PAPA ROACH – „Croocked Teeth“ seit dem 19.05.17

PAPA ROACH – „Croocked Teeth“ seit dem 19.05.17

Es gibt Dinge, die legt man fahrlässigerweise zur Seite und fragt sich später, wie das geschehen konnte. Wer meinen Stapler an Promos – analog und vor allem digital – kennt, wundert sich etwas weniger.

©danny@rocknews.ch | Metalcore aus den USA zuhause bei Seven Eleven Music


Was ich beiseite gelegt habe, war nichts anderes als das aktuelle und mittlerweile neunte Album der amerikanischen Numetaller PAPA ROACH.

Das Beiseitelegen ist ein zweifaches Sakrileg – erstens mag ich PAPA ROACH seit Jahren und zweitens hatte ich schon beim ersten Reinhören den Eindruck, da kommt was Gutes. Zu meiner Entlastung kann ich höchstens anfügen – nichts…

Das Album

Umso mehr kann ich euch die Scheibe ans Herz legen, wenn ihr sie nicht schon besitzt. Wer sie hat kann lesen, ob ich sein oder ihr Urteil teile, wer nicht, kann sich animieren lassen, wieder einmal etwas Qualität zu kaufen.

Dass die Jungs – sie sind immerhin seit 1993 unterwegs – ihr Handwerk nicht mehr lernen müssen, versteht sich von selbst. Das bedeutet aber nicht immer, dass die Kreativität stimmt, das Songwriting oder die Kompositionen.

Bei „Crooked Teeth“ stimmt alles. Auf der Scheibe sind nicht alle Titel ohne Fehl und Tadel, so richtig abfallen tutet aber keiner.

Anspieltipps

Ich habe zwei Favoriten. Das ist einerseits der Hookliner „American Dreams“. Ich weiss nicht genau, an wen die Jungs dachten, als sie den Refrain „American Dreams – American Lies“ schrieben – mir kommt da nur jemand in den Sinn. Der Song ist ein richtiger Mitsinger, Sänger Jacoby Shaddix trägt den SOng mit seiner unverwechselbaren Stimme, die immer auch etwas melancholisches hat.

Der zweite Track, der mir mehr als die anderen gefällt, ist „Traumatic“. Das ist ein richtiges Brett, der Song, der es ausmacht, dass PAPA ROACH eben nicht einfach eine Rockband sind, sondern wirklich Metal mit einem Anflug Hardcore im Blut haben.

Fazit

Was soll ich da noch lange rumeiern? Wenn ich einer Scheibe neun von zehn Metalheads gebe, dann ist sie einfach gut – und Schluss ist!

Tracklist

  1. Break The Fall
  2. Crooked Teeth
  3. My Medication
  4. Born For Greatness
  5. American Dreams
  6. Periscope (feat. Skylar Grey)
  7. Help
  8. Sunrise Trailer Park (feat. Machine Gun Kelly)
  9. Traumatic
  10. None Of The Above
  11. Richochet (bonus)
  12. Nothing (bonus)
  13. Bleeding Through (bonus)

Lineup

Jacoby Shaddix | Vocals
Jerry Horton | Guitars, Backing Vocals
Tobin Esperance (seit 1996) | Bass, Guitars, Backing Vocals
Tony Palermo (seit 2008) | Drums, Backing Vocals

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