PHRASENMÄHER „9 HITS UND 3 EVERGREENS“
»Was wir nicht können, ist Coolness.«  – Irgendwie beruhigend, denn alles andere können sie verdammt gut.
Zum Beispiel auf Genrebeschränkungen pfeifen. Wer die Band kennt, weiß, dass die drei Jungs aus Hamburg, die zu Studienzeiten in Hildesheim eine zweite Homebase gefunden hatten, sich in der Hinsicht nichts vorschreiben lassen. Pop, Rock, Indie, Folk, Ska, Jazz und Elektro; blitzsaubere Mehrstimmigkeit, schwindelerregende Rhythmus-Akrobatik, getragene Choräle und hypermoderne Stakkato-Refrains – alles ihr Barrio. »Es war uns immer wichtig, uns weder ein Genre noch eine Stimmung verbieten zu lassen. Wir möchten in der Lage sein, jede Art von Song schreiben zu „dürfen“. Außerdem sind wir drei sehr verschieden, das allein verschafft uns schon eine ziemliche Bandbreite.«
Tatsächlich: Obwohl zwei Phrasenmäher Brüder sind, sind die drei Bandmitglieder ziemlich unterschiedlich und im Lauf der zehn Jahre, in denen sie nicht nur etliche Preise gewonnen haben, sondern auch die großen Festivalbühnen des Landes bespielten und insgesamt über 100 Konzerte gaben (ein paar davon mit den Fantastischen Vier), haben sie aus den unterschiedlichen Stärken ihren eigenen eklektischen Signature-Sound herausgearbeitet. Neben den Bandaktivitäten komponieren die einzelnen Musiker außerdem erfolgreich Musik für TV & Film.
Auf ihrem zweiten Studioalbum „9 Hits, 3 Evergreens“ haben Phrasenmäher daher natürlich wieder nichts mit Langeweile am Hut. Das geht schon damit los, dass auf dem Album 13 und eben nicht 12 Songs sind – »darüber stolpert man natürlich, aber genau das macht uns Spaß. Falls jemand einen der Songs auf dem Album nicht so stark finden sollte, hat derjenige dann immer noch „9 Hits, 3 Evergreens“«.
,Augenzwinkern und Mitdenken‘
Augenzwinkern und Mitdenken ist auch bei jedem einzelnen Track angesagt. »Jeder Song findet auf einer anderen Ebene statt. Zum Beispiel haben wir uns bei „3,10 m“ viel Mühe gegeben, dass der Song exakt 3 Minuten und 10 lang ist. Die gemeinte zwischenmenschliche Entfernung wird also nicht nur im Text auf diese seltsame räumliche Distanz projiziert.«…»Wir prangern Dinge nicht als Selbstzweck an, sondern machen das lieber über Umwege. In Bildern, Details und Symbolen. Aber wir sind auf keiner Mission, wir lachen auch gerne mal über uns selbst.«
Das beweisen sie auch live: »Wir werfen unserem Publikum verbal schon mal was an den Kopf und es darf dann auch zurückgeworfen werden. Deswegen sind unsere Konzerte auch nie gleich, sondern immer maximal intuitiv. Außer der Setliste sprechen wir nichts ab und lassen Raum, um die jeweilige Stimmung aufzunehmen. So entstehen Running Gags und Spontaneinlagen und die nächste Show wird dann wieder ganz anders. Die Brüche sind das Spannende, wir langweilen uns sonst schnell.«
10 Jahre Phrasenmäher
Am 15. und 16. November 2013 kann man sich im Zuge der Phrasenmäher 10-Jahres Jubiläumskonzerte im Hildesheimer Vier Linden selbst von den live Qualitäten der sympathischen Band überzeugen und mitreissen lassen.
Im Phrasenmäher-Blockbuster „9 Hits, 3 Evergreens“ sind alle Hauptrollen mit Antihelden besetzt, die Gas geben, ihr Ding machen und dabei so virtuos uncool sind, dass man ihnen glatt einen Oscar in den Tourbus stellen müsste. Sony Music veröffentlichen das Album am 17. Januar 2014
PHRASENMÄHER sind Jannis Kaffka, Lenne Kaffka und Martin Renner.
Diskografie:
„Ode an die Leude“ (2008)
„Sehr verstörte Damen und Herren“ (inklusive Live-DVD)(2011)
„Live zu begreifen“ (2012)
Weblinks:
www.hochklappdings.de
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