Kürbis und Hammer

Kürbis und Hammer

Wenn ein Hammer auf einen Kürbis trifft, assoziiert man das vielleicht mit entweder einer Rockband von der anderen Seite des Teiches oder einfach mit Riesenspass und einer Sauerei. Spass stimmt schon mal, aber an diesem Abend geht es um Powermetal der Extraklasse in The Hall in Dübendorf.

Text und Bilder: Claudia Chiodi

Wie so viele andere Konzerte konnte nun endlich auch die United Forces Tour mit HELLOWEEN und HAMMERFALL nach etlichen Verschiebungen aus bekannten Gründen stattfinden. Der Halt bei uns ist der letzte für 2022, erst ab Februar geht es mit mehr Daten in Europa weiter.

HAMMERFALL

Für diese Bandkombi braucht es keine Vorband und die Schweden heizen von Beginn weg mit einem Headliner Set ein. Im Fokus steht die aktuelle Scheibe und daher eröffnen sie den Abend mit „Brotherhood“. Ebenfalls vertreten sind der Titelsong “Hammer of Dawn” und “Venerate Me“. Aber natürlich dürfen auch die Klassiker der Band nicht fehlen für die textsicheren Fans und diese bestimmen dann auch vor allem die zweite Hälfte der Setliste, inklusive der Zugabe mit “Hammer High” und “Hearts on Fire”. Das Bühnenbild wird wie gewohnt vom hohen Schlagzeugpodest dominiert, flankiert von “Wappenschild” und Hammer, vor denen es sich gut in Szene setzen lässt.

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Für mich wird es Zeit für eine kurze Verpflegungspause. Die Speisekarte liest sich ja sehr lecker und kann auch auf ernährungstechnische Bedürfnisse eingehen. Burger, Hotdog und Bratwurst sind auch hier Klassiker, allerdings klingt die Beschreibung nach einer hochwertigen Variante. Beim letzten Besuch haben es mir die Spicy Potatoes besonders angetan und die gönne ich mir auch heute wieder.

HELLOWEEN

Frisch gestärkt geht es mit den Deutschen weiter. Hier gibt es für uns Fotografen eine Sonderregelung, wir dürfen “nur” den ersten Song fotografieren. Wenn das “Skyfall” ist wie heute, ist dieser länger als die üblichen 3 Songs bei manch anderen Bands, also überhaupt keine Einschränkung. Anschliessend ist steht eine Video Botschaft von Michael Kiske auf dem Programm, er muss leider die letzten Shows der Tour aussetzen wegen einer Mittelohrentzündung. Die Band hat sich gegen Absagen entschieden, da wir von denen in den letzten Jahren mehr als genug hatten. Da hilft es natürlich, dass Kai Hansen bei einigen Songs einspringen kann. Auch der Arbeitsplatz von Schlagzeuger Dani Löble thront über dem Rest und sitzt oben auf einem Kürbis. Zusammen mit der Videowand dominiert dieser das Bühnenbild.

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Für mich war das der erste Arbeitsbesuch in The Hall und sowohl Infrastruktur und Technik als auch die Mitarbeiter haben einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Also ein rundum gelungener Abend, nur wer der eigentliche Headliner war, darüber scheiden sich die Geister. Das beanspruchen die jeweiligen Anhänger für ihre Lieblinge. Zu Recht, beide Bands waren richtig gut und haben ihre jeweiligen Stärken scheinen lassen.

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