audrey – „lost in promises“
Sie stammen aus Italien, spielen seit 2007 zusammen, haben 2011 ihr Debut „The Missing Heartbeat Part 1“ veröffentlicht und mögen folgende Bands:
Bad Religion, Strung Out, From Autumn To Ashes, Funeral For a Friend, Story of the Year, Killswitch Engage, Rise Against.
Womit schon klar ist, dass das Quintett um Sänger Breg keinen sanften „ich hab dich lieb“-Sound fabrizieren sondern eher in der mittelharten Core-Ecke anzusiedeln sind.
Ihre eigene Meinung dazu ist, dass sie melodischen Hardcore mit einem Schuss Rock spielen, was wiederum durch die Musik der Achtziger beeinflusst ist.
| Band: | AUDREY | Album: | „Lost In Promises“ |
| Genre | Rock / Melodic Hardcore | Land | Italien |
| Spielzeit: | 42’ | Tracks | 11 |
| Plattenfirma: | This Is Core Records | Veröffentlichung: | 15.11.2013 |
| Online: | Â | Lineup | Â |
| http://www.myspace.com/audreyhouse | BregIvano „oZZo“ TombaDie’Lanz
Ricu Ray |
VocalsGuitarsBass
Guitars Drums and violence kick |
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| WERTUNG: | 8 von 10 | Â | Â |
| Und weil die Jungs wirklich melodische Stimmen mit harten Core-Sounds mischen, haben sie bei mir schon einmal den Nerv getroffen. Regelmässige LeserInnen wissen, dass dieser Sound mittlerweile zu meinen Favoriten zählt – WE CAME AS ROMANS lassen grüssen.Und damit wäre die Überleitung doch passend geglückt – AUDREY erinnern mich stark an das Sextett aus den Staaten.Eine Mischung aus Melodie, Core als Anlehnung an Hip Hop, ausserordentlicher Gesang und rockiger, fetziger Sound – etwas weniger hart als WCAR – das passt!
Was die Mannen auch noch voneinander unterscheidet ist die Herkunft – Audrey stammen aus Italien, aus Mailand genau. Das merkt man ihnen aber nicht an, ihrer Sprache meine ich. Kein italienisches Pidgeon – Genuschel sondern klares, deutliches, gut verständliches Englisch. Musikalisch gefallen mir die intelligenten Kompositionen und Arrangements und die Bandbreite an musikalischen Elementen, welche da integriert werden, AUDREY zeigen auf „Lost In Promises“ keine Berührungsängste, weder mit sanften Tönen noch mit Pianoeinsatz oder elektronischen Elementen. Deutlich wird das etwa bei „Eternal“, der Sound vereinigt die gesamte Bandbreite ihrer musikalischen Gewichtungen. Mut zur Ballade zeigt der Titelsong „Lost In Promises“, der zwar im zweiten Teil zum Midtempo mutiert, aber beim Gesang klar die Qualitäten von Sänger Breg zeigt. Der hat eine coole Stimme, bringt Power sowohl in den tiefen Passagen als auch in den Höhen – bis hinauf zum Scream. Äusserst präzise arbeitet die Rhythm-Section mit Bassist Die’Lanz und Drummer Ray. Die Gitarren spielen keine wahnsinnig zentrale Rolle, was wiederum für dieses Genre nicht so aussergwöhnlich ist. Dennoch tragen die Riffs und Soli zum abgerundeten Klangbild bei, stellen die Soundwalls und füllen die Lücken – gekonnt aber nicht allzu spektakulär. Alles in Allem liegt hier ein Album vor, dass sich durchaus anhören lässt – elf Tracks, von denen keiner abfällt. Mir persönlich gefallen der Titeltrack und „Swinging London“ am besten. Den Namen AUDREY sollte man sich merken, die Scheibe kaufen und so bald als möglich ein Konzert besuchen – vielleicht kommt ja ein Festival- oder Konzertveranstalter auf die Idee, die mal in die Schweiz zu holen. |
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| Trackliste: | |||
| 01 Black Angel02 Live In A Jump03 The Bride
04 Eternal 05 Wake Up 06 Lost In Promises 07 And I Fall 08 Parts Of You 09 The Black Lodge 10 Mad 11 Swinging London |
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