DEAD LIKE JULIETT und Support im SEDEL Luzern

DEAD LIKE JULIETT und Support im SEDEL Luzern
Nach Regen folgt der Schnee. In Luzern angekommen, zuerst neu Orientieren lassen, wo der Shuttle Bus zum Sedel fährt. Was zieht mich denn genau dorthin?
Die aus der Westschweiz stammende Metalcore/Deathcore Band HENRIETTE B.
Schon vorneweg muss ich sagen, dass ich zwar die Italiener von DEAD LIKE JULIETT kenne, aber darüber nichts berichten kann, weil wegen den Zugverbindungen den Headliner komplett verpasste. Nun gut von 4 Bands kann ich 3 davon erleben. Die ersten 2 Bands IMPERIO aus Luzern und die Zürcher von HOMEWARDS, sind mir völlig Unbekannt. Wie ihr sicherlich wisst, ist das nicht wirklich ein Problem, da ich gerne meinen Horizont erweitere. 
Das gilt auch für die Location.
Durch ein kleines Komunikationsproblem zwischen Organisator und Shuttle-Bus-Fahrer, kam er 1 std zu spät. Na gut lassen wir uns davon nicht beirren.
Da ich noch nie dort war, holte ich natürlich noch ein bisschen Hintergrundinformationen. Das Sedel in Luzern fasst ca. 250 Leute aber das hat er selber noch nie erlebt. Wie er sagte, war das höchste der Gefühle ca. 80 Leute. Das Sedel ist vorrallem auch da um kleineren Bands eine Plattform zu bieten.
Das sah man auch bei den Eintritts Preisen.
Es gab 2 Kategorien. Zum ersten der offizielle Preis von 15 Franken oder 20 Franken. Der zweite Preis geht eher darum, dass der Veranstalter jeder Band eine Gage zahlen kann dafür kriegt man noch ein Schoko Herz.
Bevor es zu den Bands geht, gibt es noch eine witzige Hintergrund Information.
Das Sedel war früher ein Zuchthaus bevor es zu einer normalen Strafanstalt wurde und zu guter Letzt eine Konzert Location.
So jetzt kommen wir zum eigentlichen Bericht.
Viel Spass.
IMPERIO:
Durch die Verspätung des Shuttle Buses, verpasste ich den Anfang der Luzerner Hardcore Formation. Mein Weg führte mich trotzdem zuerst zur Bar um eine Erfrischung zu holen. Mit Bier in der Hand platzierte ich mich mal vor der Bühne und sah mal zu was die Luzerner so machen.
Als aller ersten fiel mir der Sänger Eduardo auf, der eine ziemlich genaue Energie wie Leidenschaft hervorbrachte wie der Sänger Jamey Jasta von HATEBREED. Man kann eigentlich die ganze Wucht, die IMPERIO hervorbrachte, gut mit HATEBREED vergleichen. Allerdings gab es etwas spezielles. Ihre Texte sind komplett auf spanisch. Von einer Schweizer Band, war ich mir das nicht gewohnt. FmDurch Recherche erfuhr ich, dass die Bandmitglieder Südamerikanische Wurzeln haben, daher macht das ganze auch Sinn.
Im goss und ganzen war der Auftritt extrem Stark, somit ich IMPERIO sicherlich weiter im Auge behalten wird.
Setlist IMPERIO:
01. Modjo-Lady
02. Intro
03. Palabras de Hierro
04. Cobarde
05. Mi Verdad
06. Abre tus Ojos
07. Integridad Social
08. Cicatriz
09. Dejame Ver
10. Control
11. Linea Negra
12. Imperio de Lobos
HOMEWARDS:
Auf Hardcore folgt die nächste Hardcore Band. Diesmal kommen die Jungs aus Zürich. Im Vergleich zu vorhin, war das ganze nicht mehr so Energiegeladen, aber trotzdem waren diese nicht schlecht. Bei mir kommt bei Hardcore schnell mal langeweile auf, weil für mich vieles ähnlich anhört. Ich will den Auftritt nicht schlecht reden, nur das dies nicht ganz mein fall war, oder auch die Energie bei mir fehlte.
Setlist HOMEWARDS:
01. Memories
02. Ephemeral
03. Consume
04. Souls
05. Despair
06. Eternal
07. Sinister Sky
08. Foul Waters
HENRIETTE B:
Jetzt folgt für mich die Letzte Band des Abends und zugleich auf die ich mich am meisten freute. Die aus Tavannes stammende Metalcore Band, hört sich für mich eher nach Deathcore an. Im Vergleich zu den ersten 2 Protagonisten, hatte HENRIETTE B die wenigsten Zuschauer Zahlen zu verzeichnen. Endlich konnte ich mal richtig Head Bangen. Es war ganz stark was diese Formation zeigte. Man kann es auch mit Bands wie THY ART IS MURDER oder CARNIFEX vergleichen. Leider war nicht allzu viel los im Sedel. Das war wirklich schad. Davon liessen sich die Jungs nicht beirren und spielten unbeirrt weiter. Zum Glück konnte ich den ganzen Auftritt mitverfolgen bevor ich auf den Shuttle Bus musste.
Setlist HENRIETTE B:
01. Enslave our Future
02. Cold Weapon
03. The Other Side
04. The Mistake we Made
05. The Hidden Kingdom
06. Utopia
07. Face or Flee
08. Visions
Fazit:
In erster Linie möchte ich  Raphael Zumstein und Red Panda Booking Danke sagen, dass sie mir ermöglichten, ein Review darüber zu schreiben. Abgesehen von der mühseligen Zeitoptimierung kann ich nichts kritisieren. Die Soundqualität wies auch keine Mängel auf, auch die Bierpreise sind sehr niedrig. Zu voreilige Schlüsse will ich auch nicht ziehen. Ich bin dann gespannt wie es am 4. Mai beim Konzert von WALKING DEAD ON BROADWAY sein wird. Bis nächste Woche.

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