NOXIRIS – Splatter Disco

NOXIRIS – Splatter Disco

lars@metalnews | Das neue Jahr ist angebrochen. Keine grosse Verschnaufpause gab es von der Silvesternacht bis hin zum ersten Konzert im neuen Jahr. Viele wissen schon, dass ich sehr vielseitig vertreten bin in der Musikwelt.

Da hätte man Metal, Rock, Punk und Deutschrock. Dieser Abend hat mit alle dem rein gar nichts zu tun. Es handelt sich um Aggrotech. Viele werden sich fragen was den Aggrtech sei?
„Die Musikrichtung von Agonoize wird als Aggrotech, gelegentlich auch als Hellektro bezeichnet. Dabei werden überwiegend schnelle, technoide Rhythmen und trance-artige Leads mit elektronisch stark verzerrtem Gesang kombiniert.“ (Quelle Wikipedia).
Neben dem elektronischen faszinieren mich die oftmals sehr obszönen Texte.
Letztmals zu Besuch waren AGONOIZE am 26.10.2013. Schon mehr als vier Jahre ist es her, seit ich eine der kränksten und zugleich geilsten Live Bands zu Gesicht bekam.
Neben den obszönen Texte verwenden die Berliner auch Kunstblut wie Kunstsperma.
Schon damals versank das Dynamo im Kunstblut. Mit Kunstblut übersät, waren damals die Blicke am Bhf sehr amüsant.
Wird auch nach diesem Konzert nicht anders sein.

Mit DIVE und DARKNESS ON DEMAND waren zwar zwei Support Acts vorhanden. Über diese berichte ich nicht. Grund dafür ist, dass sie mir überhaupt nicht gefallen. Da ich auch in der Szene nicht beheimatet bin, wäre das frivol, wenn ich diese schlecht reden würde nur weil es mir nicht gefiel. Daher gibt es nur eine Berichterstattung über den Headliner.
Viel Vergnügen beim Lesen.


AGONOIZE:

Zu später Stunde, also 22:35 wurde es dunkel. Jetzt war klar, was auf einen zukommt.
Die Splatter Helden von AGONOIZE betraten die Spielwiese.
Ich fragte mich, wieviele wohl wissen, dass es Kunstblut wie Kunstsperma zu sehen gibt.
Zuvorderst an der Bühne, stand ich bereit. Vorrallem weil ich mit Kunstblut bedeckt werden wollte.

Neben dem elektronischen, gefiel mir vor allem der stark verzerrte Gesang von Chris L.
Er könnte mit solch einer Stimme locker in einer Metal Band mitwirken. Zu Beginn hatte er eine Beatmungsmaske auf. Vielleicht war die wirklich notwendig. Das Dynamo wurde so geheizt. Da hätte man meinen können, dass wir in Dubai wären.
Bei Chris L bemerkte man sehr schnell zwei Schläuche beim Bein heraushängen.
Es handelt sich dabei sicher nicht um einen Katheter. Dies war die Vorrichtung für das Kunstblut.
Allerdings mussten sich alle noch ein bischen gedulden. Erst im dritten oder vierten Song, hatte Chris L ein grosses Fleischermesser in der Hand.
Jetzt war wohl den meisten klar was passieren würde.
Er schnitt sich dabei die Pulsadern auf und das Kunstblut sprizte förmlich in die Menge herein.


Wie vor vier Jahren, ist auch hier die Neugier der Menschen vertreten, nach was das Kunstblut schmeckte. Damals schmeckte es wohl nach Caramel und diesmal nach Sirup.
Das sind sehr interessante Informationen wie ich finde.
Weiterhin blieb der Auftritt ein Fall für sich.
Da ich wie oftmals am abgehen war, bemerkte auch Chris L.
Somit kam er zu mir rüber und hielt mich mit Blutverschmierten Händen am Nacken fest, damit wir zusammen feiern konnten.
Ein wenig später wurde es wieder Blutig. Mit dem schon erwähnten Fleischermesser, schlizte er sich die Kehle auf und das Blut floss in strömen. Beim Bühnenrand entwickelte sich allmählich eine Blutlaache.
Um noch Blutverschmierter auszusehen, legte ich meine Hände in das Blut und rieb mir diese über das Gesicht.
Da heisst es später, viel Spass beim duschen!!!!
Allmählich ging es dem Ende entgegen. Mit meinem lieblingssong „Femme Fatale“ machte ich mich langsam auf den nachhause weg. Die Show ging zwar noch weiter und ich wusste, dass noch extrem viel Blut fliessen würde. Trotzdem hatte ich keinen Bock auf die Nachtzüge.
Trotzdem war dies der perfekte Start in die Konzertsaison 2018.


Fazit:

Ein riesiges Dankeschön geht an den Veranstalter NOXIRIS. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich eine Akkreditierung erhalte, da Metalnews evtl. das falsche Medienportal gewesen sei. (Anm. d.Red: eigentlich ist rocknews.ch NIE das falsche Medium…) Es hat richtig Spass gemacht. Sehr wahrscheinlich habe ich direkt mit dem geilsten Konzert im Jahr 2018 begonnen. Hoffentlich dauert es nicht wieder vier Jahre bevor AGONOIZE die Schweiz besucht.
Somit bedanke ich mich bei allen beteilligten für eine geile Show.

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