Newbie on tour – THE AMITY AFFLICTION

Newbie on tour – THE AMITY AFFLICTION

Anm. der Red.; Klar sind mit Newbie nicht THE AMITY AFFLICTION gemeint. Nope, es geht um Alexandra Rothlin, welche Bilder und Beitrag verfasst hat und möglicherweise unser nächstes Teammitglied werden wird. Wir freuen uns!

Text und Bilder; Alexandra Rothlin


DREAM STATE


Der Saal war halb voll mit Fans, als DREAM STATE fast pünktlich auf die Bühne trat. Alle waren bereit für eine gute Zeit. Und niemand wurde enttäuscht. Wir bekamen eine Power Frau mit einer erstklassigen Band zu sehen. Charlotte Gilpin und ihre Band DREAM STATE hatten das Publikum schnell um den Finger gewickelt. Mit dem Konzert stieg auch die Wärme. Die Newcomer Band überzeugte nicht nur mit mitreissenden Melodien auch mit Ihren ehrlichen Texten. Die Frontfrau ist transparent gegenüber ihrer früheren Drogenabhängigkeit. Sie sprach offen über die Auswirkungen, welche diese Sucht auf ihr Leben hatte. Sie erklärt dem Publikum, dass ein Weg aus jedem noch so tiefen Teufelskreis existiert. Sie erzählt, wie ihr die Musik half, zwischendurch abzuschalten.
Das beweisen sie auch mit den nächsten Liedern bei welchen der ganze Fokus des Publikums auf ihnen lag.

Die englische Band überzeugte mich auf ganzer Linie.

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ENDLESS HEIGHTS


Weiter ging es mit ENDLESS HEIGHTS. Sie begannen ruhig, leicht psychodelisch. Die crowd war sehr flexibel und passte sich der Ruhe an. Aber als die Musik aufblühte und es von der Bühne tönte; „JUMP! JUMP! JUMP!“ kam Bewegung im die Masse. Es fiel nichteinmal auf, dass am Bass eine Saite riss, bis Joel Martorana, der Sänger von ENDLESS HEIGHTS es am Ende des Songs erwähnte. Beim Song Paralyse rückt die Menge näher an die Bühne und zusammen. Am Ende des Songs macht der Bass wieder nicht mehr was sein Besitzer, Matt Jones will. Das ganze Überbrückt Joel mit einer Schwärmerei darüber, wie toll es sei das die Location eine Bademöglichkeit hat. Von jederBand war nämlich vor dem Auftritt mindestens jemand in die Limmat gesprungen.

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PLOT IN YOU


Der Grosse Auftritt von Landon Tewer, dieses Intro gehörte nur ihm. Danach kamen auch die Bandkollegen auf die Bühne. Und wie man die Jungs kennt, ging nach dem ersten Lied die Post richtig ab. Es war ein Auftritt, wo man sich das Headbangen nur mit Müh und Not verkneifen konnte.

Als sie ihr wohl bekanntestes Lied „Feel Nothing“ spielten konnte ab dem zweiten Refrain auch jeder problemlos mitsingen. Die heitere Stimmung des Publikums war nach wie vor da. Es war ein makelloser Auftritt ohne irgendwelche Zwischenfälle.

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THE AMITY AFFLICTION


Als THE AMITY AFFLICTION’s Auftritt begann, war das Jugendkulturhaus Dynamo bis zuhinterst voll mit Fans. Der kreischende Fangirlanteil stieg ebenfalls. Der Moshpit wuchs mit und gut ein Viertel der Zuschauer war mittendrin. 

Es wurde ein Hit nach dem anderen gespielt. Die schönen clear voice parts von Ahren Stringer zählten für mich zum Besten. Die treuen Fans konnten so gut wie alle Texte auswendig. Mit jedem Song dehnte sich der Moshpit mehr aus.


Gegen Ende des Konzertes kam ein Mann, Mitte zwanzig, um Hilfe bittend aus der Crowd heraus, ein Security hinterdrein. Das Konzert wurde von der Band unterbrochen.

Natürliche war die Stimmung danach eher nervös. Es tönte laut hinter dem Merchstand hervor: „make some space for the guy!“ und innerhalb kürzester Zeit war eine Rettungsgasse bereit. Die Securitys halfen einem grossen Mann mit einer blutenden Kopfwunde hinaus. Währenddessen setzte jemand von den SEA SHEPERDS zu einem Applaus an. Der ganze Saal hat mit eingestimmt, so wurde für einen ehrenvollen Abgang gesorgt.


Wofür ich die Band extrem bewundert habe ist, dass sie die Stimmung danach sofort wieder auf die Höhe von vor dem Unfall zurück brachten.

Zum Abschluss wurde „Pittsburgh“ gespielt. Es hiess trotz allem „let me see some crowdsurfer!“ Die erste Person traute sich noch während des Intro. Als die junge Dame vorne ankam, wurde sie von Joel Birch, dem Frontsänger, persönlich entgegengenommen. Was für ein krönendes Ende!

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Anm. der Red. An dieser Stelle wie üblich der Dank an Veranstalter und Location, dass wir dabei sein durften!