofort die Menge mit sich, dank ihrem klassischen Power Metal und der charismatischen Bühnenpräsenz von Frontmann Patrik Johansson. Songs wie „In the Name of Metal“ und „Metalheads Unite“ bringen alle Anwesende zum Mitgröhlen und auch ein bisschen zum Schmunzeln. Bevor sie sich von der Bühne verabschieden, versprechen sie uns noch etwas: „Zurich, we’ll be back. That’s a promise!“. Na, das wollen wir doch hoffen.

Nun ist es Zeit für ALESTORM Die fünf Jungs haben sich auch passende Bühnenoutfits zugelegt : Tanktops mit süssen Hundegesichter, welche zusammen mit dem neuen Backdrop (Bananen- Enten) schon eine gute Show versprechen. Schon bei „Keelhauled“ springen und brüllen alle mit und die Party geht richtig los. Die gute Stimmung zieht sich durch die ganze Setlist und so manch einer schwingt auch sein Tanz(Holz)Bein. Alestorm liefern eine energiegeladene Show ab und spätestens beim „Hangover“ Cover haben sie jeden im Saal restlos begeistert. Mit „Rum“ verabschieden sie sich schon und viele pilgern zur Bar um noch ein bisschen Flüssignahrung zu tanken bevor es weitergeht.

„The Final Countdown“ ertönt undSABATON kommen auf die Bühne, auf welcher natürlich der Panzer nicht fehlen darf. „Ghost Division“ wird als erstes gespielt und alle brüllen jedes einzelne Wort lauthals mit. Die Schweden lassen durch ihre gut durchmischte Setlist die Herzen ihrer Fans höherschlagen. Nach fünf Songs werden auch ihre „Noch ein Bier“-Rufe erhöht und „Gott Mit Uns“ wird endlich gespielt, zur Freude aller. Alle sind schon dehydriert und Schweiss- gebadet aber geben trotzdem alles und machen Party. Ein fettes Kompliment an das grossartige und freundliche Publikum. Frontmann Joakim bemerkt dies auch und treibt die Fans weiter an. Nach „To Hell And Back“ wird es dunkel und die Schweden ziehen sich zurück, nur um von den Fans zu einer Zugabe zurückgerufen zu werden. Das Konzert endet mit „Metal Crüe“ und alle – inklusive die Band selbst – sind überglücklich und total erschöpft.

Nachdem ich diese energiegeladene Show mit solch einem Line-up gesehen habe, find ich es schon schade, dass ich es an keins der anderen drei Konzerte schaffen konnte. AberSABATON werden wohl nach diesem grossen Erfolg schon bald wieder im Lande sein.

Setlist Sabaton

1. Ghost Divison
2. Far From the Fame
3. Uprising
4. Midway
5. Swedish Pagans
6. Gott mit uns
7. Resist and Bite
8. Wolfpack
9. The Lion From the North 10. Carolus Rex
11. Soldier of Three Armies 12. Attero Dominatus
13. The Art of War
14. To Hell And Back
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15. Night Witches
16. Primo Victoria
17. Metal Crüe