danny – donnerstag @ greenfield

danny – donnerstag @ greenfield

Den ersten Tag am Interlakener Festival liess ich langsam angehen. Bereits auf der Hinfahrt wurde ich durch stockenden Kolonnenverkehr „heruntergefahren“. Am Greenfield selbst ging es dann einmal darum, alle notwendigen Pässe zu erhalten, die Timetable auszufüllen und die bekannten Gesichter in der VIP-Lounge zu begrüssen. Gegen 16:00 Uhr gab es dann keine Ausreden mehr, die Arbeit begann:

SALTATIO MORTIS

„Wer tanzt, stirbt nicht“ – so ein Motto der deutschen Totentänzer. Ich bin jedesmal von Neuem überrascht, wie Alea der Bescheidene sich in Szene setzt. Hätte es im Mittelalter schon Fotografen gegeben, Alea hätte ohne Ende gepost… Musikalisch gab es nichts wirklich Neues. Aber wer wollte das schon? Erwartet wurde Mittelalter-Rock – geboten wurde Mittelalter-Rock. Mittlerweile bestens integriert ist übrigens auch Gitarrist Till Promille, welcher letzten November Herrn Samoel ersetzte. SALTATIO MORTIS – ein Fest für uns knipsende Grabengänger.

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EVERY TIME I DIE

Die Metaller von EVERY TIME I DIE sind bekannt dafür, dass sie nicht lange fackeln. Die beiden Gebrüder Keith und Jordan Buckley sowie ihre Kumpane Andrew Williams und Michael Novak machten nicht lange Federlesens und gaben den Fans, was die Fans wollte; harten, kompromisslosen Southern Metal. Nicht mehr und nicht weniger. Die Clubstage auf jeden Fall brannte.

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ANTI-FLAG

Zwanzig Jahre auf der Bühne, mit jeder Menge Perlen im Gepäck, so traten ANTI-FLAG am Greenfield auf. Das Greenfield mausert sich neben dem grössten Rock- und Metalfestival der Schweiz langsam auch zu einem Punkmekka. Und wer durfte da nicht fehlen? ANTI-FLAG. Es gibt nicht viele Bands, welche modernen Punk mit viel Spielwitz dermassen locker verkörpern. So war es kein Wunder, dass die Band trotz der frühen Abendstunden das Publikum vor der Hauptbühne schnell in den Griff bekamen.

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PARKWAY DRIVE

Spiellust, Freude und hohes Engagement, das boten die australischen PARKWAY DRIVE. In gewohnt heftiger Manier rockten die Core-Metaller die Clubstage in Interlaken. Man mag von ihrem Sound halten, was man will. Ihr Handwerk verstehen die Jungs und ein Publikum in seinen Bann zu ziehen ebenfalls. Note 6 – setzen!

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QUEENS OF THE STONE AGE

Die Erwartungen meinerseits waren hoch. Die US-Amerikanischen Alternative-Götter hatten sich schliesslich 5 Jahre Zeit gelassen, um ein neues Album auf den Markt zu bringen. Das Album war zu diesem Zeitpunkt zehn Tage in den Läden – also frisch. Das konnte man von den Mannen um Josh Homme nicht behaupten. Niemand erwartete von ihnen eine Party, wie es einige der Punkbands boten, noch wollte jemand Pyroshows sehen. Aber so, wie THE QUEENS OF THE STONE AGE ihr Programm herunterspielten, lustlos und wenig motiviert, das hatte weder ihre Musik noch das grossartige Publikum am Greenfield verdient.

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RAMMSTEIN

Die Jungs haben es mit mir verscherzt, die werde ich NIE ablichten – ausser sie erlauben es endlich einmal. Es war für die meisten Online-Zines ziemlich ernüchternd, dass es praktisch nur Print-Magazinen vorenthalten war, zu fotografieren. So entschied ich mich denn, den aufkommenden Sturm nicht abzuwarten und mich Richtung Bett abzusetzen.

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