METALACKER – Lars rockt im Schwarzwald – Part Two

METALACKER – Lars rockt im Schwarzwald – Part Two
Hier der zweite Tag beim MetalAcker in Tennenbronn mit SIRIUS CURSE, CONCLUSION OF AN AGE, SOILID, COP UK, MYSTIC PROPHECY & BATTLE BEAST.
Der erste Tag ist vorbei, somit kann der zweite und letzte Tag beginnen. Da das Gelände erst um 15:00 aufgeht, gibt es auch Sehenswertes auf dem Campinggelände. Als erstes konnte man dort frühstücken und dazu das Frühshoppen Programm mit EDELWEISS geniessen. EDELWEISS ist eine Band die Schlagersongs spielt, aber auch Klassiker covert. Wir waren nicht wirklich dabei. Wir konnten dies sehr gut bis zu unserem Campingplatz hören. Diejenigen, denen es wieder zu heiss wurde, konnten sich in einem Swimmingpool auf dem Campinggelände abkühlen.
Meine Freundin und ich hatten aber andere Pläne. Wir genossen die Schönheit der Natur und machten einen Spaziergang durch die Wälder nach Tennenbronn.
Vom kleinen Trip zurück, hiess es noch ein bisschen Geduld haben, bis es losgeht.
Am heutigen Tag ist das Programm intensiver. Nicht weniger als 7 Bands sollen auf der Bühne abrocken. Mehrheitlich geht es für mich um musikalische Horizonterweiterung. Einzig BATTLE BEAST und MYSTIC PROPHECY sind mir bekannt. Also lass ich mich gerne überraschen. Let’s Rock!!!

SIRIUS CURSE:

In der Hitze steht die Rottweiler Formation SIRIUS CURSE auf der Bühne.
Die deutsche Truppe aus der Umgebung spielt puren Heavy Metal, wie man es von früher kennt. Somit gehen sie dem Ursprung nach.
Die fünf Musiker machen echt Laune. Sei es die gewaltige Stimme des Sängers Peter oder die brachialen Gitarrensoli von Andi und Frank. In diesem Stile kann es gerne weitergehen. So macht das ganze Spass!

 

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CONCLUSION OF AN AGE:

Als nächstes steht eine Junge Formation auf der Bühne. Erst drei Jahre ziert ihre Bandgeschichte. Ich denke auch, dass die Musiker sehr jung sind. Ihren Stil kann man eher mit Melodic oder Modern Metal bezeichnen.
Das ganze begann sehr stark und es machte Freude den Jungs zuzusehen. Man konnte sichtlich den Spass sehen, den sie auf der Bühne hatten. Zwischendurch wartete Sänger Kevin di Prima mit sehr kurzen Growls auf. Schade nur, dass diese kurz waren. Es hätte mich Wunder genommen, wie es sich anhören würde, wenn er längere Scream Parts hätte.
Gegen den Schluss hielt es Kevin nicht mehr für nötig auf der Bühne zu stehen und machte einen Ausflug zum Pöbel. Somit zettelte er einen sehr kleinen Circle Pit an.

 

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SOILID:

Jetzt wird die Gangart erhöt und auch härter. Es folgt Heidelberger Hardcore. SOILID spielt für mich eine Mischung von HATEBREED, HEAVEN SHALL BURN und PARKWAY DRIVE. Eine tödliche Mischung wie ich meine. Fulminant beginnt das Ganze. Mit sehr viel Energie und Kraft.
Der Sänger Julian zeigt uns, wo es langgeht.
Seine kraftvolle Stimme und die harten Gitarrenriffs verursachte beinahe ein Schädeltrauma durch das exzessive Headbangen.
Dies ist allerdings wieder eine Band, die es durchaus in mein Repertoir schaffte.
Leider gibt es auch was Negatives zu erzählen. SOILID hörte 20 Minuten zu früh auf. Keiner wusste warum und dies wurde von der Band auch nicht komuniziert. Echt schade. Hätte gerne mehr von den Herren gesehen.

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COP UK:

Hier kommt jetzt die erste Band von ausserhalb Deutschland. Um genauer zu sein aus Sheffield in England.
Obwohl sie mit dem Keyboarder Henning Wanner auch einen Deutschen in ihren Reihen beherbergen.
Dadurch, dass SOILID 20 Minuten zu früh aufgehört hatten, konnte COP UK auch früher beginnen. Wieder eine Band, bei der ich mich überraschen lassen musste.
Auf Facebook wird ihr Stil als Melodic Metal bezeichnet. Meine Einschätzung ist eher, dass es eine Mischung aus Power und Heavy Metal ist.
Allerspätestens jetzt ist ein Grossteil der Fans aufgewacht. Wieso auch nicht. Die Jungs rund um Frontsänger Dale Radcliffe machen Laune. Und zwar so richtig!
Auch musikalisch überzeugten die Herren mit den schnellen Gitarrenriffs wie Drumparts auf ganzer Linie. Nicht zu vergessen die Hammer Stimme von Dale.
Gegen den Schluss wurde es auch Zeit für ein Cover. Ein gewaltiges Cover, von keinem anderen als dem grossen und leider viel zu früh verstorbenen DIO.
Da die Herren 30 Minuten früher angefangen hatten, bedeutet das noch lange nicht, dass sie früher aufhörten. Nein, ganz im Gegenteil!!! Damit das Time Table wieder stimmte, spielten sie statt 75 Minuten satte 105 Minuten. Keiner der Headliner hatte soviel Spielzeit. Traurig darüber war – so glaube ich – keiner. Ein Hammerauftritt der Briten mit deutschem Touch.

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MYSTIC PROPHECY:

Ein weiteres Highlight erwartet das MetalAcker. Es stehen die deutschen Power Metaller von MYSTIC PROPHECY in den Startlöchern.
Die Herren sind mir durchaus bekannt und nicht nur weil mit Joey Roxx eine Bassistin dabei ist. Nein!!! Es zählen nur die Live Qualitäten. Diese waren unverkennbar da. Auch ein Blinder hätte das gesehen oder gemerkt. (Anm. der Red.: ???)
Ein fulminanter Start wurde hingelegt. Mit viel Power und Energie wurden die Kraftreserven der Fans angezapft.
Praktisch nach jedem Song wurde „PROPHECY“ skandiert. Ganz zur Freude des Sängers Roberto Dimitri Liapakis. Allerdings stachen zwei andere Mitglieder stark hinaus. Zum einen der Gitarrist Markus Pohl der wie eine „Hupfdohle“ auf der Bühne rumhüpte oder die Bassistin Joey Roxx, die abermals zeigte, was in ihr steckt.
In der Hälfte des Konzertes drängte eine „stockbetrunkene“ Frau nach vorne, überwand das Gitter, bevor die grosse Herausforderung anstand, in dem Zustand auf die Bühne zu gelangen. Dies sah alles andere als souverän aus. Sie rollte halbwegs auf die Bühne und erwischte beinahe noch den Gitarristen. Als sie auf der Bühne stand, konnte man sehen, dass sie keinen blassen Schimmer hatte, wie man sich bewegen sollte.
Der Sänger Liapakis schaute zu ihr und dann in die Menge. Er zeigte auf sie und er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen, bevor die Dame von der Bühne geführt wird.
Bevor ich hier zum Schluss komme, gibt es noch zu erwähnen, dass sie zum ersten Male ihren neuen Gitarristen dabei hatten. Sie mussten diesen ersetzten, da es gesundheitlich nicht mehr ging.
Hiermit zum Schluss!
MYSTIC PROPHECY war am diesjährigem MetalAcker der beste und stärkste Auftritt!

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BATTLE BEAST:

Obwohl nach den Finnen von BATTLE BEAST, A LONG WAY TO FALL auftritt, wird dies mein Abschluss sein. Da der Tag sehr anstrengend war, musste ich mir ne Pause gönnen.
Somit kann mein letzter Einsatz beginnen.
Hinter dem Drumset sah man das riesige Banner von BATTLE BEAST. Schon Minuten vor Beginn skandierten die Fans deren Namen. Gänsehaut pur kann ich euch sagen!
Aber man kann mir nichts vormachen. Die meisten warteten doch nur auf die Heavy Metal Queen Noora Louhimo.
Das ist auch nicht verwerflich oder verwunderlich. Die Frau hat eine gewaltige Stimme.
Nach einigen Minuten standen Eero Sipilä, Pyry Vikki, Juuso Soinio und Janne Björkroth auf der Bühne. Aber es fehlte noch jede Spur von Noora. Die andern fingen mal an, mal sehen was passiert. Natürlich wie erwartet, rannte Noora auf die Bühne und liess sich feiern. Trotz schlechten Lichtverhältnissen (aus der Sicht eines Fotografen) machte das gezeigte Freude. Noora und Co heizten dem MetalAcker nochmals richtig ein. Nach meinem Job als Fotograf ging ich mit meiner Freundin ein wenig den Hang hinauf und wir setzten uns hin. Auch von dort oben konnte man das Konzert geniessen. Nur kraftsparender.
Noora und ihre Mannen zeigten eine wahnsinnig energiegeladene Show. Kein Wunder wächst die Fangemeinde täglich.
Die finnischen Heavy Metaler brachten auch eine Premiere am diesjährigem MetalAcker. Die erste und einzige Band in diesem Jahr, die Rauchsäulen verwendeten. Es war ein grandioser Auftritt der Finnen. Durchaus Headliner-Rechtfertigung.

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Fazit:

Als allererstes bedanke ich mich recht herzlich beim Veranstalter für die Akkreditierung. Es hat mächtig Spass gemacht, dieses Festival hautnah zu erleben. Negatives kann man eigentlich gar nicht erwähnen. Die Soundqualität war zu 99% Weltklasse. Die Mitarbeiter wie das Sicherheitspersonal waren stets zuvorkommend und freundlich.
Die Zeiten wurden mehr als gut eingehalten. Die meisten Bands fingen sogar überpünktlich an.
Geil natürlich auch das Lineup mit folgenden Bands; GRENZENLOS, MAY THE SILENCE FALL, ANGEL DUST, GRAVE DIGGER, THE PRIVATEER, SIRIUS CURSE, CONCLUSION OF AN AGE, SOILID, COP UK, MYSTIC PROPHECY, BATTLE BEAST & A LONG WAY TO FALL.
Wie erwähnt, Negatives gibt es nichts zu berichten. Klar wenn man jetzt einige Dinge ganz engstirnig sieht, könnte man sagen, dass der Hang im Festivalgelände einige trinkwütige Metalheads vor grosse Probleme stellte. Ich beobachtete einige Zuschauer, die mehrere Anläufe brauchten um nach oben zu gelangen. 
Meinerseits kann ich sagen, dass das Unterhaltung pur war.
Hier noch eine kleine Anmerkung: Es war ein bisschen schade, dass es keinen Shuttle Bus gab vom Festivalgelände nach Tennenbronn. 
Ich komme nächstes Jahr sicherlich wieder!!!

Bandwünsche für 2018:

Wie bei anderen Festivalberichte, die von mir verfasst wurden, kann ich es auch hier nicht lassen, einige Bandnamen ins Spiel zu bringen, mit der Hoffnung, das ein bis zwei Bands nächstes Jahr auf dem Line Up stehen.
Was ich empfehlen könnte wären BALE, NULL POSITIV, BLACK INHALE, CONTORSION, IRONY OF FATE und natürlich noch ganz andere.
Es war cool, über dieses Event schreiben zu können – der MetalAcker hat jede Menge Spass gemacht.
 

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