funky, jazzy, groovy – jamal thomas band

Neun Tracks von knapp vierzig Minuten Funk und Groove und ganz wenig Jazz – am Meisten davon eigentlich beim letzten Track „Drum Talk & Spiritual Walk“, was eigentlich ein Drumsolo ist – eben mit einem Schuss Jazz. Das wiederum ist MACEO PARKER – Schule, viel Funk und wenig Jazz.

Damit ist eigentlich auch schon gesagt, dass das Album groovt und zwar massiv. Nicht furchtbar aufgeregt, eigentlich durchaus in geordnete Bahnen gelegt – aber eben auf hohem Niveau. Und das hat auch mit den Gästen zu tun, welche JAMAL THOMAS die Ehre geben. Da wäre einmal FRED WESLEY, seines Zeichens Posaunenvirtuose, unter Anderem bei Wahlschweizerin TINA TURNER und ADHS – Kind JAMES BROWN.

Weiterhin ROBIN BROCK, der als Sänger bei „Happy“ sein Teil beiträgt sowie JON TARIFA rappenderweise bei „Sneaky“.

Der Song ist einer der besten auf dem Album, knapp hinter „Groove“, ein Track, der seinem Namen alle Ehre macht.

„Future“ ist elektrisierend und grandios – ein Album voller Funk erster Güte, gespielt von einer Auswahl an europäischen Musikern, die sich sehen beziehungsweise hören lassen kann.

„Together“ ist die einzige Ballade, die das Album abrundet, nicht zuletzt dank dem ZO! Gospel Choir, der eine Menge zur Gesangsqualität des Albums beiträgt.

Eine Nummer gibt es übrigens auch, welche den reinen Funkgroove des Albums durchbricht – „Count On Me“ bringt südamerikanisches Flair und den Sambarhythmus – vielleicht ein zukunftsweisendes Rezept, das gerne vertieft werden darf. Für die JAMAL THOMAS BAND eine Kleinigkeit, auch diese Musikecke auszuloten.

Wer Funk mit einer Prise Jazz und etwas Latin mag – das Album gehört gekauft!

Federico Solazzo

Coen Molenaar

Daniel Lottersberger

Flavio Silva

Marc Bouter

Maria Fernandez Alvarez

Lily Latuheru

3.        Happy (feat. Robin Brock)

4.        Past

5.        Together

6.        Sneaky (feat. Jon Tarifa)

7.        Groove

8.        Count On Me

9.        Drum Talk & Spiritual Walk