DIRKSCHNEIDER – „Back to the Roots“ – Tour Part II am 19.12.17 im Z7

DIRKSCHNEIDER – „Back to the Roots“ – Tour Part II am 19.12.17 im Z7

Einmal mehr führte mich der Weg in den Metal Tenpel Z7.

lars@metalnews | Der Grund ist schnell erklärt. Es handelt sich um den ehemaligen ACCEPT Sänger UDO DIRKSCHNEIDER.
Wegen sehr grosser Nachfrage wurde eine Part 2 Tour gestartet. Es wurden sehr alte ACCEPT Songs zum besten gegeben, die man schon fast vergessen hatte.
Anscheinend widmet sich Mister UDO danach alleine seinem Solo Projekt Namens U.D.O.
Im Vorprogramm stehen die Briten RAVEN am Start. Über diese Truppe bestand noch kein Wissen meinerseits. Daher ein weiteres Mal musikalische Horizonterweiterung.


RAVEN:


Achtung die Briten kommen!!!
Oder um Obelix zu zitieren: „Die spinnen die Briten“.
Die dreiköpfige Formation rum um das Gebrüder Duo John und Mark Gallagher erinnerte mich mehr an den Film Kindsköpfe.
Es wurde nur Schabernack auf der Bühne betrieben. Was allerdings sehr amüsant zu beobachten war. Wie erwartet, war auch das Z7 sehr gut besucht. Aber sicherlich nicht wegen der Vorband. So erging es mir auf alle Fälle. Leadsänger und Bassist John Gallagher erreichte eine Tonart, die weit von gut und böse war. Um es böse auszudrücken, hörte es sich an, als hätte er seine Eier irgendwo eingeklemmt. Das erinnerte mich an die Schulzeit, wenn die Lehrerin mit den Fingernägeln über die Wandtafel fuhr. Gänsehautmoment – und dies nicht im guten Sinne.
Es war allerdings nicht alles schlecht. Instrumental vermochte mich RAVEN durchaus zu überzeugen. Auch der Gesang, solange John das Gequietsche sein lässt.
Leider benötigte er diese viel zu oft. Allmählich wurde es mir zu viel und ging somit raus, damit ich das meinen Ohren nicht mehr länger zumuten muss.

Online

http://www.ravenlunatics.com/

https://www.facebook.com/ravenbandofficial/


DIRKSCHNEIDER:


Das warten hat ein Ende. Der ehemalige Frontmann von ACCEPT sollte jetzt die Bühne übernehmen.
Es sollte eine grossartige Show auf uns warten. Dies verrieten schon die grossen Gasflaschen, links und rechts vor der Bühne.
Schon eine Weile her, als ich zuletzt im Z7 eine Feuershow zu sehen bekam. Auch wir Fotografen durften erst im zweiten Song rein zur Sicherheit.
Es ertönte das Intro.
Alle warteten gespannt. Mit Rauch und Feuersäulen, betraten die Protagonisten die Bühne.
Anschliessend folgte der Song „The Beast Inside“ vom 1994er Album „Death Row“.
UDO zeigte sich in bester Verfassung. Auch seine Stimme hielt nach etwa vier Jahrzenten Konstant an.
Mit dem zweiten Song „Aiming High“ von meinem lieblingsalbum „Russian Roulette“, dass in meinem Geburtsjahr 1986 erschien, durften wir Fotografen endlich in den Fotograben.
Während unserem Aufenthalt im Fotograben, gab es immer wieder Rauchsäulen zu bestaunen. Entweder vorne am Bühnenrand oder beim Podest vom Drummer.
Hierbei wurde eine ausserordentliche Spielfreude gezeigt. Das war effektiv eine Machtdemonstration.
Auch die Gitarristen zeigten abermals was in ihnen steckt.
Hierbei kann ich mich auch nicht über das Publikum beschweren. Es präsentierte sich in ordentlich Feierlaune und auch sehr Textsicher.
Ein würdiges Publikum für DIRKSCHNEIDER.
Bei meinem Stammplatz installiert mit Bier, konnte man immer wieder beobachten, wie Leute von der rechten Seite aus nach hinten in die Mitte verschwanden. Denen wurde es wohl ein wenig zu heiss von den dezenten Feuersäulen. Wohl das meiste an Feuer wurde für den Schluss aufgehoben. Da ich etwa nach 50 Minuten DIRKSCHNEIDER mich auf den Weg an Bahnhof begehen musste, kann ich leider nicht sagen wieviel Feuer noch vorkam.
Bis dahin war das Feuerspektakel sehr spährlich. Spielt mir aber keine Rolle. Ich habe einen UDO in grandioser Form erleben dürfen.
Das reicht mir. Eine Feuershow ist keine Garantie für ein gutes Konzert. Hierbei war aber beides perfekt.


Online

http://www.udo-online.com/

https://www.facebook.com/DIRKSCHNEIDEROfficial/


Fazit:


Ein grosser Dank geht abermals ans Z7 für ihre grandiose Arbeit.
Mit RAVEN hatte ich zwar eine musikalische Horizonterweiterung, aber keine, die ich weiterverfolgen muss.
Mit DIRKSCHNEIDER sah man wie ein gelungenes Konzert aussieht. Es ist imer wieder bemerkenswert, dass man trotz längerem Bestehen im Musikgeschäft den Fans immer noch etwas bieten will.
Auf alle Fälle war dies ein gelungener Konzertabend im Heiligen Metal Tempel zu Pratteln.

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