Ã…RABROT – Ã…RABROT
ÅRABROT – ÅRA-BROT oder ÅRAB-ROT oder einfach Norwegisch?
| Band: | Ã…RABROT | |
| Album: | Ã…rabrot | |
| Spielzeit: | 37:44 min | |
| Plattenfirma: | Fysisk Format | |
| Veröffentlichung: | 16.08.2013 | |
| Homepage: | www.arabrot.comwww.facebook.com/arabrotofficial | |
| Genre | Noise Metal Punk | |
Naja, wer „Noise-Metal-Punk“ macht, darf auch einen seltsamen Namen haben und ein ziemliches Geheimnis um seine Protagonisten machen. Das Duo aus Norwegen bringt mit seinem Debut „Årabrot“ ein ziemlich schräges Stück Musik auf den Markt.Was für Musik ist das aber genau? Auf Anhieb lässt es sich nicht so einfach beschreiben. Da gibt es „Ha-Satan Dêofol“, eine relativ überschaubare Metalnummer mit psychedelischem Touch und Klar- und Growlgesang. Der Song haut nicht vom Hocker, ist aber zu verdauen…„Throwing Rocks At The Devil“ beginnt schon schräger. Ein wenig klingt das nach Siebzigerjahre-Rock und Übungskeller. Die Hi-Hat ist recht dominant, der Gesang wechselt zwischen T-REX – und Hardcore. Die Nummer ist midtempo und wird den Freund psychedelischer Musik tief erfreuen. „Psychedelisch“ fehlt mir übrigens bei der „Noise-Metal-Punk“-Labelung. Livekonzerte der Band stelle ich mir extrem laut und heftig vor mit jeder Menge poguender Fans, die sich zwischen den Songs an der Bar irgendwelche Halluzinogene reinpfeiffen.
„Blood On The Poet“ ist „doom-di-doom-doom“, heftig und schleppend. Und der Refrain? „dum-da-di-dum“ – welche hochintellekte Aussage. Aber wie soll der Poet mit Blut auf der Birne auch sonst klingen. Die Band setzt dann bluttechnisch noch einen drauf. „Blood On The Bunny“ ist noch einmal etwas krasser, die Tierschutzverbände sollten sich drungend einschalten. Habe ich schon erwähnt, dass die Band ziemlich schräg ist? Zugegeben, mir erschliesst sich dieser Sound nur teilweise. Das Ganze ist experimentell und verrückt, mir persönlich zu eintönig. Die Songkonstruktionen wiederholen sich, es gibt kaum Abwechslung. Und ehrlich gesagt – auf die Texte mochte ich mich nicht einlassen. Selbst der Schlusstrack „Mænads“, der sich als ruhigste Nummer vorstellt, lässt nicht wirklich aufatmen. Dazu sind die Hintergrundgeräusche zu schrill, die Stimmung ist zu aufgeladen. Jeden Moment erwartet man die Explosion, die aber für dieses Mal weitgehend ausbleibt. Ich will fair bleiben. Die Scheibe ist technisch einwandfrei. Schräge aber keine falschen Töne, experimentelle Kompositionen und jede Menge psychedelische Elemente. Wer diese Musikrichtung – also „Noise-Metal-Punk mit einem Schuss Psycho“ mag kommt bestimmt auf seinen Geschmack. Deshalb auch meine Bewertung, welche für dieses Mal nicht meinen Geschmack widerspiegelt.
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| WERTUNG: 7 von 10 | ||
| Lineup: | ||
| Kjetil NernesVidar Evensen | Vocals, Guitar, DrumsDrums | |
| Trackliste: | ||
| 1. Ha-Satan Dêofol2. Throwing Rocks At The Devil3. Arrabal’s Dream4. Blood On The Poet
5. Dedication 6. Blood On Bunny 7. Drawing Down The Moon 8. The Horns Of The Devil Grow 9. The Bitter Tears Of Könt 10. Mænads
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