KISSIN DYNAMITE in Ekstase

KISSIN DYNAMITE in Ekstase

Ich bin mir ja nie so sicher, ob ich von KISSIN‘ DYNAMITE begeistert bin oder nicht. Jetzt bringen sie ihr nächstes Album „Ecstasy“.

Text: Danny Frischknecht

Hardrock aus Deutschland zuhause bei Sony Music | Metal Blade Records


Die Band

KISSIN‘ DYNAMITE sind ein Fünfer aus Tübingen, mit an Bord sind Hannes Braun an den Vocals, Ande Braun und Jim Müller an den Gitarren, Andi Schnitzer spielt die Drums und Steffen Haile malträtiert den Bass:
Unterwegs sind die Jungs seit 2007, haben in der Zwischenzeit ihre Fanbase extrem vergrössert und insgesamt sechs Studioalben veröffentlicht, mit „Ecstasy“ folgt im Juli Nummer 7.
Die Jungs fühlen sich dem Rock’n’Roll verpflichtet, wie er in den Siebzigern und Achtzigern entstanden ist und wie er durch diverse Bands wie MÖTLEY CRÜE, AC/DC, GUNS’N’ROSES, WHITESNAKE oder VAN HALEN geprägt wurde. KISSIN‘ DYNAMITE hauchen dieser Musik neues Leben ein.

Das Statement heisst Rock’n’Roll und braucht keine Experimente. Wer KISSIN DYNAMITE kennt weiss, was das live bedeutet – fette, energiegeladene Shows im direkten Kontakt mit dem Publikum.


Das Album

„Ecstacy“, das gleich vorneweg, ist das bisher beste Album der Süddeutschen. Warum? Weil es roher, ungeschliffener, rockiger ist als frühere Scheiben, wieder ein Stück „back ti the roots“ geht, was richtig Spass macht.

Elf Titel und zwei Bonustracks haben die Jungs auf die Scheibe gepackt mit so typischen Rock-Songtiteln wie „Breaking The Silence“, „You’re Not Alone“ oder „Heart Of Stone“. Klar bedienen die Jungs einige weitere Clichées wie Fühnfrisuren, Schminke und enge Hosen – ihr Sound ist dennoch frisch und modern, eigenständig und bewegt sich technisch-musikalisch auf hohem Niveau.


Reinhören

Ich empfinde das Album über alles sehr rund, stimmig. Die Songs bilden eine Einheit, da fällt keiner negativ ab.

Mir persönlich hat es die Ballade „Heart Of Stone“ angetan, ein schönes Rock-Schmuse-Teil, das die sanfte Seite von Hannes Brauns Stimme zeigt.

Ein fettes Teil ist die Nummer „I’ve Got The Fire“, über die auch das erste Video gedreht – eine klare, gradlinige Rocknummer mit Hookline und Wiedererkennungswert.

Dann ist da noch der Titelsong „Ecstasy“, der geht ab wie Zäpfchen und wird live die eine oder andere Bühne in Glut versetzen, das eine oder andere Mädel an den Rand einer Ohnmacht bringen.


Fazit

Für mich sind KISSIN DYNAMITE eine grossartige Liveband, die es versteht, das Publikum mitzureissen, die aktiv mit den Leuten kommuniziert. So mag ich die Jungs, so haben sie auch grosse Bühnen mehr als verdient.

„Ecstasy“ ist bestimmt kein Jahrhundertwerk, dafür gibt ews in diesem Genre einfach zu viele Klassiker, zu viele grosse Namen.

Trotzdem ist es ein mehr als solides Album, eine abwechslungsreiche Scheibe, die jeder ernstzunehmenden CD-Sammlung gut ansteht. Jungs, da habt ihr ein hutes Stück Arbeit geleistet – ich freue mich auf das nächste Konzert!


Videos

„I’ve Got The Fire“ 

„Ecstasy featuring Anna Brunner


Tracklist

1. I’ve Got The Fire
2. You’re Not Alone
3. Somebody’s Gotta Do It
4. Ecstasy
5. Still Around
6. Superhuman
7. Placebo
8. Breaking The Silence
9. Waging War
10. One More Time
11. Heart Of Stone
12. Wild Wind
13. No Time To Wonder


Online:

https://www.facebook.com/pg/Kissindynamiterocks

https://www.kissin-dynamite.de/de/


Bildergalerie vom Rock On! Gossau 2017

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