Black Metal im Mini Z7 – INQUISITION

Black Metal im Mini Z7 – INQUISITION
lars@metalnews | Wie von einigen festgestellt wurde, reise ich von Location zu Location und nutze daher meine richtige Wohnung kaum.
So oft wie ich unterwegs bin an den Konzerten dieses Jahr, habe ich sicherlich weniger Stunden zuhause verbracht als an einem Konzert. Dieses Mal besuche ich meine Zweitwohnung in Pratteln. Die Rede ist vom Z7, genauer gesagt vom meiner Meinung nach viel gemütlicheren Mini Z7.
Am heutigen Abend steht reiner Black Metal auf dem Programm. Zum einen hätten wir die deutschen von UNLIGHT und als Headliner das kolumbianisch/amerikanische Duo von INQUISITION.
Gleich vorweg; Ich bin kein grosser Black Metal Fan und darum ist mein Wissen über das Genre sehr begrenzt. Es gibt zwar einige Bands in dem Genre, die ich gerne höre wie EISREGEN oder TAAKE, jedoch enttäuschten mich die Bands Live oft. Wie ich schon feststellen musste, gibt es eine 50:50 Chance, ob das Konzert gut ist oder nicht.
Daher bin ich sehr gespannt und gehe ohne Erwartungen ins geschehen.
UNLIGHT:
In der Location angekommen, folgt mein Ritual, indem ich zuerst die sanitären Einrichtungen aufsuche, dann zur Bar eine kühle Erfrischung holen und los gehts an die Bühne. Aus den Boxen dröhnte CHILDREN OF BODOM und MOTÖRHEAD.
So kann es doch immer sein.
Ca. um 20:15 Uhr betraten die ersten Protagonisten Wortlos die Bühne. Natürlich wie es sich gehört an einem Black Metal Konzert, dürfen die bemalten Gesichter wie die krassen Nietenbänder nicht fehlen.
Auch ein auf dem Kopf stehendes Kreuz war dabei. Na dann lassen wir uns überraschen. Schon nach den ersten 2 bis 3 Songs, fingen mir die Jungs zu gefallen. Dies alleine weil das für meinen Geschmack keinen reinen Black Metal ist, weil sie noch gehörig Thrash Metal Elementen beherbergen. Was für ein Fest. Die 1997 gegründete Band aus dem Schwarzwald Gebiet, machte gehörig Dampf unterm Arsch. So kann das doch weitergehen. Und so war es auch. UNLIGHT hatte in den ganzen 45 Minuten Spielzeit keine einzige Schwächephase. Wie so oft in diesem Jahr legen die Vorbands einen extrem hohen Massstab für den Headliner. So auch UNLIGHT. Einfach Klasse.
Was mich allerdings noch sehr überraschte war die Soundqualität für eine Black Metal Band. Man hörte alles einwandfrei. Dass war die grösste Sorge vor dem Konzert, dass man den Gesang nich so gut hört. Diese Zweifel wurden allerdings schnell ausgeräumt.
Setlist UNLIGHT: 
01. Intro
02. Create & Annihilate
03. Katalyst of the Katharsis
04. Dead all things will be
05. Antihelion
06. Sulphurblooded
07. The Seven Libations
08. First Son of Flame
09. Invictus
INQUISITION:
Um ca. 21:15 kommen die 2 Protagonisten von INQUISITION auf die Bühne. Selbstverständlich fand ich dies sehr speziell zu sehen, eine Metal Band bestehend aus 2 Leuten. Das war allerdings das Einzige was ich amüsant fand. Die Jungs waren nicht wirklich schlecht darum gibt es auch keinen Verriss, es war einfach zu wenig mein Ding. Nach etwa 15 Minuten hörte sich das ganze sehr eintönig an was bei mir Langeweile verbreitete. Das wärs allerdings mit meiner Berichterstattung über den Headliner. Der Massstab der durch UNLIGHT vorgelegt wurde, konnte definitiv nicht bestätigt werden. Eher unterboten.
Setlist INQUISITION:
01. Intro 1
02. From Chaos They Came
03. Intro 2
04. Ancient Monumental War Hymn
05. Dark Mutilation Rites
06. Hymn for a Dead Star
07. Infinite Interstellar Genocide
08. Intro 3
09. Vortex from the Celestial Flying Throne    of Storms
10. Desolate Funeral Chant
11. Master of the Cosmological Black Cauldron
12. Astral Path to Supreme Majesties
13. Intro 4
14. Commando of the Dark Crown
15. Embraced by the Unholy Powers of Death and Destruction
16. A Magnificent Crypt of Stars
17. Intro 5
Fazit:
An dieser Stelle bedanke ich mich beim ganzen Z7 Team für den einmal mehr reibungslosen Ablauf. Abgesehen von INQUISITION die nicht ganz mein Fall war, war es doch ein geniales Konzert. Mit UNLIGHT, hat es wieder eine Band in mein eindrückliches Musikrepertoire geschafft. Auch die Soundqualität war wieder einmal mehr einfach überragend. Kein Wunder ist das Z7 mittlerweile meine zweite Heimat. Ich fühl mich dort wohl und man kann die Zeit dort nur geniessen.
Bis zum nächsten Konzert am 22. April von HAVOK und WARBRINGER. Freue mich riesig darauf.

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