DEFENDER – „Lost // Tree“ kommt am 26.03.2017

DEFENDER – „Lost // Tree“ kommt am 26.03.2017

lars@metalnews |
Hardcore aus der Schweiz selfrelease


Auch in meinem zweiten Albumreview widme ich mich einer Schweizer Band aus dem Aargau.

Die Rede ist von der Hardcore Band DEFENDER. Mein Wissen über die Band ist sehr bescheiden. Die Band formierte sich im Jahre 2016 in Baden. Nach ihrer Debut EP „We Don’t Remember Days We Remember Moments“, erscheint am 26.3.2017 ihr Debut Album „Lost // Tree“.

DEFENDER ist eine Hardcore Band, die noch sehr melodiöse Elemente, in sich vereint. Da kann man gespannt sein, ob das Debut Album etwas taugt.

Tracks

Mit dem ersten Titel des Albums „Torture“ kommt ein klassisches Intro, wo man eine Ansprache hört, mit einem Geballer eines Maschinengewehrs. Nahtlos an das Intro folgt ein Hardcoregeprügel – der Song „Until Dawn“.

Von Beginn weg wird man mitgerissen um zu feiern und abzugehen. Die Screaming- wie die Clean-Stimme passen perfekt zu dem Song. Es stimmt alles überein. Man merkt schnell die typischen Hardcore- wie Metalcore-Elemnte. Nach 02:47 geht der Track zu Ende.

PS: Zum Track „Until Dawn“ gibt es auch einen Videoclip:

Mit dem Song „Pages“, geht das Hardcoregeballer unerbittlich in die nächste Runde. Nach ein  wenig aufpushen mit den talentierten Instrumentalisten, setzt das dynamische Screaming ein.

Auch hier muss ich feststellen, dass dies eine Kunstform ist, eine Herausforderung, ein Review zu verfassen, wenn man dauernd am Headbangen ist.

Der Song „Pages“ dauert 03:44 Minuten, bis man die Nackenmuskulatur, ein wenig entspannen kann.

Der Track „Forgotten Soul“, ist mit einer Spiellänge von 02:35 Minuten zugleich der kürzeste Track auf dem Album.
Man muss sagen, wie erstaunlich dies ist, dass man mit so einer kurzen Spieldauer raushauen kann. Es gibt viel Bands die das nicht hinkriegen, trotz längerer Spielzeit.
Respekt an die Jungs.

Im Song „In Between Leaves“, kriegt der Sänger Kevin gesangliche Unterstützung von David der Luzerner Hardcore Band INVOKER. Das haut rein und die Zwei harmonieren perfekt. Ein Track, den ich sehr empfehlenswert finde.

Auch im Song „Dignity“, gibts ein Feature. Auch wenn der unterstützer auch David heisst, kommt er doch von eineren anderen Band. Die Rede ist von der Metalcore Band AMONGST PARIAHS. Hier fallen für mich die Typischen Hardcore Einflüsse weg. Das merkt man alleine, an der vielseitigen Tonlage des Screamings. Kurzzeitig hört man sogar ein Growling.
Bisher der beste Track des Albums.

Nach dem stärksten Track kommt hiermit der Titel Track „Lost // Tree“. Mit dem kann ich mich allerdings nicht anfreunden. Man hört wie beim Intro eine Rede, mit dezentem Gitarrengeklimper. Nach einer Weile ist die Rede vorerst zu Ende und die Instrumentalisten können ihr Potential zeigen. Nach dem Instrumentalsolo, geht es allerdings mit dem Gequatsche weiter. Schlussendlich fühlte sich das an, wie ein langes Interlude.

Jetzt kommt das wahre „Interlude“. 44 sekündiges, schönes Klaviergeklimper, das dem Hardcore-Headbanger eine Verschnaufpause gönnt.

Die Verschnaufpause tat richtig gut. Der nächste Song „Tired Heart“ ist ein sehr stimmungsvoller Song. Am Anfang könnte man meinen, dass dies eine Ballade, wäre. Dem ist nicht so. Die Jungs zeigen weiterhin kompromisslos ihr Potential.

Kaum denkt man, es könnte nicht besser werden, belehren uns die Aargauer von DEFENDER eines Besseren. Mit dem Song „Lighthouse“ hauen uns die Jungs eine richtige Feierhymne um die Ohren. Was für ein Brett. Echt viel Potential steckt in der Band und in den Songs.

„Deja Vu“ heisst der neue Track. Von Beginn weg hört man eine Akustikgitarre und dann noch die geniale und kraftvolle Cleanstimme. Dies ist eine Ballade nach meinem Geschmack. Aber höre da. Nach einem Weilchen wird von einer Ballade in „hau drauf“-Hardcore umgewandelt. Was für ein Song und auch der Übergang ist spektakulär. Echt hörenswert.

Mit „Emphaty“ neigt sich das Album langsam dem Ende zu. Schwächephase = Fehlanzeige. Auch hier präsentieren uns die Jungs ihr können auf dem Silbertablett.

Der letzte Song des Debut Albums hört auf den Namen „Heartblood“.

Es gibt zum Schluss nochmals gewaltig was auf die Gehörgänge. Die Jungs wollen wohl, dass sie nicht so schnell vergisst. Und dies schaffen sie mit bravour.

Fazit:

Nach mehrmaligem Hören der Scheibe wird einem allerdings nie langweilig. Die Jungs weisen enormes Potential auf, die sie in praktisch jedem Song verdeutlichen.

Es machte richtig Spass, die Scheibe anzuhören auch wenn meine Nackenmuskulutar sehr beansprucht wurden.

Einige Songs wie „Until Dawn“, „Lighthouse“, „Dignity“ oder „Tired Heart“ stechen besonders heraus.

„Lost // Tree“ ist ein Muss für jeden Hardcore Fan und mann muss auch gute Schweizer Bands wie DEFENDER Supporten und unterstützen.

Das Album erscheint wie gesagt am 26.03.2017 und enthält 13 Tracks.

Tracklist:

01. Torture
02. Until Dawn
03. Pages
04. Forgotten Soul
05. In between Leaves ( feat. David from INVOKER )
06. Dignity ( feat. David from Amongst Pariahs )
07. Lost // Tree
08. Interlude
09. Tired Heart
10. Lighthouse
11. Deja Vu
12. Emphaty
13. Heartblood

Line Up:

VOCALS: Kevin
GUITAR & VOCALS: Mauro
GUITAR: Kevin
BASS: Mad
DRUMS: Michael

Show Dates:

31.3.2017 Release Show “ Lost // Tree “ Werkk, Baden ( CH )
08.4.2017 Macbeth Joker Fest KUFA Lyss ( CH )
26.3.2017 Album “ Lost // Tree “ Release 

 

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