carousel – jeweler’s daughter

Jim Wilson

Jake Leger

Bass

Drums

Besonders die Stimme von Dave Wheeler klingt ziemlich nach Ozzy Osbourne.

Insgesamt klingt die Scheibe etwas „retro“, angelehnt an die Sounds der Siebziger und Achtziger. Die Qualität der Tracks ist eher durchzogen.

„Long Time“ mag zu gefallen, den Titeltrack mag ich nicht besonders. „On My Way“ ist ein Hammerteil, der könnte wirklich von einem der grossen Vorbilder stammen – da benennt die Band übrigens keine. Zumindest, was meinen Infos anbelangt. Und die sind recht dünn, da es von der Band nur eine kurze Bio beim Label und eine eher magere Facebookseite gibt. Viel mehr, als dass die aaus Pittsburgh kommen und Rock machen gibt es da nicht.

„Waste Of Time“ beginnt wie „I Love Rock’n’Roll“ von JOAN JETT – um dann als Midtemponummer ohne besonderen Wiedererkennungswert zu enden.

„Nightfall“ ist eine gelungene Rockballade mit schöner Hookline und guten Riffs – nicht zu viel und nicht zu wenig.

„contrition“ ist eine rein akustische Gitarrennummer von gerade einmal einer Minute und sechzehn Sekunden – die dann übergangslos im Schlusstrack „Penannce“ mündet.

Alles in Allem liegt hier ein Album vor, das dem Freund klassischer Rockmusik aus den wilden Achtzigern durchaus gefallen wird. Mir persönlich hat es zu wenig Profil, auch wenn der Sound überzeugt und die musikalische Qualität überzeugt.

„Jeweler’s Daughter“ ist halt einfach eine von vielen guten Scheiben.

1. Jeweler’s Daughter
2. Long Time
3. Crippler
4. On My Way
5. Waste Of Time
6. Light Of Day
7. Nightfall
8. Contrition
9. Penance