bloodwork – zero ab morgen in den shops!!!

bloodwork – zero ab morgen in den shops!!!

Paderborn kann Metal, und wie! Auch wenn die Jungs ihr Album „Zero“ getauft haben, Nullen klingen anders. Sowas von modernem, progressivem Melodic Death Metal ist mir schon lange nicht mehr untergekommen.

Band:                                     BLOODWORK
Album:                                  Zero
Spielzeit:                              56.1 min
Plattenfirma:                       Sound Guerilla
Veröffentlichung:               14.06.2013
Homepage:                          https://www.facebook.com/bloodworkmetal
Genre                                    Melodic Death Metal / Progressive Metal
Art Work
Zwar beginnt das Album mit einem ziemlich klassischen Song namens „A Truth Deceived“. Im zweiten Teil dieses Tracks steigt dann zum anfänglichen Growl eine Klarstimme mit ein.„Roaming The Void“ ist dann ein schnelles, verdammt schnelles Metalbrett, das mit Melodic rein gar nichts zu tun hat. Fetter, heftiger Metal – so gehört es sich!

bloodworkDer Wechsel – oder besser das Zusammenspiel – zwischen Grocl, Clear und Scream zieht sich durch das gesamte Album und macht sich ausgesprochen gut.

Die CD bietet eine enorme Vielfalt an musikalischer Ausdrucksweise. Da sind ein paar ganz kreative Köpfe am Werk, welche ihre Ideen in ganz schön heftigen Wumms verpacken.

Ein Beispiel gefällig? Bitte; „All The Scars Remain“ fängt als sanfte Rockballade an mit einer bluesig-wimmernden Sologitarre, um dann ziemlich abrupt in eine speedige Death Metal-Nummer zu wechseln. Nach zwei Minuten taucht das Solo wieder auf, es kommen noch ziemlich futuristisch anmutende Soundschnipsel dazu und die Geschichte geht mit einem furiosen Gitarrensolo weiter, bevor der Song dann endet.

Der Titeltrack „Zero“ ist so ziemlich das Geilste auf dem Album. Das ist so quasi eine orgiastische Fingerübung auf der Gitarre, mal sanft, mal hart, untermalt von hämmernden Blastbeats und trockenen Riffs, während eine solide Bassline das ganze Ding trägt. Und natürlich wieder die wechselnden Stimmen.

13 Songs bietet das Album, einen schlechten konnte ich nicht ausmachen. Man kann immer schleifen, verfeinern. Aber warum soll man aus einem kernigen, erdigen und vielfältigen Metalsound etwas Cleanes machen?

Ein weiteres Beispiel für die Abwechslung auf dem Album ist „Abandoned“. Der Einstieg – entweder mit Keyboard oder Gitarreneffekt – klingt rockig, das Tempo ist hoch. Die Nummer geht einfach nur vorwärts und macht Spass. Und das die Stimmen wieder alle dabei sind – das erzähle ich jetzt nicht mehr.

„Zero“ ist ein gelungenes Stück Metal, das auf meiner momentanen Jahresliste ganz weit oben liegt.

WERTUNG: 10 von 10
Lineup: 
Growling – Michael TorkaE-Gitarre, Gesang – Nikko Schaffranek

E-Gitarre – Robert Koch

E-Bass – Frank Hürland

Schlagzeug – Moritz Menke

 

Trackliste: 
‎ 01. A Truth Deceived02. Roaming The Void

03. My Order Of One

04. Deadborn

05. All The Scars Remain

06. Shattered

07. Zero

08. Ambition

09. Conundrum

10. Abandoned

11. Time And Again

12. The First Stone

13. Silenced Voices

 

 

 

 

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