I PREVAIL im X-Tra

I PREVAIL im X-Tra

I PREVAIL starteten am 07.03.2023 zusammen mit den beiden Bands BLIND CHANNEL und TRASH BOAT in ihre Europatour.

Text Anna Huggenberg, Bilder Alexandra Rothlin

Es ist Dienstagabend, kurz nach halb acht. Ich stehe mitten in der Menge im X-TRA und geniesse die entspannt-erwartungsvolle Stimmung. Das Konzert und auch beinahe die gesamte Tour ist ausgebucht. Es ist mein erstes Konzert seit Längerem und freue mich daher heute besonders darauf.

BLIND CHANNEL

Die Lichter gehen aus, die Stagebeleuchtung an, Rauch. Die finnische Band BLIND CHANNEL wissen, wie man eine Show beginnt. Ihr erster Song «Alive or Only Burning» von ihrem 2022 erschienenen Album «Livestyles of the Sick & Dangerous» reisst das Publikum direkt mit. Man merkt richtig, wie sehr die Jungs Spass daran haben, zu performen. Ich kannte die Band davor noch nicht, es waren jedoch viele Fans dabei, die begeistert Texte mitgesungen oder -geschrien haben. BLIND CHANNEL ist auf jeden Fall eine Band, die ich auch in Zukunft auf dem Radar behalten werde und ich habe den ganzen Tag nach dem Konzert weiter ihre Musik gehört.

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TRASH BOAT

Als nächstes spielte die britische Band TRASH BOAT. Auch sie freuten sich merklich über den Auftritt und auf die Tour, die aufgrund von Corona vom letzten Jahr verschoben werden musste. Sie lieferten eine energiegeladene Performance, und wärmten das Publikum damit gekonnt auf den Headliner der Tour I PREVAIL ein. Mit Songs, bei denen das Blut mit dem Bass pumpt, Moshpits und einfach guter Stimmung und viel Energie

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I PREVAIL

Nach einigen Umbauten dann traten I PREVAIL auf die Bühne. Und wie erwarteten lieferten sie eine richtige Party ab. Sie starten mit dem Song «There’s Fear In Letting Go» von ihrem letzten Album «True Power» (2022) und spätestens bei I push myself a little closer to the edge… singen alle mit. Die Stimmung ist gut, nur sind in den vordersten Reihen viele jüngere Gesichter, die offensichtlich etwas Schwierigkeiten mit dem Moshpit dahinter haben. Trotzdem wird ordentlich gesungen, geschrien, getanzt und gesprungen. Beim Song Breaking Down singt das Publikum lauthals mit: I don’t really like myself. Beautiful, meint Lead-Sänger Burkheiser dazu. Naja, da hätte man sich vielleicht auch eine positivere Line aussuchen können. Zum Schluss spielen sie als Zugabe noch «Bow Down». Ein gutes Ende für einen guten Abend.

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Fazit: Der Abend hat sich mega gelohnt. Manchmal braucht man einfach einen nicen Moshpit um wieder auf den Boden zu kommen. Gute Musik, eine Menge, die abgeht und eine krasse Lichtshow bei allen Acts haben den Abend auf jeden Fall zu einem Erlebnis gemacht.